Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift

Description:

Vortrag im Rahmen der Bibelstunde Ende 99 ... der Heiligen Schrift Treffpunkt Bibel Gott handelt und redet der Mensch schreibt W stenwanderung: Gott befiehlt ... – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:401
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 66
Provided by: efghohens
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift


1
Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der
Heiligen Schrift
  • Treffpunkt Bibel

2
Gott handelt und redet der Mensch schreibt
  • Wüstenwanderung
  • Gott befiehlt, Erfahrungen der göttlichen Hilfe
    in ein Buch zu schreiben
  • 2Mo 17,14 Danach sprach der HERR zu Mose
    Schreib dies zum Gedächtnis in ein Buch ...
  • Gott befiehlt Mose, die göttlichen Worte in ein
    Buch zu schreiben.
  • 2Mo 24,4 Da schrieb Mose alle Worte des HERRN
    auf. Am nächsten Morgen aber machte er sich früh
    auf und errichtete einen Altar unten am Berg und
    zwölf Denksteine nach den zwölf Stämmen Israels.

3
Gott spricht durch Menschen
  • David bezeugt am Ende seine Lebens
  • 2Sam 23,1-3 Es spricht David ... der Liebliche
    in den Gesängen Israels Der Geist des HERRN hat
    durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner
    Zunge Es hat gesprochen der Gott Jakobs, der
    Fels Israels zu mir geredet.
  • Die prophetischen Bücher bezeugen
  • Jeremia 1,4 Und das Wort des Herrn geschah zu
    mir so
  • Hosea 1,1 Das Wort des Herrn, das zu Hosea
    geschah

4
Gottes Wort in schriftlicher Form
  • Menschen beobachten ein Phänomen
  • Gott offenbart sich dem Menschen und redet zu
    ihnen.
  • Gott spricht zu Menschen Mose, Jesaja, Jeremia,
    Hesekiel.
  • Gott spricht durch Menschen David
  • Menschen halten Gottes gesprochenes Wort
    schriftlich fest.
  • Die geschriebenen Worte sind Gottes ureigenstes
    Wort.
  • Gott hat genau diese Worte Wort für Wort so
    gesprochen.
  • Menschen überliefern zuverlässig Gottes Reden an
    zukünftige Generationen.

5
Das Wesen der Heiligen Schrift
  • Es gibt somit Heilige Schriften, weil Gott sich
    dem Menschen geoffenbart hat und Gott zu den
    Menschen spricht.
  • Rückblickende beurteilen Menschen
  • 2Pet 1,21 ... Denn niemals wurde eine
    Weissagung durch den Willen eines Menschen
    hervorgebracht, sondern von Gott her redeten
    Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.

6
Die Bibel über sich selbst
  • Paulus schreibt in bezug auf das Wesen der
    Heiligen Schrift
  • Rev. Elberfelder Übersetzung
  • 2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben
    und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur
    Zurechtweisung, zur Unterweisung in der
    Gerechtigkeit.
  • Luther 1984
  • 2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott
    eingegeben, ist nützlich zur Lehre, zur
    Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in
    der Gerechtigkeit.

7
Das Wesen der Heiligen Schrift
  • Paulus hat zunächst das AT im Blick
  • Er definiert ganz allgemein das Wesen der
    Heiligen Schrift.
  • Die Heilige Schrift ist von Gott eingegeben.
  • Das Wesen der Heiligen Schrift ist eben ihr
    göttlicher Ursprung.
  • Da uns heute sowohl ein Altes wie auch ein Neues
    Testament als Heilige Schrift vorliegt, gilt der
    paulinische Grundsatz eben auch für das Neue
    Testament.
  • Das Neue Testament ist von Gott gegeben und
    deshalb Heilige Schrift.

8
Definition der Inspiration
  • In 2Tim 3,16 begegnet der Begriff qeopeustoV
    theopeustos Gott gehaucht.
  • In der Theologie meint der Begriff Inspiration
    eine Wirkung des Heiligen Geistes.
  • In bezug auf die Inspiration der Bibel bedeutet
    es, daß der Geist Gottes in übernatürlicher Weise
    auf die biblischen Verfasser eingewirkt hat, um
    sie diejenigen Worte der Wahrheit schriftlich
    fixieren zu lassen, die ihnen der Heilige Geist
    eingab.
  • Die inspirierte Schrift ist somit Gottes
    ureigenstes Wort.
  • Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch
    des Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind,
    spricht Gott persönlich durch dieses Wort zu uns
    Menschen.

