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Proze

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... (Digital-Analog-Convertor) ... Die Verf gbarkeit ist exponetialverteilt mit dem Parameter l R(t) = e-lt Die Ausfallwahrscheinlichkeit P(t) ist gegegeben ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Proze


1
Prozeßdatenverarbeitung
  • Heinrich Krämer
  • Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
    Leipzig (FH)Fachbereich Informatik, Mathematik
    und Naturwissenschaften

2
1 Einführung
  • Entwicklung der Automatisierung (Beispiel
    Rührkesselreaktor)

1940 Keine Automatisierung
Kühlung
Rohstoff1
Rohstoff2
Kühl- flüssigkeit
End- produkt
3
1 Einführung
  • Entwicklung der Automatisierung (Beispiel
    Rührkesselreaktor)

1940-1950 Vorstufe der Automatisierung
Kühlung
Rohstoff1
Rohstoff2
Kühl- flüssigkeit
End- produkt
Leitstand
4
1 Einführung
  • Entwicklung der Automatisierung (Beispiel
    Rührkesselreaktor)

1950-1960 Erste Stufe der Automatisierung
Kühlung
Rohstoff1
Rohstoff2
Kühl- flüssigkeit
End- produkt
Meßwarte
5
1 Einführung
  • Entwicklung der Automatisierung (Beispiel
    Rührkesselreaktor)

1950-1960 Zweite Stufe der Automatisierung
Kühlung
Rohstoff1
Rohstoff2
Kühl- flüssigkeit
End- produkt
Meßwarte
6
1 Einführung
  • ab1980 Integration
  • Kennzeichen
  • Dezentrale Verarbeitung
  • Einführung von NetzenLAN, WAN
  • Verknüpfung von
  • Produktion
  • Lagerhaltung
  • Entwicklung
  • Auftragsannahme

7
2 Technische Prozesse
Ein Prozeß ist nach DIN 66201 die Umformung
und/oder der Transport von Materie, Energie
und/oder Information. Ein Technischer Prozeß ist
eine Prozeß, dessen Zustandsgrößen mit
technischen Mitteln gemessen gesteuert und/oder
geregelt werden können.
8
2.1 Klassifiktion technischer Prozesse
  • Klassifikation nach transportierten/umgeformte
    Medien
  • Materialprozesse
  • FörderprozesseTransport von Produkten ohne ihre
    Form zu verändern (z.B. Paketverteilung,
    Pipeline)
  • Verfahrenstechnische Prozesse und
    FertigungsprozesseUmformung von Rohstoffen zu
    einem Endproduk (z.B. Raffinerie, Automobilbau)
  • Energieprozesse
  • Energieumwandlung (Energieerzeugung,
    -verbrauch)(z.B. Kraftwerke, Heizanlagen)
  • Energietransport, -verteilung
  • Informationsprozesse
  • Informationstransport(z.B. Telefon, Funk,
    Rundfunk, Fernsehen)
  • Informationsumformung(z.B. Rechner)
  • Informationsspeicherung

9
2.1 Klassifiktion technischer Prozesse
  • Klassifikation nach Zeit- und/oder
    Ortsabhängigkeit der Prozeßgrößen
  • Kontinuierliche Prozesse
  • Die Prozeßgrößen (zeit- und/oder ortsabhängig)
    ändern kontinuierlich ihren Wert.Diese Prozesse
    werden auch als Fließprozesse bezeichnet.
  • Diskrete Prozesse
  • Die Prozeßgrößen sind diskrete Werte. Der Prozeß
    besteht aus einer Folge von Einzelereignissen
    (Folgeprozeß)
  • Stückprozesse
  • Es sind einezelne identifizierbare Stücke oder
    Objekte vorhanden. Diese änderen ihre Position
    und/oser ihren Zustand kontinuierlich oder
    diskret
  • Chargenprozesse
  • Der Ablauf der Prozesses erfolgt in diskreten
    Zeitabständen. Hierbei können aber sich
    kontinuierliche ändernte Vorgänge auftreten. Pro
    Zeiteinheit wird eine bestimmte Menge eines oder
    mehrerer Rohstoffe verarbeitet.

10
2.2 Modellierung von Prozessen
  • Mathematische Prozeßmodelle
  • Kontinuierliche ProzesseDie Modellierung erfolgt
    üblicherweise durch das Aufstellen von
    Differentialgleichungen
  • Diskrete ProzesseDiese Prozesse können durch
    boolesche Gleichungen und/oder Ablaufpläne
    modelliert werden
  • Simulation
  • Bei komplexeren Prozessen ist ein geschlossene
    analytische Beschreibung oft nicht möglich. Daher
    kann versucht werden, aus bekannten Verhalten von
    Einzelkomponenten das Gesamtsystem zu simulieren
    und so Schwachstellen aufzuspüren.
  • Verbale BeschreibungIn schwierigen Fällen kann
    eventuell nur eine verbale Beschreibung
    aufgestellt werden.

