Cauchy und der Cours d - PowerPoint PPT Presentation

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Cauchy und der Cours d

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Cauchy und der Cours d Analyse nach J. L tzen Referentin: Julia Klapper Quelle: Geschichte der Analysis: Texte zur Didaktik der Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Cauchy und der Cours d


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Cauchy und der Cours dAnalyse nach J. Lützen
  • Referentin Julia Klapper
  • Quelle Geschichte der Analysis Texte zur
    Didaktik der
  • Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans
    Niels,
  • Heidelberg 1999 (Spektrum
    Akademischer Verlag)

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Biographie
  • Augustin Louis Cauchy (1789-1857)
  • Studium zum Ingenieur
  • École Polytechnique
  • École des Ponts et Chaussés (Paris)
  • lehrt 1815 an der École Polytechnique Analysis
  • Mitglied der Akademie der Wissenschaft
  • 1830 nach Turin und Prag ins Exil
  • unterrichtete den Sohn von Karl X.
  • 1838 Rückkehr nach Paris
  • 1848 Lehrstuhl an der Faculté des Sciences

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Biographie
  • ist nach Euler der produktivste Mathematiker
  • Beiträge zu den Grundlagen der Analysis ergeben
    sich aus seiner 15jährigen Lehrtätigkeit an der
    École Polytechnique
  • 1821 Veröffentlichung von
  • Cours dAnalyse de lÉcole Royale Polytechnique.
    Première partie. Analyse algébrique
  • 1822 durch Lehrplanänderungen gestrichen

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Zu Cauchy
  • es wird kritsiert, dass er zu lange die
    grundlegenden Details behandele
  • Cauchys Analysis unterscheidet sich in ihrem
    gesamten Aufbau als in den Einzelelementen von
    ihren Vorläufern

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Jesper Lützens Vorgehen
  • Erörtert zuerst die zentralen Begriffe
  • Will feststellen wie
  • neu sie waren
  • wo ihr Ursprung liegt
  • Wie sie in die Gesamtstruktur seiner Analysis
    passen

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Variablen
  • Man nennt eine Zahlengröße, von der man
    voraussetzt, dass ihr nacheinander mehrere von
    einander verschiedene Werte beigelegt werden
    dürfen, eine veränderliche Zahlgröße
  • Im Gegensatz hierzu versteht man unter einer
    constanten Zahlgröße jede Zahlgröße, welcher
    nur ein gegebener bestimmter Wert beigelegt
    wird.
  • Quelle Geschichte der Analysis Texte zur
    Didaktik der Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans
    Niels,
  • Heidelberg 1999 (Spektrum
    Akademischer Verlag), S.195

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Variablen
  • Bei Euler
  • Ist eine Variable eine unbestimmte oder eine
    allgemeine Zahlgröße, welche alle bestimmten
    Werte ohne Ausnahme begreift
  • Element einer Menge
  • Bei Cauchy
  • Können Variablen verschiedene Werte annehmen,
    aber nicht unbedingt alle
  • dynamisch oder
  • Heute für

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Grenzwert
  • Wenn die einer Veränderlichen nach und nach
    beigelegten Werte sich einem gegebenen Werte
    immer mehr und mehr nähern, so dass in jener
    Reihe schließlich Werte existieren, die von jenem
    gegebenen Werte so wenig, wie man will,
    verschieden sind, so nennt man den gegebenen Wert
    die Grenze jener übrigen Werte
  • Quelle Geschichte der Analysis Texte zur
    Didaktik der Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans
    Niels,
  • Heidelberg 1999 (Spektrum
    Akademischer Verlag), S.196

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Grenzwert
  • Cauchy präzisierte die früheren Ideen von
    dAlembert und Newton und veränderte sie
  • Unterschied zu heuteEr gestattet bisweilen einer
    Variablen (oder Folge) mehr als einen Grenzwert
    zu haben

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Unendlich kleine Zahlgrößen
  • Wenn die ein und derselben Veränderlichen nach
    und nach beigelegten numerischen Werte beliebig
    so abnehmen, dass sie kleiner als jede gegebene
    Zahl werden, so sagt man, diese Veränderliche
    wird unendlich klein oder sie wird eine
    unendlich kleine Zahlgröße. Eine derartige
    Veränderliche hat die Grenze Null.
  • Quelle Geschichte der Analysis Texte zur
    Didaktik der Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans
    Niels,
  • Heidelberg 1999 (Spektrum
    Akademischer Verlag), S.196

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Unendlich kleine Zahlgrößen
  • Eine gegen 0 gehende Variable ist eine unendlich
    kleine Größe
  • Grenzwertbegriff ist zentral
  • Unendlich kleine Größen sind eine Abkürzung für
    Variablen mit dem Grenzwert 0

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Unendlich kleine Zahlgrößen
  • Übliche Standardleseart bei Cauchy
  • Non-Standardleseart bei
  • Laugwitz und Robinson 1967
  • Non-Standard-Analysis neuere Theorie der
    Infinitesimalen. Hier sind unendlich kleine
    Größen die grundlegenden Begriffe
  • Mathematikhistoriker haben die modernen Ideen
    nach Weierstraß unbewusst in Cauchys Arbeit
    hineingelesen

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Ableitung
  • Cauchy entschied sich für Lagranges Begriff und
    seiner Schreibweise f, verwirft aber seine auf
    Potenzreihen beruhende Definition
  • Orientiert sich an Lacroix und definiert die
    Ableitung als den Grenzwert des
    Differenzenquotienten
  • die Bedeutung des Differentials entlehnte
    er mit einer leichten Abweichung von Lacroix
  • Er bewies dann, dass ist
  • Annahme f ist stetig

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Integral
  • Stetige Funktion zwischen den Grenzen
    x und xX und mit werden
    neue Werte von x bezeichnet, die zwischen diesen
    Grenzen liegen
  • Anschließend wird die Differenz in die
    Elemente
    unterteilt
  • Nun kann jedes Element mit dem Wert von
    multipliziert werden
  • ist die Summe der so erhaltenen Produkte

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Integral
  • wenn man die Zahlenwerte dieser Elemente
    unbeschränkt klein macht, indem man deren Anzahl
    erhöht, wird der Wert von S schließlich merklich
    konstant, oder, in anderen Worten, gleich einem
    gewissen Grenzwert, der allein von der Form der
    Funktion und von den der Variablen x
    zugeschriebenen Endwerte und X abhängt. Diese
    Grenze ist das, was man als bestimmtes Integral
    bezeichnet.
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    Didaktik der Mathematik. Hrsg. von Jahnke, Hans
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Integral
  • Bei Leibnitz Summe von Infinitesimalen
  • Seit Bernoulli Umkehrung des Differenzierens
  • Fourier konzentriert sich auf das bestimmte
    Integral
  • und beschreibt es als die Fläche
    zwischen der Kurve und der Achse
  • Cauchy greift Fouriers Idee auf, aber definiert
    ein bestimmtes Integral als den Grenzwert einer
    Links-Summe
  • Dies gestatte ihm zu beweisen, dass das Integral
    für jede stetige Funktion existiert
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