9
Die gottgehauchte Schrift
  • 2Tim 3,16 besagt (qeopeustoV theopeustos)
  • Alle heiligen (biblischen) Schriften sind von
    Gott durch seinen Geist vermittelt bzw.
    eingegeben worden.
  • Die biblischen Schriften haben ihren Ursprung in
    Gott und nicht im Menschen!
  • Die inspirierte Schrift ist somit Gottes
    ureigenstes Wort.
  • Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch
    des Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind,
    spricht Gott persönlich durch dieses Wort zu uns
    Menschen.

10
Die Notwendigkeit der Inspiration
  • Wir sind auf ein zuverlässige göttliche
    Offenbarung angewiesen, weil das menschliche
    Denken begrenzt ist.

Gott muß sein Heil offenbaren.
Der Mensch kann Gott nie von sich aus erreichen.
11
Die Rolle der Schreiber
  • Bei der Niederschrift der Bibel ergriff Gott die
    Initiative
  • Durch seinen Geist wurden die Verfasser
    getrieben zu reden (2Pet 1,21) und zu
    schreiben.
  • Hinter den heiligen Schreibern steht also Gott
    als eigentlicher Urheber des biblischen Textes.
  • Die Persönlichkeit der Schreiber blieb jedoch
    gewahrt.
  • Deshalb hat jeder Schreiber seinen eigenen Stil.
  • vgl. Mt 17,24-27
  • Vgl. Lk 1,1-4 Lukas recherchiert als Historiker
  • Vgl. Johannes berichtet als Augenzeuge

12
Die Entstehung der Heiligen Schrift
  • Wie die die Heilige Schrift entstanden ist,
    bleibt uns z.T. als Geheimnis verborgen
  • Einige Entstehungsursachen sind uns aber bekannt
  • Heilige Männer schrieben ein direkt empfangenes
    Wort Gottes nieder.
  • Vgl. Mose die 10 Gebote und der jüdische
    Gesetzeskodex
  • Vgl. Propheten die Offenbarungen. Visionen und
    Auditionen werden genau so schriftlich
    niedergeschrieben, wie sie empfangen wurden.
  • Vgl. Offenbarung des Johannes

13
Die Entstehung der Heiligen Schrift
  • Heilige Männer recherchieren und schreiben
    gewissenhaft ihre Forschungsergebnisse nieder
  • Vgl. Lukas der Historiker (Lk 1,1-4)
  • Er schrieb das Evangelium und die
    Apostelgeschichte, um den Glauben eines jungen
    Christen zu festigen.
  • Lukas hat Quellen gesammelt, ausgewertet und
    geordnet.
  • Vgl. Johannes der Augenzeuge
  • Er schrieb als Augenzeugenzeuge, um den Glauben
    an Jesus Christus zu wecken.
  • Johannes traf eine Auswahl seiner Erfahrungen mit
    Jesus, und wollte durch diese Erlebnisse die
    Messianität von Jesus belegen.

14
Die Entstehung der Heiligen Schrift
  • Heilige Männer schrieben Briefe an andere
    Christen. (vgl. 2Pet 3,15-16)
  • Vgl. Paulus, Petrus, Jakobus, Judas die Apostel
  • Sie schrieben unter der Leitung des Geistes an
    Christen und entfalteten theologische Themen oder
    gaben praktische Hilfen für das Leben als Christ.
  • Die Heilige Schrift fiel nicht als heiliges Buch
    vom Himmel.
  • Die Heilige Schrift wurde durch Menschen
    geschrieben, aber diese schrieben alle unter der
    Leitung des Geistes.
  • Sie schrieben das nieder, was ihnen der Geist
    eingab, bzw. wie er sie leitete.

15
Die verbale Inspiration
  • Für die Bibel gelten drei Grundsätze
  • Die Bibel ist die Glaubensgrundlage für alle
    Christen.
  • In der Bibel redet Gott selbst zu uns.
  • Beim Lesen der Bibel kommt es auf jedes Wort an.
  • Daraus ergibt sich, daß die Bibel verbal
    inspiriert ist.
  • Jedes Wort ist von Gott eingegeben.
  • Jedes Wort ist gottgehaucht.
  • Jedes Wort ist Gottes Wort.

