Seminar: Informationsmanagement und Neue Medien - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

Seminar: Informationsmanagement und Neue Medien

Description:

Seminar: Informationsmanagement und Neue Medien Prof. Dr. Rafael Capurro FH Stuttgart (Hochschule der Medien) www.capurro.de bersicht Einf hrung I. Der ... – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:168
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 55
Provided by: ProfDrRa5
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Seminar: Informationsmanagement und Neue Medien


1
Seminar Informationsmanagement und Neue Medien
  • Prof. Dr. Rafael Capurro
  • FH Stuttgart (Hochschule der Medien)
  • www.capurro.de

2
Übersicht
  • Einführung
  • I. Der elektronische Informationsmarkt
  • II. Datenbankanbieter (Hosts)
  • III. Grundbegriffe des Information Retrieval
  • IV. WWW-Navigation
  • V. Bibliotheken
  • VI. Evaluierung elektronischer Inf.mittel
  • VII. Cybergeography
  • Fazit Das Informationsdilemma

3
Einführung
  • Informations- und Wissensgesellschaft
  • Informations- und Wissensmanagement
  • Öffentliche Quellen und innerbetriebliche
    Informationsquellen
  • Globalität und Lokalität
  • Mobilität und Beschleunigung
  • Informationsethik ICIE

4
Einführung Informationsethik
5
EinführungInformationspolitik
  • BMBF-Positionspapier Informationvernetzen -
    Wissen aktivieren (pdf) (2002)
  • Arthur D. Little-Gutachten Zukunft der
    wissenschaftlichen und technischen Information
    Strategiekonzept (2002)
  • EMCIS (European Ministerial Conference
    Information Society) eEurope 2003 Progress
    Report.
  • EU Information Society
  • UN World Summit on the Information Society
    (Geneva 2003 - Tunis 2005)

6
I. Der elektronische Informationsmarkt
  • 1. Institutionen des Informationsmarktes (nach
    Kuhlen)
  • Institutionen der Produktion von Wissen und
    Wissensobjekten (vorwiegend auf der Grundlage
    öffentlicher Finanzierung) Hochschul- und
    Forschungseinrichtungen, private Organisationen
  • Institutionen der Speicherung von
    Wissensobjekten alle Arten von öffentlich
    zugänglichen Bibliotheken
  • Institutionen der Verteilung von Wissensobjekten
    wie (traditionell) Verlage und Bibliotheken sowie
    die neuen elektronischen Mittler.
  • Institutionen zur Durchführung von
    Informationsarbeit wie Datenbasenersteller,
    sowie alle Institutionen, die für andere
    Institutionen Informationsarbeit leisten (z.B.
    klassische Bibliotheken, digitale Bibliotheken,
    Portale)

7
I. Der elektronische...
  • Institutionen des Angebots für primäre
    Informationsprodukte Produzenten von
    Handbüchern, Bibliographien und Datenbanken (in
    elektronischer Form)
  • Institutionen der Vermittlung von Information
    klassische Anbieter elektronischer Datenbanken
    (Hosts) (Online- und CD-ROM Produkte)
  • Institutionen der Multimedia-Industrie
  • Institutionen der Wissensindustrie Herstellung
    von wissensbasierten Komponenten
  • Institutionen für Basis- und Mehrwertdienste
    elektronischer Kommunikationsnetze in
    Zusammenhang mit Internet-Diensten
  • Institutionen zur Produktion und Verteilung
    elektronischer Informationsbanken

8
I. Der elektronische...
  • Informationsarbeit (in Anlehnung an R. Kuhlen)
  • 1. Redaptive (rezeptiv-adaptive)
    Informationsarbeit
  • - Sich der eigenen Informationsdefizite bewußt
    sein,
  • - Das Informationsproblem artikulieren können
    (Belkin anomalous state of knowledge ASK for
    IR)
  • - Wissen über Metainformationen (Suchmaschine,
    Bibliothek...) besitzen
  • - Potentielle Relevanz der Ressourcen
    einzuschätzen wissen
  • - Über entsprechende finanzielle Mittel und über
    die Kompetenz bei der Nutzung der technischen
    Ressourcen verfügen.
  • - Die erarbeiteten Informationen in ihrer
    Relevanz und in ihrem Wahrheitswert richtig
    einschätzen.

