Anriss des 'Kapital' vom Marx - PowerPoint PPT Presentation

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Anriss des 'Kapital' vom Marx

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Anriss des 'Kapital' vom Marx Ziel: Anriss des Kapital Bd.1, wie Marx es geschrieben und selbst interpretiert hat. das kann man stringent durch seine Werke sehen – PowerPoint PPT presentation

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Title: Anriss des 'Kapital' vom Marx


1
Anriss des 'Kapital' vom Marx
  • Ziel Anriss des Kapital Bd.1, wie Marx es
    geschrieben und selbst interpretiert hat.
  • das kann man stringent durch seine Werke sehen
  • insbesondere hier angemerkt die Briefwechsel
  • mit Engels, Kugelmann, ...
  • Was können wir hier machen?
  • Einleitende Worte zur Methode und Problemen des
    Anfangs
  • kleine geschichtliche Übersicht
  • Übersicht über die Gliederung von Band I
  • tieferer Gang in den Anfang, den 1. Abschnitt

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Exzerpte Manuskripte/Entwürfe Veröffentlichungen/
Planentwürfe
3
Marx' Ziel des 'Kapital'
  • Zu entschlüsseln Wie funktioniert Kapitalismus?
  • Was sind seine wesentlichen Zusammenhänge,
    Gesetzmäßigkeiten?
  • z.B tendentielle Fall der Profitrate oder Gesetz
    der kapitalistischen Akkumulation, relative
    Überbevölkerung
  • Was sind die wesentlichen Kategorien zu seiner
    Beschreibung, wie Wert, Geld, Kapital. Was ist
    ihre Form und ihr Inhalt, Wesen und Erscheinung.
  • Was sind die Triebmomente,
  • Konkurrenz unter Kapitalisten
  • Konkurrenz unter den Arbeitern
  • gt z.B. Der wissenschaftlich-technische
    Fortschritt genauso wie der Fortschritt des
    Elends.

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Der Übergang
  • Marx denkt ständig beim Darstellen des Kapitals
    dessen Überwindung mit. Es finden sich entgegen
    anderen Meinungen viele Stellen mit direktem
    positivem Bezug hierzu.
  • Welche allgemein gesellschaftlichen Funktionen
    werden vom Kapital wie ausgefüllt.
  • Wie funktioniert also gesellschaftliche
    Produktion im Allgemeinen überhaupt. Das gilt
    auch für den Kommunismus!
  • Das bedeutet aber gleich Was muss bei der
    Überwindung des Kapitalverhältnisses
  • abgeschafft werden
  • und was bekommt nur eine neue Form?

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Zur Marxschen Methode
  • Seine Methode Darstellung ist gleichzeitig auch
    Kritik. (Es heißt ja auch 'Kritik der politischen
    Ökonomie')
  • Er nimmt die politische Ökonomie, also der
    Volkswirtschaftslehre, seiner Zeit in ihrer
    vollen Breite beim Wort.
  • Marx zeigt, dass sie die Phänomene, die sie
    selbst betrachtet (Wert, Geld,...) nicht erklären
    kann.
  • Er benutzt ihre Begriffe, die er genauer
    bestimmt. So baut er ein Netz aus Kategorien und
    Bestimmungen über die 3 Bände auf, hebt in ihm
    die bürgerliche Wissenschaft auf. (-gt Hegel)
  • Darin ist ebenfalls enthalten, zu zeigen, wo ihre
    geschichtlichen und ideologischen Beschränkungen
    liegen und wichtiger, warum sie diese
    Beschränkungen haben (z.B im Fetischkapitel).

6
Methode philosophisch
  • Methode, ist philosophisch gesehen dialektisch
    und materialistisch (-gt Hegel, Engels).
  • Die Dinge stellen sich selber dar
    (Metaphysikvorwurf). Der Anspruch ist, die Dinge
    so zu zeigen, wie sie sind. In ihrer
  • Widersprüchlichkeit,
  • Bewegung
  • und ihren Beziehungen untereinander.
  • bestimmte Auffassung von Geschichte und
    Gesellschaft entgegen der heutigen, z.B. an der
    Universität -gt Popper oder Kant
  • Methode ist der Aufstieg vom Abstrakten zum
    Konkreten, die Vermittlung der Kategorien vom
    Besonderen und Allgemeinen historisch konkret
    (z.B. die besondere Ware Arbeitskraft und die
    allgemeine Ware - dem Geld).
  • d.h., Aufstieg vom bestimmungsärmsten zu immer
    mehr Bestimmungen, gerade bei der Ware

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Problem des Anfangs (ideologisch)
  • Problem des Anfangs ideologisch sind zuerst die
    ersten 100 Seiten (weitere, z.B die Vermittlung
    zw. Bd. I und III). Viele Arbeitsgruppen, aber
    auch Forscher kommen nicht darüber hinaus oder
    hinweg.
  • Marx ist seit Herausgabe seines 'Kapital' ständig
    erledigt worden
  • Wiener Schule Böhm-Bawerk (1900)
  • Grenznutzentheorie (1800), heute vorherrschende
    Theorie
  • 'Anwendung des Wertgesetzes im Sozialismus',
    Stalin
  • vollständige Arbeitsertrag, Lasalle im Gothaer
    Programm
  • Neokeynisianer (Linkspartei), (staatliche)
    Nachfrage, Binnenmarkt
  • Neoricardianer, auf der Suche nach dem
    'natürlichen Wert'
  • leichte Ausnahmen heute sind z.B. Prof. Helmedag
    in Chemnitz, Schottische Schule mit
    Arbeitswertlehre