16
Die verbale Inspiration
  • Die verbale Inspiration der Schrift wird durch
    folgende biblischen Befunde belegt
  • 2Tim 3,16 Alle Schrift
  • 1Kor 2,13 Das Zeugnis des Paulus Worte die
    durch den Geist gelehrt sind.
  • Die wiederholte Formulierung Es steht
    geschrieben
  • Mt 5,18 Jesus wiederholte, daß sogar der
    kleinste Teil eines hebräischen Wortes Bedeutung
    hat.
  • Röm 3,2 Heb 5,12 Das geschriebene Wort sind
    Aussprüche Gottes.

17
Die verbale Inspiration
  • Es kommt auf jedes Wort an
  • In Joh. 8,58 verwendet Jesus ausdrücklich die
    Zeitform des Verbs von 2Mo 3,14
  • Jesus sprach zu ihnen Wahrlich, wahrlich ich
    sage euch Ehe Abraham war, bin ich.

18
Die verbale Inspiration
  • Es kommt auf jedes Wort an
  • In Gal 3,16 geht Paulus von der Einzahl in 1Mo
    12,7 aus
  • Dem Abraham aber wurden die Verheißungen
    zugesagt und seiner Nachkommenschaft. Er spricht
    nicht und seinen Nachkommen von vielen, sondern
    von einem und deinem Nachkommen, und der ist
    Christus.
  • 1Mose 12,7 Und der HERR erschien dem Abram
    und sprach Deiner Nachkommenschaft (deinen
    Nachkommen) will ich dieses Land geben. Und er
    baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war,
    einen Altar.
  • Vgl. den griechischen Text dort wird der
    Singular deutlich

19
Die verbale Inspiration
  • In Heb 4,7 12,26-27 usw. argumentiert der
    Verfasser aufgrund exakter Ausdrücke im Alten
    Testament (Brüder, heute, bei sich selbst, noch
    einmal).
  • Heb 4,7 bestimmt er wieder einen Tag ein
    Heute, und sagt durch David nach so langer Zeit,
    wie vorhin gesagt worden ist Heute, wenn ihr
    seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.
  • Hebräer 12, 26-27 26 Dessen Stimme erschütterte
    damals die Erde jetzt aber hat er verheißen und
    gesagt Noch einmal werde ich nicht nur die Erde
    bewegen, sondern auch den Himmel. 27 Aber das
    noch einmal deutet die Verwandlung der Dinge an,
    die als geschaffene erschüttert werden, damit die
    unerschütterlichen bleiben.
  • So sind die Ausdrücke der Schrift bis in die
    Einzelheiten mit Bedeutung versehen (vgl. Lk
    16,17).

20
Die verbale Inspiration
  • Die verbale Inspiration bezieht sich nur auf den
    Urtext in der jeweiligen Originalsprache die
    Übersetzungen sind nicht auf derselben Ebene zu
    sehen, auch wenn sie auf größtmögliche Treue zum
    Grundtext abzielen.
  • Die verbale Inspiration hat ihre Bedeutung, auch
    wenn wir heute keine Originalschrift mehr
    vorliegen haben.
  • Die Textkritik ist ein hilfreiches
    Instrumentarium, um den ursprünglichen Text so
    gut wie möglich zu bestimmen.

21
Die verbale Inspiration
ist
umfassend wörtlich
Ohne Einschränkung Die ganze Bibel (AT und NT) Erstreckt sich auf die einzelnen Wörter
22
Die verbale Inspiration
  • Zusammenfassung
  • Gott hat den heiligen Schreibern, als er ihnen
    den Impuls zum Schreiben verlieh, nicht allein
    die Gedanken eingegeben, die er übermitteln
    wollte (Eingabe der Offenbarungsinhalte), sondern
    sie auch in der Wahl der Ausdrücke, die sie
    verwenden sollten, gelenkt.
  • Die biblische Inspiration wird deshalb mit dem
    Begriff verbale Inspiration bezeichnet (d.h.
    Eingabe - nicht Diktat! - der Worte).
  • Auch wenn die biblischen Texte auf ganz
    unterschiedliche Weise entstanden sind (z.B.
    Offenbarung, Audition, Vision, persönliche
    Recherche) gilt für alle Texte die verbale
    Inspiration.