9
I. Der elektronische...
  • 2. Konstruktive Informationsarbeit
  • - Rekonstruktion Den Weg der Information (aus
    externen Wissensressourcen) nachvollziehen.
  • - Rekontextualisierung Den potentiellen Mehrwert
    von Wissensrepräsentationen einschätzen.
  • - Distribution Das produzierte, rekonstruierte
    Wissen auf Informationsmärkten austauschen.
  • - Organisation Die Verteilung von
    Informationsprodukten verlangt nach
    entsprechenden betriebswirtschaftlíchen
    Organisationsformen bis hin zur Marktforschung.
  • - Vermittlung, Aufbereitung, Präsentation,
    Aktualisierung/Pflege Webdesign, Entwicklung von
    Suchmaschinen und Navigationsverfahren, Portale,
    Intranet-Tools u.a.

10
II. Datenbankanbieter (Hosts)
  • FIZ Karlsruhe / STN International
  • GENIOS
  • GBI
  • FIZ Technik
  • DIMDI
  • JURIS
  • DIALOG

11
II. Datenbankanbieter...
  • FIZ Karlsruhe / STN International
  • Fachgebiete Astronomie und Astrophysik, Energie,
    Kernforschung und Kerntechnik, Luft- und
    Raumfahrt, Weltraumforschung, Mathematik und
    Informatik und Physik
  • ca. 200 Fachdatenbanken
  • www.fiz-karlsruhe.de

12
II. Datenbankanbieter ...
  • GENIOS www.genios.de
  • Fachgebiete Wirtschaft
  • ca. 120 Fachdatenbanken
  • Exklusiv Quellen der Verlagsgruppe Handelsblatt

13
II. Datenbankanbieter...
  • GBI www.gbi.de
  • Fachgebiet Wirtschaft
  • ca. 160 Fachdatenbanken
  • Exklusivangebot FAZ, Börsen-Zeitung

14
II. Datenbankanbieter...
  • FIZ Technik www.fiz-technik.de
  • Fachgebiete Elektrotechnik und Elektronik
    Informationstechnik Maschinen- und Anlagenbau,
    Werkstoffe, Textil, Medizinische Technik,
    Betriebsführung und -organisation
  • ca. 120 Fachdatenbanken

15
II. Datenbankanbieter...
  • DIMDI www.dimdi.de
  • Fachgebiete Medizin und Biowissenschaften
  • ca. 100 Fachdatenbanken

16
II. Datenbankanbieter...
  • JURIS www.juris.de
  • Fachgebiete Rechtssprechung, Rechtswissenschaften

17
II. Datenbankanbieter...
  • DIALOG www.dialog.com
  • Fachgebiete alle

18
III. Grundbegriffe des IR
  • Referenzrahmen
  • Suchzweck (Interesse)
  • Fragehorizont
  • Suchformulierung
  • Suchtaktik

19
III. Grundbegriffe...
  • Suchstrategien
  • Suche im Freitext (BI basic index). Nachteil
    Mehrdeutigkeit der Sprache, Mehrsprachigkeit.
  • Suche in ausgewählten Feldern z.B.
  • Autor, Jahr, Sprache...
  • Suche im kontrollierten Vokabular (Thesaurus)
    (DE Deskriptoren)

20
III. Grundbegriffe...
  • Suchstrategien
  • Blockbildung (Komponentenzerlegung)
  • Spezifische-Wörter-Priorität den prägnantesten
    Begriff zuerst
  • Niedrigste-Treffer-Priorität
  • Zitatbasierte Erweiterungsstrategie
  • Schrittweise Verfeinerung