11
2.2 Modellierung von Prozessen
  • Mathematische Modellierung von Prozessen
  • allgemein
  • T ist hierbei ein allgemeiner Operator
  • statisch
  • statisch linear
  • T ist hierbei eine Matrix

Prozeß
x1
y1
x2
y2
...
...
ym
xk
12
2.2 Modellierung von Prozessen
  • Beispiel Prozeß mit einer Eingangs- und einer
    Ausgangsgröße
  • linear statisch
  • x c0 c1 y
  • nicht-linear, statisch
  • x c0 c1 y c2 y2 c3 y3
  • linear, dynamisch
  • a0x(t) a1 x(t) a2 x (t) ... an x(n)(t)
    b0 y(t) b1 y(t) ... bm y(m)(t)
  • nicht-linear, dynamisch
  • a0x(t) a1 x(t)2 a2 x (t) ... an x(n)(t)
    b0 y(t) b1 y(t) sin(t) ... bm y(m)(t)

Prozeß
y
x
13
2.2 Modellierung von Prozessen
  • Beschreibung von Prozessen mit Hilfe von
    Testsignalen
  • Gewichtsfunktion
  • Sprungantwort
  • Frequenzgang

Dirac-Impuls
g(t)
y
Prozeß
d(t)
y
x
t
t
h(t)
s(t)
y
Prozeß
y
x
t
t
F(w)
Prozeß
A0sin(w)
y
x
w
14
2.3 Prozeßidentifikation
  • Prozeßidentifikation
  • theoretische Analyse
  • Die Gleichungen und die Konstanten werden
    aufgrund von physikalischenb / chemischen
    Gegebenheiten bestimmt.
  • experimentelle Analyse
  • Das Prozeßmodell wird allein durch Messungen des
    Zusammenhangs von Eingangs- zu Ausgangsgrößen
    bestimmt.
  • Kombination beider Verfahren
  • Zunächst werden die (Differential-)Gleichungen
    durch theoretische Analyse aufgestellt. Diese
    Gleichungen werden als Struktur bezeichnet.
  • Die Bestimmung der Konstanten, d. h. der
    Parameter, erfolgt durch Messung

15
Prozeßidentifikation
  • Die Laplace-Transformation
  • Die Bildfunktion F(s) einer Zeitfunktion f(t) ist
    gegeben durch
  • Die Rücktransformation ist gegeben durch
  • Es gibt also immer ein Paar Zeit- und
    Bildfunktion
  • Hierbei sind die hier interessierenden Funktionen
    tabelliert, so daß auf eine Berechnung verzichtet
    werden kann

16
Die Laplace-Tranasformation
  • Rechenregeln
  • Linearität
  • Faltungssatz
  • Integrationssatz
  • Differentiationssatz

17
2.3 Prozeßidentifikation
  • Das Wendetangentenverfahren
  • Mathematisches Modell des Prozesses (mit
    Parametern)
  • Bildfunktion (Sprungantwort) Zeitfunktion(Sprungan
    twort)

U0
k 3/4 0,75
18
3 Prozeßregegelung und -steuerung
  • Definitionen
  • Strecke Die Strecke ist derjenige Teil eines
    Systems, in dem technische oder physikalische
    Größen gemäß einer Zielfunktion beeinflußt werden
    sollen.
  • Steuerung Die Steuerung ist ein Vorgang in einem
    abgegrenzten Systém, bei dem ein oder mehrere
    Größen als Eingangs- andere Größen als
    Ausgangsgrößen aufgrund der dem System eigenen
    Gesetzmäßigkeiten beeinflußt werden.
  • Regelung Regeln oder die Regelung ist ein
    technischer Vorgang in einem abgegrenzten System,
    bei dem bei dem eine oder mehrere technische
    oder physikalische Größe(n), die Regelgröße(n)
    oder Istwert(e), fortlaufend erfaßt und durch
    Vergleich ihres Signals mit einer anderen von
    außen vorgegebenen Größe(n), der Führungsgröße(n)
    oder Sollwert(e) im Sinne einer Angleichung
    beeinflußt wird.

19
3 Prozeßregegelung und -steuerung
Eingangsgrößen y (beeinflußbar) Augangsgrößen
x weitere Größen (z) (Störungen)
  • Abgegrenztes System
  • Steuerung
  • Regelung

20
3.1 Regelung
  • 3.1.1 Führungs(übertragungs)- und
    Störungs(übertragungs)funktion
  • Strukturbild einer Regelung
  • w(t) Führunggröße/Sollwert GR(s) Übertragungfunkti
    on des Reglers
  • xw(t) Regeldifferenz GP(s) Übertragungsfunktion
    des Prozesses
  • y(t) Stellwert
  • z(t) Stöung(sgröße)
  • x(t) Ausgangsgröße/Istwert
  • Es gilt
  • X(s) Z(s) (W(s) - X(s)) GR(s) ? GP(s)

21
3.1.1 Führungs- und Störungsfunktion
  • Ausgehend von
  • X(s) Z(s) (W(s) - X(s)) GR(s) ? GP(s)
  • erhält man
  • Führungs(übertragungs)funktion (Z(s) 0)
  • Störungs(übertragungs)funktion (W(s) 0)
  • Zur Untersuchung der Regelungsverhaltens kann
    also die Ausregelung einer Änderung des
    Sollwertes und einer Störung untersucht werden.
    Weiter wird
  • i. a. das Verhalten unterschiedlich sein.

22
3.1.2 Klassiche Reglertypen
  • Der P-Regler (Proportionalregler)
  • Beim P-Regler erhält man die Stellwerte y(t)
    durch Multiplikation der Regeldifferenz xw(t) mit
    einem konstanten Faktor kP
  • Der PI-Regler (Proportional-Integralregler)
  • Beim PI-Regler wird der Stellwert y(t) aus der
    Summe des P-Anteils und der Integration der
    Regeldifferenz xw(t) multipliziert mit einem
    Faktor kI berechnet.
  • Der PID-Regler (Proportional-Integral-Differential
    regler)
  • Beim PID-Regler berechnet sich der Stelltwert
    y(t) aus der Summe des P-Anteils, I-Anteils und
    des ersten zeitlichen Ableitung der
    Regeldifferenz xw(t) multipliziert mit einem
    Faktor kD.
  • Zeit- und Übertragungsfunktionen