23
Andere Auffassungen von Inspiration
  • Die Realinspiration
  • Die sachlichen Inhalte der biblischen Schriften
    sind von Gott gegeben, nicht aber die Worte, in
    denen sie vermittelt werden.
  • Der Autor hatte die Freiheit für eigene
    Formulierungen.
  • ? Fehler schlichen sich ein.
  • Zeitgeschichtliches muß berücksichtigt werden.
  • Die Dimension des Geschichtlichen ist zu
    berücksichtigt werden.
  • Erwiderung
  • Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.

24
Andere Auffassungen von Inspiration
  • Die Personalinspiration
  • Nur der Verfasser ist von Gott geleitet bzw.
    seinem Geist geleitet worden, nicht aber die
    Niederschrift.
  • ? Die Schrift als solche ist nicht inspiriert.
  • Erwiderung
  • Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.
  • Die Bibel bezeugt, daß die Schrift gottgehaucht
    ist und nicht der menschliche Schreiber.

25
Andere Auffassungen von Inspiration
  • Die mechanische Inspiration
  • Die Persönlichkeit des Schreibers ist
    ausgeschaltet (Orthodoxie)
  • Erwiderung
  • Wie Jesus Gott und Mensch ist, so auch die
    Bibel Gotteswort und Menschenwort.
  • Heilige Männer haben die Schrift geschrieben.
  • Der Stil der einzelnen Bücher ist
    unterschiedlich.
  • Die Motivation zum Schreiben hat differiert.
  • Die Bücher tragen alle ein persönliche Färbung.

26
Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
  • Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift liegt
    im Wesen Gottes begründet
  • Der vollkommene Gott schenkt ein vollkommenes,
    irrtumsloses und unfehlbares Wort.
  • Gott kann nicht lügen und lügt nicht durch
    andere.
  • Die Bibel bezeugt die Irrtumslosigkeit der
    Schrift!
  • vgl. die Aussagen der Chicago-Erklärung

27
Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
  • Das Wort Gottes ist nach Ps 19,8-9
  • 8 Die Vorschriften des HERRN sind richtig und
    erfreuen das Herz das Gebot des HERRN ist lauter
    und erleuchtet die Augen. 9 Die Furcht des HERRN
    ist rein und besteht in Ewigkeit. Die
    Rechtsbestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie
    sind gerecht allesamt
  • Das Wort des Herrn ist
  • vollkommen
  • zuverlässig
  • richtig, lauter
  • Wahrheit

28
Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
  • Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
  • 2. Samuel 7,28
  • Gott redet Wahrheit
  • Ps 19,8-9 Ps 119,142
  • Das Wort Gottes ist richtig, lauter, rein,
    wahrhaftig
  • Joh 14,6
  • Jesus ist die Wahrheit Jesus ist wahrhaftig
  • Joh 17,17
  • Gottes Wort ist Wahrheit

29
Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift
  • Gott, der vollkommen ist, hat das Wort auf eine
    Art und Weise ganz eingegeben, dass ihre
    Unfehlbarkeit, ihre Irrtumslosigkeit
    gewährleistet ist (d.h. sie ist ohne
    Fehlerhaftigkeit).

30
Die Chicago-Erklärung
  • Vgl. die Aussagen der Chicago-Erklärung
  • Artikel XI Wir bekennen, daß die Schrift
    unfehlbar ist, da sie durch göttliche Inspiration
    vermittelt wurde, so dass sie, da sie weit davon
    entfernt ist, uns irrezuführen, wahr und
    zuverlässig in allen von ihr angesprochenen
    Fragen ist.
  • Artikel XII Wir bekennen, daß die Schrift in
    ihrer Gesamtheit irrtumslos und damit frei von
    Fehlern, Fälschungen oder Täuschungen ist.
  • Artikel XIII Wir bekennen, daß es angemessen
    ist, Irrtumslosigkeit als theologischen Begriff
    für die vollständige Zuverlässigkeit der Schrift
    zu gebrauchen.

31
Jesus und die Inspiration
  • Jesus bezeugt die Autorität und Inspiration der
    Heiligen Schrift
  • Jesus wehrt der Versuchung anhand der Schrift
  • Lk 4,1-13
  • 3 Und der Teufel sprach zu ihm Wenn du Gottes
    Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er
    Brot werde. 4 Und Jesus antwortete ihm Es steht
    geschrieben "Nicht vom Brot allein soll der
    Mensch leben1."
  • Mt 4,1-11
  • 7 Jesus sprach zu ihm Wiederum steht
    geschrieben "Du sollst den Herrn, deinen Gott,
    nicht versuchen."

