Kein Folientitel - PowerPoint PPT Presentation

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Kein Folientitel

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Dies st tzt die Annahme, dass die GBA beim Bindungsprozess, und somit bei der Aktivierung von internen Objektrepr sentationen beteiligt ist. – PowerPoint PPT presentation

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Title: Kein Folientitel


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EEG Korrelate der Aktivierung kortikaler
Objektrepräsentationen-2
Institut für Allgemeine Psychologie, Universität
Leipzig, Leipzig, Deutschland Manja Attig,
Franziska Becker, Peggy Dobrig, Sarah
Hirschmüller, Marie Pörschmann
Das EEG wurde kontinuierlich mithilfe einer BioSemi 128- Elektrodenreihe (512 Hz) aufgezeichnet. Zur Auswertung wurde eine Wavelet-Analyse (500 ms vor bis 1500 ms nach Stimulus-onset) durchgeführt, deren Resultate als TF-Plots dargestellt wurden. Aufgrund der Latenzverschiebung der induzierten GBA von Epoche zu Epoche wurden Einzeltrials im Frequenzbereich transformiert und gemittelt. Die Peaks oszillatorischer Aktivität wurden den TF-Plots (siehe Abb. 2, 3, 5, 6) entnommen und mittels t-Tests für induzierte und evozierte GBA geprüft.
EinleitungBei der Objekterkennung kommt es aufgrund der An-nahme verteilter Kodierungen in verschiedenen speziali-sierten Hirnarealen zum sogenannten Bindungsproblem. Gamma-Band-Antworten (GBA) im menschlichen EEG werden als Signatur eines Mechanismus gesehen, welcher durch Synchronisation das Bindungsproblem löst. Ziel des Experimentes ist es, mehr über elektrophysio-logische Korrelate der Aktivierung von Objektrepräsen-tationen in Erfahrung zu bringen. Wie ist es zum Beispiel möglich, dass die Gamma-Amplitude zum Teil bei evozierter GBA (Herrmann et al.,2004) meist aber bei induzierter GBA (Tallon-Baudry Bertrand, 1999) variiert? Hypothesen (1) Bei der Präsentation von bekannten Objekten, erwartet man eine stärkere induzierte GBA als bei unbekannten Objekten. (2) Wenn es eine evozierte GBA gibt, sollte der Peak bei bekannten Objekten deutlich höher liegen, als bei unbekannten.
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Abb. 5 TF-Plot (Evozierte GBA)- bekannte
Objekte
Abb. 6 TF-Plot (Evozierte GBA)- unbekannte
Objekte
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Abb. 7 Liniendiagramm (evozierte
Gamma-Band-Antwort 40 Hz wavelet)
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Abb. 2 TF- Plot (Induzierte GBA)- bekannte
Objekte
Abb. 3 TF-Plot (Induzierte GBA)- unbekannte
Objekte
Diskussion Anhand der Ergebnisse bestätigt sich Hypothese (1), dass die induzierte GBA für bekannte Objekte im Vergleich zu unbekannten signifikant erhöht ist. Dies stützt die Annahme, dass die GBA beim Bindungsprozess, und somit bei der Aktivierung von internen Objektrepräsentationen beteiligt ist. Als weiteres Ergebnis ist festzustellen, dass die evozierte GBA sowohl bei der Präsentation von bekannten, als auch von unbekannten Stimuli eindeutige Peaks zeigt, diese sich jedoch nicht signifikant zwischen den beiden Bedingungen unterscheiden. Hypothese (2) muss somit zurückgewiesen werden. Dieser Befund stützt die Resultate einer Reihe früherer Studien (Tallon-Baudry Bertrand, 1999). Die Ergebnisse von Herrmann et al. (2004) konnten jedoch nicht bestätigt werden. Literatur Herrmann, C.S., Munk, M.H.J., Engel, A.K. (2004). Cognitive functions of gamma-band activity memory match and utilization. TICS, 8(8), 347-355. Tallon-Baudry, C., Bertrand, O. (1999). Oscillatory gamma activity in humans and its role in object representation. TICS, 3, 151-162.
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Abb. 1 Beispiele für bekannte und unbekannte Bilder

Abb. 4 Liniendiagramm (induzierte
Gamma-Band-Antwort 50 Hz wavelet)
Methode10 Versuchspersonen wurden 100 bekannte und 100 unbekannte Bilder präsentiert (s. Abb. 1), die als bekannt bzw. unbekannt eingeschätzt werden sollten. Die unbekannten Bilder wurden mithilfe einer Standard-Bildbearbeitungssoftware durch Verfremdung der bekannten Bilder erstellt. Jeder der 200 dargebotenen Trials bestand aus einer 500- 700 ms langen Baseline, der Stimuluspräsentation für 700 ms und 800 ms Baseline, gefolgt von der Beurteilungsphase.
ErgebnisseDie gewählte Frequenz für die statistische Analyse der induzierten GBA liegt bei 50 Hz, für die der evozierten bei 40 Hz (siehe Abb. 4, 7). Der Peak für die induzierte GBA liegt bei 278 ms, der für die evozierte bei 97 ms nach Stimuluspräsentation. Die induzierte Aktivität während des Peaks ist für bekannte Objekte größer als für unbekannte (t(9)2,8 plt0,05). Die gemittelten Werte der evozierten GBA unterscheiden sich zwischen den beiden Bedingungen nicht signifikant (t(9)-0,06).
Gedruckt im Universitätsrechenzentrum Leipzig
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