23
3.1.2 Klassiche Reglertypen
  • Reglerstrukturen
  • Zeitalgorithmus Geschwindigkeitsalgorithmus

1
Stelleinrichtung
kP
kI
y(t)
xw(t)
kD
Ein Problem stellt die Bestimmung der
Regelparameter kP, kI und kD dar
24
3.1.3 Bestimmung der Regelparameter
  • Regelparameter nach Ziegler/Nichols
  • Methode I Bestimmung der Totzeit TV und der
    Anstiegszeit TA

25
3.1.3 Bestimmung der Regelparameter (Beispiel)
k 1
TV ? 19,35 s
TA ? 209,35 s
26
Bestimmung der Regelparameter (Beispiel)
  • Berechnung der Regelparameter
  • P-Regler
  • PI-Regler
  • PID-Regler

27
Sprungantwort eines P-Reglers (Beispiel)
kP 10,8191
Ausgangsgröße x(t)
Regelabweichung
Stellwert y(t)
Regeldifferenz xw(t)
28
Sprungantwort eines PI-Reglers (Beispiel)
kP 9,7372 kI 0,0155
Ausgangsgröße x(t)
Stellwert y(t)
Regeldifferenz xw(t)
29
Sprungantwort eines PID-Reglers (Beispiel)
kP 12,9829 kI 0,0258 kD 9,675
Ausgangsgröße x(t)
Regeldifferenz xw(t)
Stellwert y(t)
30
Sprungantworten eines PID-Reglers (Beispiel)
kD 22,14 kI 0,0047
kD 11,58
31
Sprungantworten eines PID-Reglers (Beispiel)
  • kD 0,01

kI 0,01 KD 54
kI 0,02
kI 0,1
32
3.1.3 Bestimmung der Regelparameter
  • Regelparameter nach Ziegler/Nichols
  • Methode II Der Regler wird als P-Regler
    konfiguriert. Der Parameter kP wird solange
    erhöht bis sich eine Schwingung mit konstanter
    Amplitude einstellt. Dieser Wert wird als kP,krit
    bezeichnet. Die Schwingungsperiode wird mit Tkrit
    bezeichnet.
  • Problem Oftmals ist es nicht möglich den Prozeß
    zum Schwingen zu bringen

33
3.1.4 Stabilitätskriterien
34
3.1.5 Digitale Regler (Abtastregler)
  • Aufbau eines Abtastreglers
  • Arbeitsweise
  • Das analoge Eingangssignal x(t) wird zu den
    Zeitpunkten t nT mit der konstanten
    Abtastperiode T (Abtastfrequenz fT 1/T)
    abgetastet.
  • Die zeitdiskreten Werte x(n) werden im
    A/D-Wandler in Digitalwerte umgewandelt
  • Der Regelalgorithmus berechnet daraus eine Folge
    von Stellwerten y(n)
  • Diese wird im D/A-Wandler wieder in eine analoge
    Zeitfunktion y(t) umgewandelt

35
3.1.5 Digitale Regler (Abtastregler)
  • Umwandlung eines analogen Reglers
  • Der analoge Regler (PID) sei gegeben durch
  • im Zeitbereich im Bilbereich
  • Approximation der Funktionen durch
  • Digitale Gleichungen
  • mit

36
3.1.5 Digitale Regler (Abtastregler)
  • Approximation der analogen Funktion durch
    Trapezregel (Bilineare Transformation)
  • Zeitbereich Bildbereich

Formale Berechnung der Parameter
Wegen der Verzerrung erfolgt die tatsächliche
Berechnung der Parameter durch Plazierung der
Pole im Einheitskreis bzw. durch Entzerrung
(Prewarping) der kritischen Frequenzen
durch Wk analoge Frequenz wk digitale Frequenz
37
3.1.5 Digitale Regler (Abtastregler)
  • Entwurf auf endliche Einstellzeit (Deadbeat
    controller)
  • Prinzip für einen Prozeß 1.Ordnung
  • Ziel ist die Einstellung des Sollwerte nach einer
    Abtastperiode. Bei einem System n-ter Ordnung
    kann der Sollwert nach n Schritten eingestellt
    werden.
  • Arbeitsweise
  • Zum Zeitpunkt t 0 wir der Prozeß so angesteuert
    (y0), daß er nach dem Zeitpunkt t T den
    Sollwert erreicht.
  • Dies würde zum Uberschwingen x0(t) führen.
  • Durch Zurücknahme des Stellwertes auf y1 wird
    wird dieses Überschwingen kompensiert

38
3.1.5 Digitale Regler (Abtastregler)
  • Wahl der Abtastperiode

39
PID-Regler
Approximation durch Differenzen
Approximation durch Bilineare Transformation
Entwurf auf endliche Einstellzeit (Deadbeat
response) Alle Regler wurden für den
Anwendungsfall optimiert
40
3.1.6 Adaptive Regler
  • Ein Regler ist nur bei geringen Änderungen der
    Prozeßparameter und fester Struktur
    funktionsfähig. Allerdings gibt es Prozesse deren
    Parameter größeren Schwankungen unterliegen
  • Beispiele
  • Sauerstoffkonzentration Triebwerksregelungen bei
    Flugzeugen
  • Raketenflugbahn (Veränderung des Schwerpunktes
    durch Verbrennung des Treibstoffs)