32
Jesus und die Inspiration
  • Jesus bezeugt die Historizität alttestamentlicher
    Ereignisse
  • Die Schöpfung Mt 19,4
  • Adam und Eva Mt 19,8
  • Kain und Abel Mt 23,35
  • Noah die Sintflut Mt 24,37ff
  • Lots Frau und das Gericht über Sodom Lk
    17,28-32)
  • Der brennende Dornbusch Mk 12,26
  • Die kupferne Schlange Joh 3,14
  • Der Besuch der Sabakönigin bei Salomo Lk 11,31
  • Jona Mt 12,40
  • Elia und Elisa Lk 4,25ff

33
Das Zeugnis der Apostel
  • Die Apostel setzen die Aussagen der Schrift mit
    den Aussprüchen Gottes gleich
  • Die Schrift sagt Gott sagt
  • Paulus 2 Tim 3,16
  • 16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und
    nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur
    Zurechtweisung, zur Unterweisung in der
    Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes richtig
    sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

34
Paulus und die Inspiration der Schrift
  • Paulus bezieht sowohl ein alttestamentliches, wie
    auch neutestamentliches Zitat als Schrift
  • 1Tim 5,18
  • 18 Denn die Schrift sagt "Du sollst dem Ochsen,
    der da drischt, nicht das Maul verbinden", und
    "Der Arbeiter ist seines Lohnes wert."
  • A) Du sollst Quelle AT
  • B) Der Arbeiter Quelle NT

35
Paulus und die Inspiration der Schrift
  • Paulus und seine Stellung zur Heiligen Schrift
  • Paulus bekennt sich offen zu seinem
    uneingeschränkten Vertrauen in die Heilige
    Schrift. Bei seiner Verteidigungsrede vor Felix
    sagt er (Apg 24,14)
  • Aber dies bekenne ich dir, dass ich nach dem
    Weg, den sie eine Sekte nennen, so dem Gott
    meiner Väter diene, indem ich allem glaube, was
    in dem Gesetz und in den Propheten geschrieben
    steht

36
Paulus und die Historizität der Schrift
  • Paulus bezeugt die Historizität
    alttestamentlicher Ereignisse
  • Die Schöpfung Kol 1,16
  • Adam und Eva 1Tim 2,13f
  • Die Versuchung durch die Schlange 1Tim 2,14
  • Die Sünde Adams Röm 5,12
  • Die Gerechtigkeit des Abraham Röm 4,3
  • Ismael Gal 4,21-24
  • Der Durchzug durchs Rote Meer 1Kor 10,1-2
  • Das Manna 1Kor 10,3-5

37
Hebräerbrief und die Historizität der Schrift
  • Der Autor des Hebräerbriefes bezeugt die
    Historizität alttestamentlicher Ereignisse
  • Die Entrückung von Henoch Heb 11,5
  • Die Berufung Abrahams Heb 11,8
  • Melchisedek Heb 7,1-3
  • Die Zusage an Isaak Heb 11,18
  • Die Opferung Isaaks Heb 11,17
  • Der Fall der Stadt Jericho Heb 11,30
  • Die 3 Männer im Feuerofen Heb 11,34
  • Daniel in der Löwengrube Heb 11,33

38
Das Wort Gottes und wir
  • Das Wort Gottes ist heute aktuell.
  • Es ist die Grundlage aller Verkündigung.
  • Vgl. Römer 10,17
  • 17 Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die
    Verkündigung aber durch das Wort Christi.

39
Die Bibel als Trainingsassistent
  • Der Heilige Geist und die Schrift arbeiten eng
    zusammen.
  • Alle Schrift ist nützlich zur Belehrung.
  • Auch der Geist führt in alle Wahrheit. (Joh
    14,26)
  • Die Schrift ist nützlich zur Überführung der
    Schuld.
  • Auch der Heilige Geist ist Richter. (Joh 16,8-11)
  • Die Schrift ist nützlich zur Wiederherstellung.
  • Auch der Geist ist der Neuschöpfer. (Titus 3,5)
  • Die Schrift ist nützlich zur Erziehung.
  • Auch der Geist ist der wahre Pädagoge. (2Tim 1,7)

40
Die bibeltreue Haltung zur Inspiration 2Tim 3,16
Gott
Irrtumslose Heilige Schrift
Lehre
Überführung
Zurechtweisung
Unterweisung
Ziel der vollkommene Mensch, zu jedem guten Werk
völlig zugerüstet
41
Die Kirchenväter und die Inspiration
42
Die Kirchenväter und die Inspiration
  • Clemens Romanus (um 100 n.Chr.)
  • Die Worte des Alten Testaments haben durch den
    Heiligen Geist geredet, die Worte sind Worte des
    Heiligen Geistes, die Worte Gottes.
  • Irenäus (gest. um 120 n.Chr.)
  • Die Schrift ist vollkommen, weil sie von
    Gottes Wort und seinem Geist gesprochen ist.

