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Kernspintomographie

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Title: Kernspintomographie (MR) Author: Kurt H ller Last modified by: Kurt H ller Created Date: 6/28/2004 12:00:33 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Kernspintomographie


1
Kernspintomographie
  • Teil I Grundprinzip
  • Teil II Gerätetechnik

2
Kernspintomographie
  • Teil I Grundprinzip
  • Teil II Gerätetechnik

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Kernspintomographie
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

4
Kernspintomographie
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Kernspintomographie
  • Kernspintomographie
  • Magnetresonanztomographie
  • H-NMR
  • Funktionsprinzip Ausnutzen der
    charakteristischen Eigenschaften von Protonen und
    Neutronen Spin und seine magnetischen
    Eigenschaften
  • erste Anwendung seit 1980 sind die ersten
    klinischen Geräte im Einsatz, entdeckt wurde der
    Effekt 1946 von Bloch und Purcell

6
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Der Spin
  • Das einfache Atommodell
  • Atomkern bestehend aus Protonen und Neutronen,
    umgeben von Elektronen

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Der Spin
  • Modellvorstellung
  • Proton näher betrachtet es besitzt einen Spin
  • Vergleich Drall einer Billardkugel
  • Richtung rechte Hand-Regel
  • Spin ist Maß für den quantenmechanischen Zustand
    eines Kernteilchens
  • Spin ist nie Null
  • Spin kann lediglich in Ausrichtung variieren

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Der Spin
  • Weitere Modellvorstellung
  • Verhalten wie Stabmagnet
  • Der Kernspin erzeugt eine magnetische Kraft
  • Elementarmagnet
  • Vorraussetzung für Kernresonanzmessungen

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Der Spin
  • Der Spin von Protonen und Neutronen

11
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Spins im Tomographen
  • Betrachtung von kleinen Volumenelementen Voxel
  • Die Spinvektoren räumlich addiert ergeben die
    Magnetisierung M
  • bei keinem angelegten Feld ist M 0, da sich die
    Spins im statistischen Mittel aufheben

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Spins im Tomographen
  • Spins im H-Feld
  • Parallele und antiparallele Ausrichtung der
    Spins,
  • M ist sehr schwach
  • M ist ortsabhängig und ungleich 0
  • verschiedene Werte M macht man sich zu Nutze

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Spins im Tomographen
M 0
H ? 0
H 0
Überschussspins
  • Energieniveaus der Spins
  • Magnetisierung durch Energieaufspaltung
  • Gesamtenergie sinkt
  • es herrscht dynamisches Gleichgewicht
  • Bilanz
  • Bei einer Feldstärke von 1T beträgt der
    Überschussspin-Anteil 6ppm
  • Messbare Magnetisierung resultiert aus der
    grossen Menge an Wasser im menschlichen Körper,
    Vorteil für MR

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  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Spinpräzession
  • Der Spin beschreibt eine Kegelbewegung in
    Richtung des angelegten Magnetfeldes

? Larmorfrequenz ? gyromagnetische Verhältnis
der Atomkerne
Kern ? MHz/T
1H 42,6
31P 17,2
19F 40,0
13C 10,8
2
meist wird ? f0/ B angegeben
17
Spinpräzession
  • Präzessionsbewegungen phasenverschoben
  • Vektorsumme 0
  • keine Magnetisierung in xy-Ebene

18
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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MR-Signal
  • HF-Puls als Anregung
  • HF-Puls als zirkular polarisierte Welle
    verursacht zusätzlich ein rotierendes Magnetfeld
  • ?HF-Puls ?Spin Resonanz, Magnetisierung
    kippt
  • Flipwinkel
  • Je grösser die Energie des HF-Pulses ist, desto
    weiter kippen die Spins

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MR-Signal
  • Die zwei Komponenten der Magnetisierung
  • Längsmagnetisierung Mz
  • Quermagnetisierung Mxy

21
MR-Signal
  • Annahme 90 HF-Puls
  • Spins in Phase
  • Resultierendes Mxy, das mit Larmorfrequenz
    rotiert
  • Dynamoprinzip
  • Rotierendes Mxy kann Strom in eine Spule
    induzieren
  • Sensorik
  • FID Free Induction Delay
  • Abfallendes MR-Signal

1
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  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Spin-Gitter-Relaxation
  • Längsrelaxation
  • Exponentieller Aufbau des ursprünglichen Zustands
    mit Zeitkonstante T1
  • Mxy relaxiert in ursprüngliches Mz
  • Wechselwirkung mit benachbarten Atomen
  • T1 ist gewebeabhängig
  • T1 Unterschiede als Kontrast sichtbar

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Spin-Spin-Relaxation
  • Querrelaxation
  • Wechselwirkung mit benachbarten Spins
  • exponentieller Zerfall der Quermagnetisierung
    Mxy, allerdings mit Zeitkonstante T2
  • auch T2 ist gewebeabhängig, T2 Unterschiede als
    Kontrast sichtbar
  • es gilt T1 gt T2