41
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Bisherige Vorgehensweise
  • Erstellung eines mathematischen Prozeßmodells in
    Form von Differentialgleichungen.
  • Vereinfachung der Differentialgleichungen durch
    Linearisierung und Approximation
  • Synthese eines geeigneten Reglers
  • Problem Bei komplexeren Systemen muß das
    Prozeßmodell stark vereinfacht werden. Manchmal
    kann mit den konventionellen Methoden kein Regler
    realisiert werden, der einen gegebenen Prozeß
    regelt.
  • Aber Ein Mensch kann nach "Daumenregeln" und
    mit Erfahrung den Prozeß regeln.
  • ? Automatisierung durch Fuzzy-Regler

42
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Einführung von Unschärfe
  • Umgangssprachlich ist ein Begriff nicht exakt
    definiert. Es besteht eine gewisser Bereich von
    Werten die eine Größe annehmen kann.
  • Bsp. Bei welcher Temperatur ist es kalt.
  • Eine Fuzzy-Menge ist eine Menge von Zweitupeln.
  • Jedem Wert x aus einem Grundbereich B wird
    hierbei ein Zugehörigkeitsgradzwischen 0 und 1
    zugeordnet
  • Der Zugehörigkeitsgrad ist durch die
    Zugehörigkeitsfunktion µ B ? 0,1 gegeben
  • Bsp.
  • Ganze Zahlen nahe bei 5
  • Xnahebei5 (3, 0.2), (4, 0.6), (5, 1), (6,
    0.6), (7, 0.2)
  • Hierbei werden nur Werte mit einem
    Zugehörigkeitsgrad µ(x) gt 0 aufgenommen. Diese
    Menge wird auch als Träger bezeichnet.

43
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Bei einem kontinuierlichen Grundbereich B wird
    die Zugehörigkeit durch eine geeignete
    Zugehörigkeitsfunktion m B 0,1 beschrieben.
  • Beispiele für Zugehörigkeitsfunktionen.
  • Die Variable x ? B wird als Basisvariable
    bezeichnet. Aus rechentechnischen Gründen werden
    meist Zugehörigkeitsfunktionen der Form b)
    (abschnittsweise linear) benutzt. Es können
    folgenden Typen Unterschieden werden

a)
b)
Z-Typ
P-Typ
L-Typ
S-Typ
44
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Das Konzept der linguistischen Variablen
  • Die linguistische Variable besteht aus einer
    endlichen Mengen von k Werten, den Termen Ti i
    1 ..k der linguistischen Variablen. Die Terme
    sind hierbei Fuzzy-Mengen über dem gleichen
    Grundbereich B. Der scharfe Wert x aus dem
    Grundbereich B wird als Basisvariable bezeichnet.
  • Die Träger der einzelnen Terme müssen hierbei
    den gesamten Grundbereich beinhalten. Weiter muß
    immer gelten
  • Die Festlegung der Terme und ihrer
    Zugehörigkeitsfunktion µ(x) ist
    anwendungsabhängig und hat großen Einfluß auf die
    Brauchbarkeit des Reglers.
  • Die Zugehörigkeitsfunktion der Basisvariablen zu
    jedem Term ergibt einen unscharfen Wert für jeden
    Term.
  • Die Bestimmung des unscharfen Wertes für jeden
    Term bezüglich der Basisvariablen wird als
    Fuzzifizierung bezeichnet.

45
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Beispiel für eine Fuzzifizierung
  • Linguistische Variable Drehzahl sehr
    niedrig, niedrig, normal, hoch, sehr hoch
  • Zugehörigkeitsfunktionen (Basisvariable w in 1000
    Upm)
  • Fuzzifizierung für w 4200 Upm liefert
  • mnormal(4200) 0,25
  • mniedrig(4200) 0,75

mnormal
mniedrig
46
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Logische Operationen
  • Bei Logischen Operationen wird die
    Zugehörigkeitsfunktion neu bestimmt.
  • meist werden die logischen Operationen
    folgendermaßen definiert
  • Die klassische Aussagenlogik kann als Spezialfall
    der Fuzzy-Logik interpretiert werden.
  • Beispiel PA(x) -1 x 1, PB(x) 0 x 3

PA Ù PB
PA Ú PB
mB
mA
47
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Die Regelbasis
  • Die Regelbasis besteht aus einer Menge von
    WENN-DANN-Regeln (Daumen-Regeln) der Form
  • IF (v1 term1,k) Ù (v2 term2,j) . THEN av1
    aterm1,m
  • Hierbei sind die vi die linguistischen
    Eingabevariablen und die Terme termi,k ein
    dazugehöriger Term. Die avn sind die
    linguistischen Ausgabevariablen mit den Termen
    atermn,m. Durch die Regeln müssen alle möglichen
    Eingangskombinationen erfaßt sein. Bei zwei
    Eingabevariablen lassen sich die Regeln als
    Tabelle darstellen

48
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Regelauswertung
  • Durch die Regeln werden den Termen der
    Ausgangsvariablen Zugehörigkeitswerte zugewiesen.
    Die Auswertung erfolgt in zwei Schritten
  • Aggregation
  • Zunächst werden die logischen Ausdrücke in den
    Regeln bewertet. Die Terme der Ausgangsvariablen
    erhalten zunächst in jeder Regel den
    Zugehörikeitswert des Ausdrucks.
  • Komposition
  • Bei der Aggregation können einzelnen Termen der
    Ausgangsvariablen widersprüchliche Werte
    zugewiesen werden. In diesem Schritt wird durch
    eine ODER-Verknüpfung (Maximum-Bildung) für jeden
    Term der Ausgangvariablen ein einheitlicher Wert
    gebildet.