43
Die Kirchenväter und die Inspiration
  • Gregor von Nazianz (gest. 390 n.Chr.)
  • Die kleinsten Linien stammen vom Heiligen
    Geist.
  • Aurelius Augustinus (354 430 n.Chr.)
  • Die biblischen Schriften sind ohne Widerspruch,
    denn die Heilige Schrift kann nicht irren bzw.
    betrügen. Gottes Geist sprach hier durch
    Menschen.
  • Thomas von Aquin (1225 1274 n.Chr.)
  • Es ist häretisch zu sagen, daß irgendwelche
    Unwahrheit in den Evangelien oder in
    irgendwelcher kanonischen Schrift enthalten sei.

44
Die Reformatoren und die Inspiration
  • Martin Luther (1483 - 1546)
  • Was könnten wir Unbesonneneres und Vermesseneres
    tun, denn dass wir uns unterstehen, Gott und sein
    Wort zu richten, da wir von ihm sollten gerichtet
    werden? Darum soll man darauf schlicht stehen und
    beharren, dass wenn wir hören, dass Gott etwas
    sagt, wir es glauben und nicht darüber
    disputieren, sondern vielmehr unsere Vernunft
    gefangen nehmen unter den Gehorsam Christ.
  • Johannes Calvin (1509 - 1564)
  • So halten wir dafür, daß die Schrift zwar durch
    den Dienst von Menschen, aber tatsächlich doch
    aus Gottes eigenem Munde uns zufließt.

45
Die Väter des Pietismus und die Inspiration
  • Philipp Jakob Spener (1635 - 1705)
  • Es trügt des Herrn Wort nicht, sondern wird wahr
    bleiben nun und in Ewigkeit.
  • Johann Albrecht Bengel (1687 - 1752)
  • Die Schrift des AT und NT ist ein kostbares
    System göttlicher Zeugnisse.

46
Weitere Bekenntnisse zur Inspiration
  • John Wesley (1703 - 1791)
  • Ja wenn es irgendwelche Fehler in der Bibel
    gäbe, könnten es ja tausend sein! Wenn es in
    diesem Buch irgend etwas Verkehrtes gäbe, würde
    es nicht von dem Gott der Wahrheit stammen.

47
Weitere Bekenntnisse zur Inspiration
  • Charles Haddon Spurgeon (1834 - 1892)
  • Lassen Sie mich das noch einmal sagen Wir sind
    der Inspiration des Wortes Gottes gewiss! ... Für
    uns ist die völlige, wörtliche Inspiration der
    Heiligen Schrift Tatsache und nicht Hypothese ...
    Glauben Sie die Inspiration der Schrift und
    glauben Sie völlig daran! ... Wenn Sie Theorien
    annehmen, die hier ein Stück abschälen und dort
    eine Autorität einer Stelle leugnen, so werden
    Sie zuletzt gar keine Inspiration haben, die
    diesen Namen verdient. Gottes Wort ist unsere
    erste und letzte Instanz. Unserer unfehlbare
    Grundlage ist das Es steht geschrieben.

48
Kritik an der Inspiration
  • Positionen einer eingeschränkten Autorität der
    Bibel
  • Emil Brunner (1889 - 1966)
  • Karl Barth (1886 - 1968)
  • Adolph Schlatter (1852 - 1938)
  • Joachim Cochlovius (1943 -
  • Eduard Schütz (1928 - 2001) (Baptist)
  • Adolph Pohl (1927 - ) (Baptist)

49
Kritik an der Inspiration
  • Es fallen Worte wie
  • Die Bibel ist anfechtbares Menschenwort. (Barth)
  • Die Schrift enthält Dichtung und Wahrheit.
  • Die Irrtumslosigkeit ist unnötig. (Cochlovius)
  • Es gibt keine Sonderinspiration für die Bibel.
    (Pohl)
  • Das Inspirationsdogma verdunkelt die
    Christusoffenbarung. (Schütz)

50
Leugnung der Inspiration
  • Paul Althaus
  • Jede Theorie der Inspiration als eines
    besonderen Vorganges ist unmöglich.
  • Wolfgang Trillhaas (1903 - 1995)
  • Das Inspirationsdogma ist als Irrlehre zu
    betrachten, das unermeßlichen Schaden anrichtet
  • Ernst Käsemann (1906 - 1998)
  • Wo die Rechtfertigung nicht mehr klar und
    zentral zu Worte kommt, endet für mich mit dem
    spezifischen Christlichen auch die theologische
    Autorität des Kanons.