21
III. Grundbegriffe...
  • Die wichtigsten MESSENGER-Kommandos
  • FILE Auswahl der Datenbank, z.B. gt FILE
    COMPUSCIENCE
  • E (EXPAND) Suche im Index, z.B. gt expand open
    sources
  • S (SEARCH) Suche unter Eingabe von Suchbegriffen
    (mit AND, OR, NOT) bzw. von Expand-Nr., z.B. gt
    search open AND source
  • D (DISPLAY) Ausgabe der gefundenen Dokumente,
    z.B. gt D L1 1 BIB
  • LOGOFF Ende des Dialogs

22
III. Grundbegriffe...
  • Systemorientierte Bewertung
  • Recall Zahl der relevanten ausgegebenen
    Dokumente ./. Zahl der relevanten Dokumente im
    Speicher
  • Precision Zahl der relevanten ausgegebenen
    Dokumente ./. Zahl der insgesamt ausgegebenen
    Dokumente

23
III. Grundbegriffe...
  • Benutzerorientierte Bewertung
  • Individuelle Relevanz ( Pertinenz)
  • Neuigkeitsquote (novelty ratio)
  • Verhältnis aller für den Nutzer gefundenen und
    relevanten Dokumente zu den ihm bekannten und
    relevanten Dokumenten (coverage ratio)
  • Verhältnis aller vom Nutzer analysierten
    relevanten Dokumente, zu der Gesamtzahl
    relevanter Dokumente, die er gern hätte
    analysieren wollen (sought recall)
  • Soziale Relevanz (community)
  • Sachrelevanz (Fachgebiet)

24
III. WWW-Navigation
  • Suchmaschinenkataloge
  • Suchmaschinen
  • Metasuchmaschinen
  • Webkataloge
  • Evaluierung von Suchmaschinen

25
IV. WWW-Navigation Suchmaschinenkataloge
  • Suchmaschinenkataloge
  • Search Engine Colossus www.searchenginecolossus.co
    m sind mehr als 1.300 Suchmaschinen nach Ländern
    eingetragen.
  • Die Suchfibel www.suchfibel.de ordnet ca. 1.600
    Suchmaschinen nach verschiedenen Kriterien.

26
IV. WWW-Navigation Suchmaschinen
  • Suchmaschinen Sie stehen in der Tradition des
    Matching-Paradigma des Information Retrieval und
    basieren auf der Indexierung von Web-Seiten. Die
    Indexierung zeichnet sich durch das Prinzip der
    Postkoordination aus, gegenüber dem
    Klassifikationsansatz, wo die Sachgebiete in
    einem vorgegebenen (oder 'präkoordinierten')
    System angeordnet sind. Dabei verfolgen die
    Such-Roboter (auch Spider, Wanderer oder Worms
    genannt) rekursiv (in unterschiedlicher Tiefe)
    die Links der WWW-Dokumente und verwenden
    lexikalische Methoden, um bestimmte Terme aus den
    Dokumenten (URL, Titel, Überschriften, Link etc.)
    auszuwählen.

27
IV. WWW-Navigation Suchmaschinen
  • Hier spielen die META-Tags, d.h. jene
    Zusatzinformationen, die der Autor eines
    Dokuments selbst vergeben kann, eine besondere
    Rolle. Die identifizierten Elemente werden
    invertiert, d.h. in einer alphabetisch geordnete
    Liste umgewandelt, aus der bestimmte
    nicht-sinntragenden Wörter sowie Flexionen usw.
    eliminiert werden.
  • (Quelle Kuhlen 1999)