49
3.1.7 Fuzzy-Regelung
Drehzahl
Drehzahldifferenz
Stromstärke
50
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Aus der(den) linguistischen Ausgangsvariablen muß
    anschließed ein scharfer Stellwert berechnet
    werden. Dieser Vorgang wird als Defuzzifizierung
    bezeichnet.
  • Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
    sich im Rechenaufwand und im Resultat
    unterscheiden.
  • Methoden (Auswahl)
  • Plausibelstes Resultat (Es wird nur ein Term zur
    Bestimmung herangezogen)
  • Mean of Maximum MoMDer scharfe Stellwert
    berechnet sich als Mittelwert des Terms der
    Ausgangs-variable mit dem größten
    Zugehörigkeitswert
  • Bester Kompromiß (Es werden alle Terme
    betrachtet)
  • Mittelwert (Center of Maximum CoM)Der scharfe
    Stellwert berechnet sich als gewichtete Summe
    über die Mittelwerte aller Terme.
  • Flächenschwerpunktsmethode (Center of Area
    CoA)Der scharfe Stellwert ist der Schwerpunkt
    der durch die Zugehörigkeitswerte erhaltene
    Fläche, projeziert auf den Grundbereich.

51
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Darstellung der verschiedenen Methoden

A
B
MoM
CoA
CoM
52
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Regelauswertung durch ein Neuronales-Netz (NN)
    (Neuro-Fuzzy)
  • Biologisches Neuron Technisches Neuron

Arbeitsweise (technisches Neuron) Jeder Knoten
liefert ein Ausgangssignal aj zwischen 0 und 1
Die Knoten i,j sind über Kanten e (i,j)
verbunden Jede Kante trägt ein Gewicht wij
(dieses kann auch negativ sein) Zunächst wird in
der Eingangsstufe die gewichte Summe über alle
Eingangssignale gebildet. Auf das Ergebnis wird
eine Sigmoidfunktion angewendet, die das Ergebnis
in den Ausagngswertebereich transformiert
53
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Beispiel UND-Verknüpfung
  • (Werte aj ³ 0,9 gelten als wahr Werte aj 0.1
    gelten als falsch )
  • Wir setzen die Gewichte wij auf 3,15
  • Üblicherweise wird zur Summe noch ein Bias
    addiert. Bias -4,565
  • Als Sigmoidfunktion wird der Tangenshyperbolicus
    verwendet

54
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Bei der Neuro-Fuzzy-Regelung werden meist
  • Neuronale-Netze mit Schichtstruktur (Layered
    nets) verwendet
  • Aufbau
  • Dieses Netz besteht aus
  • einer Eingabeschicht (Input layer),
  • einer Ausgabeschicht (Output layer) und
  • einer variablen Anzahl von verborgen Schichten
    (Hidden layers)

Verborgene Schichten
Ausgabeschicht
Konzeptuell sind alle Neuronen einer Schicht
vollständig mit denen der Nachfolgenden
verbunden. Falls Kanten nicht benötigt werden, so
sind die Gewichte auf 0 zu setzen.
Eingabeschicht
55
3.1.7 Fuzzy-Regelung
  • Überwachtes Lernen bei einem Geschichteten Netz
  • Es gibt eine Menge von Lernmustern (Beispiele,
    Trainingssets) für die sowohl die Eingabe als
    auch das gewünschte Ergebnis bekannt sind.
  • Die Kantengewichte können durch Zufallswerte
    oder als vorgegebene Werte (vorstrukturiertes
    Netz) belegt sein.
  • Durch einen Iterationsprozeß wird versucht durch
    Veränderung der Gewichte den Gesamtfehler
    zwischen den erwartetem Ergebnissen und den
    tatsächlichen zu minimieren.
  • Das Netz gilt als eingelernt, wenn die
    Fehlerfunktion ein Minimum annimmt.
  • Im Betrieb bleiben dann die gelernten Gewichte
    erhalten und es wird erwartet, daß das Netz auf
    eine beliebige Eingabe mit sinnvollen Ausgaben
    reagiert.
  • Problem
  • Es lassen praktische keine Aussagen treffen, wie
    das eingelernte Netz auf eine unbekannte Eingabe
    reagiert.

56
3.2 Steuerung
  • Steuerung verknüpft binäre Binäre Prozeßsignale
    und beeinflußt den Prozeß durch das Senden von
    binären Signalen.
  • Werden hierbei auch Zeitkriterien berücksichtigt
    spricht man von einer Ablaufsteuerung.
  • Bsp. für binäre Signale
  • Sinale von Schaltern und Stellgliedern
  • Grenzwertmelder
  • Zeitgeber
  • Weichenstellungen
  • Lichtschranken
  • Die Realisierung der Steuerung erfolgt durch
  • Verbindungsprogrammierte Steuerung (VPS)
  • Speicherprogrammierte Steuerung (SPS)

57
3.2 Steuerung
Digital
  • Speicherprogrammierte Steuerungen (SPS)
  • Komponenten einer SPS
  • Automatisierungsgerät
  • Programmiergerät
  • Programmiersprache
  • Aufbau

Ausgabe
Eingabe
Prozessor
Systemprogramm Systemdaten
Ein-/Ausgabe
Anwenderspeicher
Adreßzähler
Peripheriebus
Programm Daten
Analog
Steuerwerk
Ausgabe

Befehlsregister
Eingabe

58
3.2 Steuerung
  • Programmierung einer SPS Arbeitsweise
  • Funktionsplan
  • Kontaktplan
  • Anweisungsliste

Eingabe und Filterung
E 5.7


A 5.6
E 5.6
Verarbeitung der Daten nach Anwender- programm
Zyklische Verarbeitung
E 5.7
E 5.6
A 5.6
U E 5.7 U E 5.6 A 5.6
Ausgabe und Filterung
59
3.3 Führung von Prozessen
  • Führung bezeichnet die Aufgabe den Prozeß
    anhand von überordneten Sollwerten
  • 3.3.1 Führung nach Festprogramm
  • Der Ablauf des Prozesses ist durch ein festes
    Programm gegeben. Hierbei werden an den Prozeß
    die in einem Speicher abgelegte feste Sollwerte
    bzw. festgelegte Aktionen in Abhängigkeit von
    logischen oder zeitlichen Bedingungen ausgegeben.