51
Die Apokryphen des Alten Testaments
52
Die Apokryphen des Alten Testaments
  • Die alttestamentlichen Apokryphen
  • Unter den alttestamentlichen Apokryphen im
    engeren Sinne versteht man all diejenigen
    frühjüdischen Schriften,
  • die in der lateinischen Bibel (Vulgata) enthalten
    sind,
  • nicht aber in der hebräischen Bibel.
  • Gemäß der durch Hieronymus überlieferten
    Tradition gehören 14 - 15 Bücher zu den
    Apokryphen.
  • Apokryph verborgen
  • Die katholische Kirche nennt sie die
    deuterokanonische Schriften

53
Die Apokryphen - -Übersicht
  • Die alttestamentlichen Apokryphen
  • Es handelt sich um mehrere eigenständige Werke
  • 3/4 Esra
  • Tobit - Tobias - um 150 v.Chr.
  • Judith
  • Weisheit Salomons
  • Sirach (ca. 180 v.Chr.),
  • 1. 2. Makkabäer
  • Baruch (um 100 n.Chr.),
  • sowie verschiedene Zusätze zu biblischen Büchern
  • Zusätze zu Esther,
  • Zusätze Daniel Susanne und Daniel 3 Männer im
    Feuerofen, Vom Bel und von dem Drachen zu Babel.
  • Ps 151. Gebet Manasses (hinter 2 Chronik 33,19)

54
Die Apokryphen der Ursprung
  • Ihr Ursprung
  • Sie Schriften stammen vom 2. Jh. v. bis 1. Jh.
    n.Chr.
  • Fast alle Schriften wurden ursprünglich in
    hebräisch oder aramäisch beschrieben (Ausnahme
    Weisheit, Gebet des Manasse, 2 Makk) und waren in
    der jüdischen Gemeinde Alexandrien gern gelesen.
  • Fast alle wurden in der griechischen Übersetzung
    des AT, der Septuaginta, mit aufgenommen.
  • Die Apokryphen, vor allem 1/2Makk sowie Weisheit
    Salomons, Sirach und Esra sind für das
    Verständnis des antiken Judentums und des frühen
    Christentums sehr aufschlußreich.
  • Umfangreiche Fragmente besonders zu Sirach wurden
    im 20. Jh. am Toten Meer und in der Kairo Genizah
    gefunden.

55
Die LXX und die Apokryphen
  • In den Grenzen von Palästina entsprach der Kanon
    der die hebräischen Bibel, dem uns vertrauten AT.
  • Unter den Auslandjuden war das anders
  • Nach Entschwinden der hebräischen
    Sprachkenntnisse wurde eine griechische
    Übersetzung des AT der vertraute biblische Text.
  • Es ist die Septuaginta (LXX).
  • Ihre Textform deckt sich nicht mit der
    hebräischen Fassung.
  • Sie beinhaltete umfängliche Anhänge zu den
    biblischen Bücher.

56
Die LXX und die Apokryphen
  • Der Inhalt der LXX
  • Die von der Lutherbibel her bekannten
    alttestamentlichen Apokryphen.
  • Sie genießen in der Katholischen Kirche
    kanonisches Ansehen (Deuterokanonische Schriften)
  • Darüber hinaus beinhaltet die LXX
  • Apokryphe Schriften
  • 3. und 4. Makkabäer
  • Ein zusätzliches Esra-Buch
  • Oden Salomons

57
Die Apokryphen warum nicht kanonisch?
  • Warum nicht kanonisch?
  • Als die Rabbiner den jüdischen Kanon bestätigten,
    hielten sie sich an folgende Kriterien
  • Die Schrift mußte hebräisch oder aramäisch
    geschrieben vorliegen.
  • Sie mußte ein bestimmtes Alter vorweisen, da man
    der Überzeugung war, daß die Prophetie mit Esra
    aufgehört hatte.
  • Sie mußte mit der orthodoxen Lehre
    übereinstimmen.
  • Sie mußte einem literarischen Standard
    entsprechen.
  • ? Die Apokryphen entsprechen nicht den
    Erfordernissen der Kanonizität.