28
IV. WWW-Navigation Suchmaschinen
  • www.google.com
  • "Die englischsprachige Google-Maschine sucht das
    Web in hierarchischer Reihenfolge ab.
  • Seiten, die viele Links enthalten, sind wichtiger
    und stehen ganz oben. Hinweise zum Suchen gibt's
    bei "Search Tips".
  • Service Der praktische "Feeling Lucky"-Button
    bringt Sie ohne weiteres Klicken zur besten
    gefundenen Website.
  • Speed Reaktionsgeschwindigkeit 3,87 Sekunden.
  • Verfügbarkeit 97,20 Prozent.
  • Stichprobe 33,3 Prozent der Fragen mit dem
    ersten Treffer beantwortet Kunstwort
    "Klompfastikumpi" gefunden.
  • Geheimtipp mit guten Ergebnissen bei
    Mainstrean-Themen.
  • Note 3 (Quelle Tomorrow 5, 2000)

29
IV. WWW-Navigation Metasuchmaschinen
  • So funktioniert's Meta-Suchmaschinen führen
    keinen eigenen Datenbestand, sondern durchsuchen
    mehrere Volltextsuchmaschinen, aber auch
    Web-Ktaloge und andere Datenbanken gleichzeitig.
  • Während des Suchvorgangs können Sie die
    Ergebnisse bereits auf Ihrem Bildschirm
    verfolgen Dort wird dann etwa aufgelistet
    "Yahoo 5 Treffer, Altavista 10 Treffer.." Am
    Ende zeigen die Netzsammler alle gefundenen
    Websites. (Quelle Tomorrow 5, 2000)

30
IV. WWW-Navigation Metasuchmaschinen
  • Vorteile Ein riesiger Datenbestand kann
    zeitsparend durchsucht werden.
  • Nachteile Die Ergebnisse hängen von der Qualität
    der abgefragten Suchmaschinen ab. Bei
    unspezifischen Anfragen liefern die
    Meta-Suchmaschinen oft zu viele oder unbrauchbare
    Treffer. (Quelle Tomorrow 5, 2000)

31
IV. WWW-Navigation Metasuchmaschinen
  • www.metager.de
  • "Die Suchmaschine über deutsche Suchmaschinen"
    durchforstet deutschsprachige Suchmaschinen -
    gleichzeitig und nicht hintereinander wie andere
    Metasucher.
  • Service Die Funktion "Teste Treffer auf Existenz
    und sortiere nach Änderungsdatum" ist extrem
    hilfreich.
  • Speed Reaktionsgeschwindigkeit 12,62 Sekunden.
  • Verfügbarkeit 100 Prozent.
  • Stichprobe 83,3 Prozent der Fragen mit dem
    ersten Treffer beantwortet Kunstwort
    "Klompfastikumpi" gefunden.
  • Ständig verfügbarer Top-Dienst bei den
    Meta-Maschinen.
  • Note 2 (Quelle Tomorrow 5, 2000)

32
IV. WWW-Navigation Webkataloge
  • "So funktioniert's Während bei Suchmaschinen so
    genannte Searchbots das Netz automatisch nach
    Material durchackern, sitzen bei einem
    Web-Katalog Menschen. Diese klicken sich durch
    Webseiten und indizieren sie, das heißt sie
    ordnen den Seiten Schlagwörter zu. Wenn Sie sich
    zu einem Web-Katalog klicken und eine Suche
    starten, werden dort die hierarchisch
    vorsortierten Schlagwortkataloge durchforstet.
    (Quelle Tomorrow 5, 2000)

33
IV. WWW-Navigation Webkataloge
  • Vorteile Fast jeder Treffer ist auch relevant,
    unpassende Ergebnisse gibt es selten. Sie
    erhalten ein differenziereres Bild und ersparen
    sich Blindgänger.
  • Nachteile Links nicht immer aktuell.
  • Qualität der Einträge variiert je nach Redakteur.
    Die Suche nach sehr speziellen Wörtern ist nur
    eingeschränkt sinnvoll, da diese oft nicht
    verschlagwortet sind. (Quelle Tomorrow 5, 2000)