60
3.3 Führung von Prozessen
  • 3.3.3 Führung nach Prozeßgleichungen

61
3.3 Führung von Prozessen
  • 3.3.3 Führung nach Prozeßgleichungen mit Hilfe
    von mathematischen Modellen

62
3.4 Optimierung von Prozessen
  • Bei der Optimierung werden vom Rechner die für
    eine gegebene Zielfunktion optimalen Sollwerte
    errechnet.
  • Hierbei könnnen zwei Arten unterschieden werden
  • Optimierung bei der Planung Falls der Prozeß
  • Optimierung während
  • Optimierungziele
  • Minimierung der Rohstoffkosten
  • Minimierung der Betriebskosten
  • Minimierung der Fertigungszeit
  • Maximierung der Kapazitätsauslastung
  • Maximierung der Produktqualität
  • Zur Optimierung muß ein geeignetes Verfahren
    ausgewählt werden

63
3.4 Optimierung von Prozessen
  • Klassifikation von Optimierungsaufgaben

Optimierungsproblem Konfiguration x (x1, x2, ,
xn) Kostenfunktion C(x) Min/Max (Durch
Vorzeichenwechsel wird aus einem Minimierungs-
ein Maximierungsproblem) evtl Nebenbedingungen
der Form a11 x1 a12 x2 a1n xn b1 a21 x1
a22 x2 a2n xn b2 oder A x b ...
Elemente xi
diskret
kontinuierlich
Kostenfkt. C
Kombinatorische Optimierung
linear
nicht linear
Lineare Programmierung
Nicht lineare Optimierung
64
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Bsp. Lineare Optimierung (LP)
  • Zielfunktion
  • Nebenbedingungen

C
N5
y
N2
x
N1
N4
N3
65
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Nicht lineare Optimierung
  • C(x) ist die Kostenfunktion

Gradientenverfahren x(i1) x(i) s ÑC(x(i))
(Maximierung) x(i1) x(i)- s ÑC(x(i))
(Minimierung) C muß differenzierbar sein
Startpunkt 1 x(0)
Startpunkt 2 x(0)
ÑC(x(i))
66
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Allgemeine Optimierungsmethoden

Relaxationsverfahren
Simplex-Verfahren
Rasterverfahren
67
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Kombinatorische Optimierung
  • Viele der Verfahren der kombinatorischen
    Optimierung gehören zu der Klasse der NP-harten
    Probleme. Daher kann meist nur ein annähernd
    optimales Ergebnis erzielt werden.
  • Einige allgemeine Verfahren
  • Branch and Bound
  • Es wird ein Suchbaum aufgebaut. Eine Kante steht
    für eine Entscheidung. (Branch) Für jeden Knoten
    (Abfolge von Entscheidungen) kann eine untere
    Schranke für das best-mögliche Resultat berechnet
    werden. Ein Blatt (keine Entscheidung mehr offen)
    stellt eine Lösung dar. Knoten deren deren
    Schranke schlechter als die beste bisher bekannte
    Lösung brauchen nicht weiter betrachtet werden.

68
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Dynamische Programmierung (nicht NP-hart)

69
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Branch and Bound

70
3.4.1 Verfahren zur Optimierung
  • Evolutionäre Algorithmen

Selektion
71
4 Hardware der Prozeßdatenverarbeitung
  • Prinzipieller Aufbau einer Prozeßdatenverarbeitung
    sanlage
  • Indirekte Prozeßkopplung (Off-line-Betrieb)
  • Stellen und Messenerfolgt manuell
  • evtl. werden die Betriebsdatenin einen Rechner
    eingegeben
  • Direkte Prozeßkopplung
  • On-line-open-loop-Betrieb
  • Eingangsseitig Ausgangsseitig

72
4 Hardware der Prozeßdatenverarbeitung
  • On-line-closed-loop-Betrieb
  • Der Prozeßrechner übernimmtalle Funktionen
  • Detailierterer Aufbau

Sensor(en)
Prozeß
Stellglied
Signalumformer
Meßumformer
Entkopplung
  • Prozeßrechner
  • Regelung/Steuerung
  • Führung
  • Optimierung

Analogdigitalwandlung
Digitalanalogwandlung
73
4.1 Sensoren/Aktoren
  • 4.1.1 Sensoren
  • Sensoren wandeln phsikalische Größen wie Druck,
    Temperatur, Kraft etc. in eine elektrische Größe
    z. B. Spannung, Widerstand, Kapazität um. Eine
    wesentliche Eigenschaft ist der funktionale
    Zusammenhang zwischen der physkalischen und der
    daraus abgeleiteten elektrischen Größe.
    Angestrebt wird meist eine direkte
    Proportionalität. Diese ist (wenn überhaupt) oft
    nur für einen eingeschränkten Bereich, dem
    Meßbereich, gegeben.
  • Beispiel für einfache Sensoren
  • Widerstandsthermometer (Temperatur)
  • Metallwiderstände (PTC) Meßbereich -200..850C
    Meßfehler /-0,5
  • Halbleiterwiderstände (NTC) Meßbereich
    -100..400C Meßfehler /-1-5
  • Dehnmeßstreifen (Kraft)