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  • Insbesondere Marxisten verschiedenster Couleur,
    die sich teils spinnefeind sind, haben ganz
    unterschiedliche Interpretationen
  • für manche ist ausschließlich das Fetischkapitel
    interessant (z.B. im Anschluss an die Kritische
    Theorie, Ideologiekritik - Bruhn)
  • Suche nach der verschütteten dialektischen
    Methode Backhaus
  • Rekonstruktion der Marxschen Kategorien Moishe
    Postone
  • Janusköpfigen Marx, fundamentalere Kritik
    Robert Kurz
  • Ambivalenz bei Marx Michael Heinrich
  • Altvater, Nadja Rakowitz, ... diverse Strömungen
    und Gruppen ...

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Wenn möglich das Original
  • Man geht zu gerne den Spezialisten auf den Leim.
    Sie kennen ihre Zitatstellen und sind dem Laien
    an Wissen überlegen.
  • Deswegen sollte man, so man Zeit investieren
    möchte,
  • sich unbedingt mit anderen zusammenschließen und
    vernetzen,
  • wenn schon Sekundärliteratur und "Einführungen",
    die Zitate nachlesen und
  • wenn möglich, das Original in einer Gruppe lesen
    und selbst interpretieren.

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Marx zum Anfang
  • Aller Anfang ist schwer, gilt in jeder
    Wissenschaft. Das Verständnis des ersten
    Kapitels, namentlich des Abschnitts, der die
    Analyse der Ware enthält, wird daher die meiste
    Schwierigkeit machen. Was nun näher die Analyse
    der Wertsubstanz und der Wertgröße betrifft, so
    habe ich sie möglichst popularisiert.(1) Die
    Wertform, deren fertige Gestalt die Geldform,
    lt12gt ist sehr inhaltslos und einfach. Dennoch hat
    der Menschengeist sie seit mehr als 2.000 Jahren
    vergeblich zu ergründen gesucht, während
    andrerseits die Analyse viel inhaltsvollerer und
    komplizierterer Formen wenigstens annähernd
    gelang. Warum? Weil der ausgebildete Körper
    leichter zu studieren ist als die Körperzelle.
    Bei der Analyse der ökonomischen Formen kann
    außerdem weder das Mikroskop dienen noch
    chemische Reagentien. Die Abstraktionskraft muß
    beide ersetzen. Für die bürgerliche Gesellschaft
    ist aber die Warenform des Arbeitsprodukts oder
    die Wertform der Ware die ökonomische Zellenform.
    Dem Ungebildeten scheint sich ihre Analyse in
    bloßen Spitzfindigkeiten herumzutreiben. Es
    handelt sich dabei in der Tat um
    Spitzfindigkeiten, aber nur so, wie es sich in
    der mikrologischen Anatomie darum handelt. (Marx
    im Vorwort zum Kapital Bd.I)

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Zum Problem des Anfangs (methodisch)
  • Womit anfangen in der Darstellung des Kapitals?
    Anders gefragt, wo sollte Marx den roten Faden
    der Darstellung des Kapitals verankern? Womit
    beginnen, um wissenschaftlichen Ansprüchen der
    Lösung des in der Philosophiegeschichte - weil im
    praktischen Leben wichtigen Problems des
    Anfangs - zu genügen? Hierzu müssen 3 Kriterien
    erfüllt sein Der Gegenstand, mit dem angefangen
    wird, muß 1. empirisch für jeden evident
    sein. 2. ein erstes, nicht weiter
    reduzierbares Element sein. 3. ein
    einfaches, entwickelungsfähiges Element sein.
    Hierzu ist - wie sich zeigen läßt - als einzige
    Kategorie der politischen Ökonomie die Kategorie
    Ware geeignet. Marxens Analyse ist keineswegs nur
    subjektive Ideologiekritik der bürgerlichen
    politischen Ökonomie-Theorien. Vielmehr entfaltet
    sich der Reproduktionsprozess des Kapitals selbst
    von der Ware als dem einfachsten, abstraktesten
    Element der politischen Ökonomie bis zu den
    komplexen, vielfach vermittelten konkretesten
    Elementen der gesellschaftlichen
    Oberflächenerscheinungen entsprechend der
    Eigentümlichkeit der durch die Widersprüche
    getriebenen Teilmomente der Totalität
    kapitalistischer Vergesellschaftungsform.
    Dementsprechend sind die zu bestimmenden
    Kategorien nicht nur objektive Gedankenformen,
    sondern zugleich objektive Daseinsformen,
    gesellschaftliche Existenzbestimmungen.

12
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www.mxks.de Peter Heilbronn Vortrag gehalten
zur 48h-Uni an der Universität Göttingen
06.12.2005
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