34
IV. WWW-Navigation Webkataloge
  • www.web.de
  • "Der deutsche Web-Katalog Web-de bietet die Suche
    per Stichwort oder Browsen in den redaktionellen
    Katalogen an. Sie können auch die Nachrichten,
    Chats und News-groups durchsuchen.
  • Service Free-e-Mail, Newsgroups, Gruß-karten,
    Shopping-Hilfe, Wettervorhersagen, Telefontarife,
    WAP-Suche
  • Speed Reaktionsgeschwindigkeit 6,04 Sekunden
  • Verfügbarkeit 97,12 Prozent
  • Stichprobe 33,3 Prozent der Fragen mit dem
    ersten Treffer beantwortet
  • Kunstwort "Klompfastikumpi" gefunden
  • Super-Serviceangebot, Defizite in der
    Geschwindigkeit
  • Note 3" (Quelle Tomorrow 5, 2000)

35
IV. WWW-Navigation Evaluierung
  • Evaluierungen im Netz
  • Searchenginewatch.com
  • Searchengineshowdown.com

36
V. Bibliotheken
  • Systematisch geordnete Katalogsysteme wie z.B.
    die WWW Virtual Library."Der Vorteil einer
    systematischen Anordnung, wie z.B. auch von
    wohlgeordneten Bibliotheken gewohnt, liegt auf
    der Hand Man findet sehr gut einen Überblick
    gebenden Einstieg in ein neues Sachgebiet, ohne
    schon genau nach einer bestimmten Information
    suchen zu müssen (oder zu können). Kataloge,
    sozusagen das Erbe des Klassifikationsansatzes
    der Bibliothekswelt, waren lange Zeit (sofern man
    im Umfeld von WWW von lange sprechen kann) die
    beste globale Orientierungs- und Suchmöglichkeit,
    und sie werden auch heute noch als attraktive
    Möglichkeit eingeschätzt, eine Suche zu
    beginnen." (Kuhlen 1999, 237-38)

37
V. Bibliotheken
  • Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    www.sub.uni-goettingen.de
  • Universitätsbibliothek Karlsruhe
  • www.ubka.uni-karlsruhe.de
  • Badische Landesbibliothek
  • www.blb-karslruhe.de
  • Bibliothekskataloge
  • webis webis.sub.uni-hamburg.de
  • bsz.bw www.bsz-bw.de/bibldienste/deutsch.html

38
V. Bibliotheken
  • Digitale Bibliotheken in Deutschland
  • Liste digitaler Bibliotheken www.bibliothek.unire
    gensburg.de/vddb/Fundgrube/vddb_dig.htm
  • Germanistik im Internet (Universität
    Erlangen-Nürnberg) www.phil.uni-erlangen.de/p2ge
    rlw/ressourc/eltext.html
  • Die Digitale Bibliothek Nordrhein-Westfalen
    www.digibib-nrw.de/Digibib
  • Elektronisches Volltextarchiv der Universität
    Karlsruhe www.ubka.uni-karlsruhe.de/eva/index.htm
    l
  • Voll-Texte Online der Buchhändler-Vereinigung
    www.volltexte.de/index.html
  • Göttinger Digitalisierungszentrum
    www.sub.uni-goettingen.de/gdz/index.var
  • Bibliotheca Augustana (includes Bibliotheca
    Latina, Bibliotheca Graeca, Bibliotheca
    Germanica, Bibliotheca Anglica)
    www.fh-augsburg.de/harsch/augustana.html

39
V. Bibliotheken
  • Digitale Bibliotheken in den USA
  • University of California at Berkeley
    www.lib.berkeley.edu
  • Stanford University Libraries www.sul.stanford.ed
    u
  • Carnegie Mellon University Libraries
    www.library.cmu.edu
  • University of Michigan (Ann Arbor)
    www.lib.umich.edu
  • Columbia University www.columbia.edu
  • Cornell University, Ithaka, NY
    www.library.cornell.edu
  • Yale University Library, New Haven
    www.library-yale.edu