74
(No Transcript)
75
4.1.1 Sensoren
  • Brückenschaltung
  • Eine Schaltung zur Umwandlung von
    Widerstandsänderungen von Sensoren in eine
    Spannung ist die Wheatstone Brücke.
  • Nullverfahren
  • Ausschlagverfahren

UV
76
4.1 Sensoren/Aktoren
  • 4.1.2 Aktoren
  • Gleichstrommotoren
  • Wechselstrommotoren
  • Linearmotor
  • Schrittmotoren
  • Hydraulik/Pneumatik

77
4.2 Datenübertragung/Entkopplung
  • Digitale Signale
  • Übertragung durch Leitungen
  • Lichtwellenleiter
  • Analoge Signale
  • Fliegende Kapazität
  • Spannungs-Frequenz-Wandlung

78
4.2 Datenwandler
  • 4.2.1 Analogdigitalwandler (A/D-Wandler)
  • Grundsätzliche Überlegungen
  • Die analoge Eingangsspannung Ue wird durch ein
    Codewort fester Länge n repräsentiert. Daher ist
    die kleinste und größte zulässige
    Eingangsspannung durch die Bauart des Wandlers
    festgelegt.
  • Die minimale Auflösung bei N-Bits beträgt
  • Abtastung Umsetzung in ein Codewort

Skalenfehler
Integration (Mittelwertbildung)
Code
Ue
Quantisierungs- fehler
N1
N
Nichtlinearität
Offset-Fehler
t
Abtastzeitpunkt
Ue
79
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Nachlaufverfahren Spannungs-Frequenz-Umsetzung

VCO
Zähler
Sensor
Digtalwert
  • Funktionsweise
  • Komparator Überwiegt die Spannung am invertieren
    Eingang (-) die Spannung am nicht invertierenen
    Eingang (), so wird eine log. Null erzeugt.
  • A/D-Wandler Dieser wandelt einen digital Code in
    eine Analogspannung.

80
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Integrationsverfahren (Dual-Sloop)

UI
Ue1
Ue2
t
Funktionsweise Ruhezustand S1, S2 offen, S3
geschlossen (Kondensator entladen) Meßbeginn S2,
S3 offen, S1 geschlossen. Der Kondensator wird
während der Meßdauer auf die Meßspannung
aufgeladen. Meßauswertung S1, S3 offen S2
geschlossen. Der Kondensator wird mit der
(negativen) Referenzspannung entladen.
Gleichzeitig wird der Ergeniszähler gestartet.
Erreicht die Spannung Null, so entspricht der
Wert des Ergebniszählers der Eingangsspannnung.
81
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Wägeverfahren (Sukzessive Approximation)
  • Prinzipieller Aufbau des Wandlers

u(t)

Steuerung
SOC
Funktionsweise Alle Bits im SAR sind initial auf
Null Ausgehend vom höchsten Bit (z(n-1)) wird
zunächst jedes einzelne Bit probeweise auf Eins
gesetzt. Ergibt sich eine zu große
Referenzspannung UZ, so wird das Bit wieder
zurückgesetzt, ansonsten bleibt es erhalten
-
EOC
Uref
uZ
SAR
z (z(n-1),..,z0)
82
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Beispiel

Eingangsspannung ue 2,3 V Referenzspannung Uref
5 V
  • uZ vor dem Vergleich
  • uZ nach dem Vergleich

83
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Parallelumsetzer (Direkte Umsetzung)

ue
R
R
R
R
R
R
Uref
1 aus n Prioritätsencoder
3-Bit
84
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Delta-Sigma-Wandler
  • Die Frequenz des Taktes 1 muß für n Bits das
    n-fache der eigentlichen Abtastrate betragen.

85
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Übersicht DAC (Digital-Analog-Convertor)

86
4.2.1 Analog/Digitalwandler
  • Das Abtasttheorem
  • (Shannon-Theorem)
  • Eine beliebige periodische Funktion läßt sich als
    unendliche Reihe von Sinusschwingungen
    darstellen.
  • (Fourierreihe)
  • Die Frequenzen der einzelnen Schwingungen sind
    Vielfache der Grundfrequenz.
  • Ein analoges Signal läßt sich aus einer Folge von
    Abtastwerten rekonstruieren, falls die
    Abtastfrequenz fT doppelt so hoch ist wie die
    höchste im analogen Signal vorhandene Frequenz.

Approximation einer Rechteckschwingung
Bem Die Fourierreihe einer Rechteck-schwingung
ist unendlich.
87
4.2 Datenwandler
4.2.2 Digitalanalogwandler (D/A-Wandler)
Das Leiternetzwerkprinzip
U
Widerstand 2R
R
U/2
Widerstand R
2R
2R
88
4.3 Prozeßrechner
  • Integrative Verfahren
  • Pulsweitenmodulation (PWM)
  • Eine Folge von digitalne Werten wird in eine
    Impulsfolge umgewandelt. Die Impulsbreite
    entspricht dem digitalen Wert.Bspx(n) 6, 12
  • Die Realisierung erfolgt durch ladbare Zähler
  • Ein-Bit-Wandler

Takt fOS
S
Analogwert
Int.
gt 0
z
Die Taktfrequenz fOS muß bei einem exakten
Ergebnis für N Bits das 2N-fache derAbtastrate
betragen(Oversampling)
-2N 0
89
4.3.1 Anforderungen an Prozeßrechner
  • Echtzeitfähikeit
  • Hohe Zuverlässigkeit

90
4.3.2 Unterbrechungsbehandlung
91
4.4 Zuverlässigkeit und Sicherheit
  • Definitionen
  • Sicherheit
  • Zuverlässigkeit