58
Die Apokryphen warum nicht kanonisch?
  • Warum sind sie nicht kanonisch?
  • Die Apokryphen sind aus folgenden Gründen nicht
    kanonisch
  • Sie enthalten eine Fülle an historischen und
    geographischer Ungenauigkeiten und Anachronismen.
  • Sie enthalten Irrlehren und begünstigen
    Praktiken, die im Gegensatz zur inspirierten
    Schrift stehen.
  • Sie bedienen sich literarischer Formen und haben
    etwas Gekünsteltes in Thematik und Stil an sich,
    wie es mit der inspirierten Schrift nicht zu
    vereinbaren ist.
  • Es mangelt an Merkmalen, die der echten Schrift
    ihren göttlichen Charakter geben, sowie
    prophetische Vollmacht, sowie poetisches und
    religiöses Empfinden.

59
Die Apokryphen und das NT
  • Zitiert das NT aus den Apokryphen?
  • Dafür fehlen unbestrittene Belege.
  • Dennoch kann Kurt Aland ca. 400 sprachliche
    Anklänge an die Apokryphen aufführen.
  • Diese Anklänge weisen auf die Vertrautheit der
    Urchristen mit dieser Literatur hin.

60
Die Apokryphen und das NT
  • Beispiel für Anklänge an die Apokryphen
  • Mt 9,36 vgl. mit Judith 11,19
  • Mt 9,36
  • 36 Als er aber die Volksmengen sah, wurde er
    innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und
    verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten
    haben.
  • Judith 11,19
  • 19  Du wirst sie wegführen wie Schafe, die
    keinen Hirten haben

61
Die Apokryphen und das NT
  • Beispiel für Anklänge an die Apokryphen
  • 2. Timotheus 2,19b vgl. mit Sirach 17,26
  • 2Tim 2,19b
  • 19 Doch der feste Grund Gottes steht und hat
    dieses Siegel Der Herr kennt, die sein sind
    und Jeder, der den Namen des Herrn nennt, halte
    sich fern von der Ungerechtigkeit!
  • Sirach 17,26
  • 26 Kehre zum Höchsten zurück und wende dich ab
    vom Bösen, hasse stets das Schlechte!

62
Die Apokryphen in der Kirchengeschichte
  • Die Apokryphen in der Kirchengeschichte
  • Die Reformation
  • Die Reformatoren hielten die Apokryphen für der
    heiligen Schrift nicht gleich gehalten und doch
    nützlich und gut zu lesen
  • Luther fand viel Erbauliches in den Apokryphen.
  • Die Römisch-katholische Kirche
  • Die katholische Kirche kanonisierte jedoch auf
    dem Konzil zu Trient 1546 die gesamte Vulgata,
    somit auch die Apokryphen.
  • Ausnahme Gebet Manasse und die beiden Esra-Bücher

63
Literatur
  • Helge Stadelmann
  • Grundlinien eines bibeltreuen Schriftverständniss
    es
  • Wuppertal R. Brockhaus, 1985
  • Adolf Pohl
  • Staunen, daß Gott redet
  • Kassel Oncken-Verlag, 1988
  • Norman L. Geisler / William E. Nix
  • A General Introduction to the Bible
  • Chicago Moody Press, 1968

64
Literatur
  • Gerhard Maier
  • Biblische Hermeneutik
  • TVG, Wuppertal R. Brockhaus Verlag, 1990
  • Ab S. 79 finden Sie unter Kapitel VII
    Inspiration der Schrift eine ausgezeichnete
    Übersicht zu den diversen Verständnissen von
    Inspiration und eine Stellungnahme dazu von
    Maier.
  • Ab S. 126 Kapitel VIII Der Kanon

65
Infos - Hinweise
  • Diese Präsentation wurde mit PowerPoint von
    Microsoft Office XP Professional 2002 erstellt.
  • Sie ist einer der vielen Downloadangebote der
  • Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde
  • Berlin-Hohenstaufenstraße.
  • Unsere Internetadresse lautet
  • http//www.efg-hohenstaufenstr.de
  • Die Präsentation steht Ihnen für den privaten
    Gebrauch zur freien Verfügung.
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com