40
V. Bibliotheken
  • University of Virginia, Charlottesville
    www.virginia.edu
  • San Francisco Public Library nova.sfpl.lib.ca.us
  • New York Public Library www.nypl.org
  • Library of Congress www.loc.gov
  • Research Libraries Group www.rlg.org
  • Online Computer Library Center (OCLC)
    www.oclc.org
  • Project Gutenberg Fine Literature Digital
    Re-Published (ZIPped) promo.net/pg
  • Berkeley Digital Library sunsite.berkeley.edu
  • Digital Library.net www.digitallibrary.net

41
V. Bibliotheken
  • Digitale Bibliotheken
  • Internet Public Library www.ipl.org
  • Gallica.com gallica.bnf.fr
  • Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes
    www.cervantesvirtual.com/index.shtml

42
V. Bibliotheken
  • Online-Buchhändler
  • www.amazon.com
  • www.buecher.de

43
VI. Evaluierung elektron. Inf.mittel
  • 1. Benutzungsoberfläche optische Konzeption,
    interne Konsistenz, externe Konsistenz,
    transparente und selbsterklärende Konzeption,
    Fehlermanagement, Benutzungsunterstützung
    (Hilfen)
  • 2. Retrieval/Suche/Navigation Suchfeatures- und
    typen, Operatoren/Trunkierungen/Verknüpfungen,
    Indizes/Register,Suchfeedback und -performanz,
    Hyperlinks
  • 3. Datenaustausch Bildschirmanzeige,
    Druckausgabe, Datenspeicherung und
    -weiterverarbeitung, sonstige Datenausgabe,
    Dateneingang

44
VI. Evaluierung...
  • 4. Allgemeine Handhabung Installation/Setup,
    Bedienung/Steuerbarkeit, Verständlichkeit/Einfachh
    eit, Stabilität/Fehlertoleranz
  • 5. Multimedia Multimediafunktionalität,
    Fotografien, Zeichnungen und grafische
    Darstellungen, Karten, 3-D-Darstellungen,
    Animationen, Videosequenzen, Ton 6. Inhalt
    Daten, Umfang/Abdeckung/Vollständigkeit,
    Inhalt/Aufbau/Layout der Datensätze.
  • (Quelle W. Gödert, A. Oßwald, H. Rösch, P.
    Sleegers (Evit_at_. Evaluation elektronischer
    Informationsmittel. In Bibliothek 24 (2000) Nr.
    1, 63-87)

45
VII. Cybergeography
  • www.cybergeography.org
  • The analysis of the networked society is basic
    for ethical reflection, for instance on the
    question of distribution and access to
    information and knowledge. The Centre for
    Advanced Spatial Analysis, University College
    London (an initiative by Martin Dodge) has
    explored the geographies of the Internet, the Web
    and other emerging Cyberspaces.

46
Fazit Das Informationsdilemma
  • Das Programm der gegenwärtigen Informationswirtsch
    aft besteht darin, wie Kuhlen mit Recht betont,
    "Vertrauen bei den Nutzern elektronischer Dienste
    zu gewinnen", denn "ohne Vertrauen, kein
    Geschäft" (Kuhlen 1999, 13-14). Ein
    entscheidender Mechanismus sind dabei die
    elektronischen Informationsassistenten, die immer
    mehr die personalen Assistenten ersetzen. Dabei
    delegiert der Nutzer immer mehr seine
    Urteilskraft und mit seine informationelle
    Autonomie an elektronische Assistenten. Dieser
    Verlust informationeller Urteilskraft stellt für
    Kuhlen die fundamentale Frage der
    Informationsethik dar (Kuhlen 1999, 16). Sie
    besteht, mit anderen Worten, darin, uns selbst
    und anderen aufzuklären, wann und wie, angesichts
    des Informationsdilemmas, ein gesundes Mißtrauen
    zur Bildung von Informationsautonomie angebracht
    ist.