92
4.4 Zuverlässigkeit und Sicherheit
  • Die Ausfallrate l(t) von beschreibt die Anzahl
    der Ausfälle pro Zeiteinheit. In technischen
    Systemen hat sie folgenden Form
  • Die Verfügbarkeit Q(t) ist die Wahrscheinlichkeit,
    daß eine technische Komponente oder ein System
    während der Betriebszeit T bis zum Zeitpunkt t
    nicht ausgefallen ist
  • Q(t) p(T gt t)
  • Die Verfügbarkeit ist exponetialverteilt mit dem
    Parameter l
  • R(t) e-lt
  • Die Ausfallwahrscheinlichkeit P(t) ist gegegeben
    als P(t) 1 - R(t)

Frühausfälle
Verschleiß
Zufallsausfälle
93
4.4 Zuverlässigkeit und Sicherheit
  • Die mittlere Betriebszeit
  • Es soll nun der Erwartungswert für die
    Betriebszeit ohne Störung ermittelt werden.
    Formal
  • Nach dem Gesetz der großen Zahl kann der
    Erwartungswert geschätzt werden zu
  • Die mittlere Reparaturzeit
  • Für eine Komponente kann eine Größe MTTR (mean
    time to repair) geschätzt werden.

94
4.3.1 Verfügbarkeit
  • Formeln zur Berechnung von Verfügbarkeit q, Q und
    Ausfallwahrscheinlichkeit p, P
  • Zusammenhang
  • P 1 - Q , Q 1 - P
  • Serienschaltung von n Komponenten
  • Parallelschaltung von n Komponenten
  • m aus n System (n identische Komponenten, m
    intakt)

q1
q2
qn
S
p1
pn
pn
S
mn
p1
pn
pn
S
95
4.3.1 Konfigurationen von Rechnern
96
5 Software in der Prozeßdatenverarbeitung
97
5.1 Echtzeit-Betriebsysteme
98
5.2 Echtzeit-Sprachen
99
5.2.1 Semaphor-Konzept
100
5.2.2 Monitore
101
Petri-Netze
  • Petri-Netze dienen der Beschreibung von
    nebenläufigen Prozessen
  • Ein Petri-Netz PN ist ein Fünftupel N (P, T, I,
    O, M0) mit
  • P pi i 1...m ist eine endliche Menge
    Plätzen
  • T ti i 1...n ist eine endliche Menge
    von Transistionen
  • Es muß gelten P ? T ? ? und P ? T ?. P und T
    sind über gerichtete Kanten verbunden und bilden
    eien gerichteteen bipartiten Graph.
  • I P ? T ? N ist die Eingangsfunktion die
  • O T ? P ? N ist die Ausgangsfunktion die
  • M0 P ? N ist die initiale Markierung
  • Ein wichtiges Modellierungsmittele sind die
    Token. Diese befinden sich in den Plätzen.

102
Petri-Netze
  • Arbeitsweise
  • Zunächst werden alle Plätze mit der Anzahl von
    Token belegt, die in M0 vorgegeben ist. Eine
    Belegung der Plätze mit Token wird als Markierung
    bezeichnet.
  • Sind alle Eingangplätze einer Transition mit
    mindestens der in I angegebenen Anzahl von Token
    belegt so ist die Transistion bereit.

103
Petri-Netze
  • Modelle

104
  • Sei PN ein Petri-Netz mit m Plätzen und n
    Transitionen
  • Die Matriz A (Inzidenzmatrix) ist eine n ? m
    Matrix A aik
  • wobei aik gegeben ist durch
  • mit
  • Eine Markierung oder Zustand ist ein m ? 1
    Spaltenvektor
  • Mk (M(p1), M(p2), ..., M(pm)T
  • mit M(pi) ist die Anzahl der Marken auf dem Platz
    pi
  • Die Feuerregel kann nun formiliert werden durch
  • Die Transistion ti ist bereit falls
  • Der n ? 1 Spaltenvektor ur wird als Steuervektor
    bezeichnet. Eine 1 an der i-ten Position mit
    sonst nur 0 bedeutet daß in einer Feuerfolge

105
  • Die Markierung Mr nach dem feueren einer
    Transition ti in Markierung Mr-1 läßt sich
    ausdrücken durch
  • Hierdurch erhält man eine notwendige
    Erreichbarkeitsbedingung durch
  • Eine Markierung Mr ist durch eine Feuerfolge U
    u1,u2,...,ur erreichbar falls

106
5.4 Aufbau von Automatisierungssystemen
Geschäftsführung
Auftragsannahme Bestellung
Buchhaltung
Entwicklung
Externer Transport
Interner Transport
Fertigung
Lager
107
6 Bussysteme
108
6.1 Bushierarchie
109
6.2 Beispiele
110
6.2.2 IEC-625-Bus (IEEE 488)
  • Der IEC-Bus entstand als Norm aus dem von HP
    vorgestellten GPIB (General Purpose Interface
    Bus)
  • Eigenschaften
  • Byte-paralleler Bus für Laborautomatisierung
  • Zentrale Busvergabe
  • maximale Buslänge 20 m
  • Übertragungsraten 330 KB/s, 500KB/s bis 1MB/s

111
6.2.2 IEC-625-Bus (IEEE 488)
  • Aufbau eines IEC-Bussystems

DIO 1-DIO 8
16 Bus-Leitungen
Steuerbus
Controller Busvergabe
Talker Daten senden
Listener Daten empf.
Listener Daten empf.
...
112
6.2.3 VME-Bus
113
6.2.1 CAN-Bus
114
6.2.4 Profi-Bus
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