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Spin-Echo
  • Trick gegen Querrelaxation
  • nach 90-Puls einen 180-Puls nachschicken
  • Phasenlage drehen Vektoren spiegeln
  • Rotationsrichtung beibehalten
  • kurzzeitig sind Vektoren der Quermagnetisierung
    nochmals in Phase (Bild 3 langsam, 1 schnell)

26
  • Einleitung
  • Physikalische Grundlagen, Modellvorstellung
  • Spins im Tomograph
  • Modellverfeinerung
  • Entstehung des MR-Signals
  • Spin-Relaxation und Spin-Echo
  • Grundlagen der Tomographie
  • Zusammenfassung
  • Quellenangaben

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Grundlagen der Tomographie
  • Durch HF-Pulse wurde ortsabhängiges Mxy erzeugt
  • Dieses Mxy kann als MR-Signal gemessen werden
  • zur Bilderstellung ist eine Ortskodierung der
    Signale nötig

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Selektive Anregung
  • HF-Puls und Gz-Gradientenfeld wird eingeschaltet
  • durch Gz-Gradientenfeld werden Schichten auf
    verschiedene Lamorfrequenzen gebracht
  • eine Schicht reagiert sensibel auf HF-Puls
  • Selektion

3
29
Phasenkodierung
  • Ortsinformation wird über die Phase kodiert
  • kurzzeitiges Anlegen eines Gradienten z. B. in
    y-Richtung
  • Spins erfahren unterschiedliche Beschleunigung
  • Phasenunterschied prägt sich ihnen entsprechend
    ihrer Lage auf der y-Achse ein

30
Frequenzkodierung
  • Ortsinformation wird über die Frequenz kodiert
  • Anlegen eines Gradienten während des
    Auslesevorganges z. B. in x-Richtung
  • je nach Lage in x-Richtung rotieren die Spins
    schneller oder langsamer

y
z
x
3
31
Zusammenfassung Teil I
  • Spin-Eigenschaften
  • Verhalten der Spins im Magnetfeld
  • Spins in Resonanz mit HF-Puls
  • Entstehung des MR-Signals
  • Effekte Relaxation und Echo
  • Ortskodierung der Signale

Stefan Paulus, Juli 2004
32
Kernspintomographie (MR)
  • Teil I Grundprinzip
  • Teil II Gerätetechnik

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MR-Gerätetechnik
  • Systembauweisen und Komponenten
  • Die Spulensysteme
  • Die Magnettypen
  • Supraleitende Magneten
  • Das Gradientensystem
  • Das Hochfrequenzsystem
  • Vom Signal zum Bild
  • Die Kontraste (T1- oder T2-Gewichtung)
  • Das Computersystem
  • Unterschiede MR CT
  • Zusammenfassung

34
MR-Untersuchungsraum
www.siemens.de
35
Systembauweisen von Tomographen
  • Systembauweisen
  • Röhrenförmige Systeme
  • Starkes Magnetfeld mit hoher Homogenität
  • Aber eingeschränkter Raum
  • Ganzkörpersystem
  • Offene Systeme (C-Bogen)
  • Bewegungsstudien
  • Interventionelle Verfahren
  • Geringe Feldstärke und Homogenität
  • Spezialsysteme
  • Untersuchungen an Extremitäten, Gelenken, Proben
  • Unterschiedliche Feldstärke

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Die MR-Systemkomponenten
37
Spulensysteme
38
Magnetfeldtypen
  • Magnettypen
  • Permanentmagneten, Elektromagneten
  • Geeignet für offene Systeme
  • Geringe Feldstärken (0,01 bis 0,35 T)
  • Gewicht bis 80 t
  • Supraleitende Magnete
  • Hohe Feldstärken (0,5 bis 3,0 T)
  • He muss alle 6 - 60 Monate nachgefüllt werden
  • Gewicht etwa 8 t
  • Ultrahochfeldmagnete
  • 7 bis 8 Tesla zu Forschungszwecken

39
Supraleitende Magnete
  • Magnetaufbau
  • Multifilamentdraht
  • 30 Niob-Titan-Fäden mit je Ø 0,1 mm
  • Eingebettet in Kupfermatrix (Ø 2 mm)
  • Drahtlänge 10 km bei Wickel-Ø 55 cm
  • Stromfluss bis zu 500 A verlustfrei
  • Gekühlt mit flüssigem Helium (4,2 K -268,8 C)
  • Zusätzliche Kühlung des Schirmes auf etwa 20 K
    (innen) bis 70 K (außen) mithilfe von
    Kältemaschinen

40
Effekte supraleitender Magnete
  • Aufladen
  • Kurzschlussbrücke im Magneten wird erhitzt
  • Hoher Widerstand
  • Stromquelle wird angeschlossen
  • Ist die gewünschte Stromstärke erreicht, kann die
    Heizung abgeschaltet werden
  • Magnetspule vollständig supraleitend, Stromquelle
    entfernen
  • Quench
  • Kleiner normalleitender Bereich heizt sich auf
  • Nachbarbereiche werden sofort normalleitend
  • ohmsche Heizung
  • Flüssiges Helium verdampft in Minuten