47
Fazit Das Informationsdilemma
  • Das Informationsdilemma besteht darin,
  • "daß die Informationsräume der komplexen
    Informationsmärkte, dafür konzipiert,
    informationelle Unsicherheit zu beseitigen, diese
    eher erhöhen. Aus diesem allgemeinen Dilemma
    werden viele weitere folgen, z.B. daß das
    Überangebot an Information kaum mehr als
    unterstützend angesehen wird, ja eher als
    Belästigung, als Data smog (Shenk 1997) empfunden
    und häufig eher zurückgewiesen als nach seinem
    Nutzen untersucht wird." (Kuhlen 1999, 23)

48
Fazit Das Informationsdilemma
  • Welche Probleme sollen uns aber technische bzw.
    elektronische Informationsassistenten lösen
    helfen? Nach Kuhlen handelt es sich zum einen um
    das Referenzproblem, d.h. um die Frage nach der
    Suche nach verfügbaren aber ungekannten
    Informationsressourcen, und zum anderen um das
    Validitätsproblem, d.h. um die Frage nach der
    Bewertung der gefundenen Information bzw. nach
    deren vorherigen Filtrierung.

49
Fazit Das Informationsdilemma
  • 1. Ansätze zur Lösung des Referenzproblems
  • Suchassistenten Suchmaschinen, Katalogsysteme
  • Browsing-Assistenten Die Suche im World Wide Web
    kann aber nicht nur nach klassifikatorischen oder
    durch Indexierungs-Techniken, sondern auch durch
    Navigieren, wozu auch entsprechende
    Browsing-Assistenten Hilfe versprechen, wie z.B.
    bei der Internet-Software Alexa www.alexa.com.
  • Orientierungs-/Navigationsassistenten z.B.
    Bookmarks.

50
Fazit Das Informationsdilemma
  • 2. Ansätze zur Lösung des Validitätsproblem
  • Filterassistenten Zwischen vier Filtertypen
    (soziales, kognitives, ökonomisches und
    kollaboratives Filtern), kommen im WWW vor allem
    kognitives (die Informationsselektion
    entsprechend dem Inhalt der Objekte) und
    kollaboratives Filtern (Information wird
    ausgefiltert entsprechend dem Verhalten anderer
    Benutzer, etwa ihrem Kaufverhalten) zum Einsatz
    vor allem bei E-Mail und Newsgroups.

51
Fazit Das Informationsdilemma
  • Assistenten für Pusch-Technologie-Leistungen
    d.h. wenn auf der Basis eines Auftrags aber ohne
    spezielle Anfrage des Benutzers ein Assistent
    selbständig agiert, eine Technik die in der
    Dokumentation seit vielen Jahren als Selective
    Dissemination of Information (SDI) bzw. als
    Standard- oder individuelle Profildienste bekannt
    ist

52
Fazit Das Informationsdilemma
  • Quality-/Rating-/Blocking-Assistenten Diese
    Abblock-Technik sollten wor allem vor
    potentiellen Gefahren schützen. Sie wird z.B.
    beim Schutz der Internet-Nutzung durch Kinder
    eingesetzt www.safesurf.com
  • Transaktionsassistenten Sie suchen die Märkte
    und kommen im Bereich des E-Commerce zum
    Einsatz, zum Beispiel im Computerbereich
    www.pricewatch.com
  • Kommunikationsassistenten in Zusammenhang mit
    Foren oder Newsgroups.

53
Fazit Das Informationsdilemma
  • Kuhlens Fazit lautet
  • "Unter Akzeptanzgesichtspunkten ist es also
    wichtig, inwieweit der Benutzer das Vertrauen
    haben kann, daß der Agent
  • a) einen Vollständigkeitsgrad der einschlägigen
    Informationen erreichen kann
  • b) den Wahrheitswert der mit Hilfe anderer
    Agenten oder anderer Dienste zu ermittelnden
    Informationen einschätzen kann

54
Fazit Das Informationsdilemma
  • c) beurteilen kann, ob diese Informationen für
    den Auftraggeber auch wirklich relevant sind
  • d) willens und in der Lage sind, mit den ihm
    anvertrauten Daten vertraulich umzugehen."
  • R. Kuhlen. Die Konsequenzen von
    Informationsassistenten. Frankfurt a.M. 1999, 279.
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com