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Beseitigen von Inhomogenitäten
  • Shimmen des Hauptfeldes
  • Passiver Shim
  • kleine Eisenplatten kompensieren Fertigungs- und
    Ortspezifische Inhomogenitäten
  • Aktiver Shim
  • Kleine Shim-Spulen kompensieren interaktiv
    Störungen des Magnetfelds durch den Patienten
    selbst (absorbiert bis 500W Leistung gt
    Umsetzung in Wärme).
  • Shimströme werden individuell für eine gewählte
    Pulssequenz eingestellt und optimiert

42
Das Gradientensystem
  • Drei Spulenanordnungen fürdrei Raumrichtungen
    (x, y, z)
  • Angetrieben durch Gradientenverstärker
  • schalten bis zu 500 A in extrem kurzer Zeit ( gt
    500 kA / s)
  • Starke mechanische Kräfte (bekannte
    Klopfgeräusche)
  • Leistungsfähigkeit wird bestimmt durch SR
  • SR (Slew Rate) wird charakterisiert durch
    maximale Amplitude und minimale Anstiegszeit
    (typisch 50 200 Ts/m)

43
Das Hochfrequenz-System
  • HF Antennen (Spulen)
  • Körperspule
  • ist in das System integriert
  • Sonderspulen liegen lokal am Körper
  • SNR besser
  • Arrayspulen (IPA) bis zu 16 Spulen gleichzeitig
  • CP (Zirkular polarisierte HF-Wellen)

44
HF-Sende- Empfangsverstärker
  • HF-Sendeverstärker
  • Vorverstärker
  • erzeugt Sequenzen von HF-Pulsen (1 - 180 MHz) mit
    wechselnder Mittenfrequenz und präziser
    Bandbreite
  • Sendeverstärker erzeugt erforderliche Leistung
  • HF-Empfangsverstärker
  • Sehr rauscharmer analoger Verstärker
  • Anschließend Digitalisierung

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Wiederholung Vom Signal zum Bild
B00Gzz
Selektive Anregung ?0 ? (B00 Gzz)
46
Die Pulssequenz
47
Kodierung und Farbraum
Phasenkodierung ?p -?GyyTy
48
Rohdaten und Bilddaten
K-Raum
Bild- Raum
49
Kontraste
  • TR Repetitionszeit(Quermagnetisierung)
  • TE Echozeit(Selektive Anregung)
  • T1-Kontrast
  • TR kurz, TE kurz
  • T2-Kontrast
  • TR lang, TE lang
  • Protonendichtek.
  • TR lang, TE kurz

50
Das Computersystem
  • Bildrechner
  • Rekonstruktion mit Hilfe der 2D-Fourier-Trafo
  • Hoher Arbeitsspeicher ( gt 1 GB RAM)
  • Ca. 100 Bilder / s bei 256² Bildpunkten
  • Steuerrechner
  • Multitaskingfähiges Userinterface
  • Dateneingabe, Messablauf, Bilddarstellung
  • Mehrere schnelle Prozessoren

51
Software (Linuxbasiert)
52
Unterschiede MR - CT
  • Computertomograph
  • Ältere Technologie
  • Röntgenstrahlen-belastung
  • Gute Darstellung von Knochen
  • Relativ günstig
  • Rasche Untersuchung
  • Auflösung 0,1 mm
  • Angiographie (erfordert Kontrastmittel)
  • Magnetresonanz
  • Neuere Technologie
  • Keine Strahlenbelastung
  • Bessere Darstellung von Gewebe
  • Kostenintensiver
  • Zeitintensiver
  • Auflösung 0,5 mm
  • Funktionelle Angio-graphie (ohne EKG)

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Zusammenfassung Teil II
  • Die Magnettypen
  • Vorwiegend supraleitende Magneten
  • Das Gradientensystem
  • In 3 Dimensionen (zur Ortskodierung)
  • Das Hochfrequenzsystem
  • HF-Puls bringt Spinensemble aus dem Gleichgewicht
  • Computersystem
  • Bildrechner rekonstruiert MR-Bild mithilfe von
    2D-FT

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Quellenverzeichnis
  • Bildgebende Verfahren in der MedizinOlaf Dössel,
    Springer Verlag Berlin 2000
  • Bildgebende Systeme für die medizinische
    DiagnostikHeinz Morneburg, Publicis MCD Verlag,
    Erlangen 1995
  • Magnete, Spins und ResonanzenSiemens AG 2003
  • 25 Jahre Innovationen MR bei SiemensSiemens AG
    2003
  • www.siemens.de

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  • Seminar gehalten
  • am 8. Juli 2004
  • am Lehrstuhl für Sensorik (Prof. Lerch),
  • Tech. Fak. der FAU Erlangen-Nürnberg
  • von
  • Stefan Paulus (Teil I)
  • Kurt Höller (Teil II)
  • Alle Bilder von Siemens Medical Solutions AG
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