Die Wiedervereinigung in der Karikatur - PowerPoint PPT Presentation

1 / 95
About This Presentation
Title:

Die Wiedervereinigung in der Karikatur

Description:

Title: Das Ziel Author: Dorothea Hoffmann Last modified by: Dorothea Hoffmann Created Date: 11/21/2004 1:06:46 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:1300
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 96
Provided by: Dorothea8
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Die Wiedervereinigung in der Karikatur


1
Die Wiedervereinigung in der Karikatur
2
  • Eine Chronik des Wiedervereinigungsprozesses und
    seine Widerspiegelung in der Karikatur
  • mit Erläuterungen zu Personen, Gruppierungen,
    Begriffen und Kurzinterpretation der Karikaturen

3
Ein Projekt des Grundkurses Geschichte 2004/205
4
  1. Reformen in der UdSSR Gorbatschow, Osteuropa
    und die Entspannungspolitik
  2. Ende der Ära Honecker Machtverfall und
    Opposition
  3. Die Wende Krenz, Modrow und der Runde Tisch
  4. Von den ersten freien Wahlen zur
    Wiedervereinigung die innerdeutsche Entwicklung
  5. Deutschland von außen der internationale Rahmen
    der Wiedervereinigung
  6. Äußere und innere Einheit Probleme,
    Aufarbeitung der Vergangenheit, Meinungen

5
Reformen in der UdSSR Gorbatschow, Osteuropa
und die Entspannungspolitik
6
Die Situation in Osteuropa
  • Mangel an politischer Freiheit und Demokratie
  • Breschnew-Doktrin Interventionsanspruch der
    sozialistischen Staaten gegenüber solchen s.
    Staaten in denen der Sozialismus gefährdet ist.
  • Scheitern der sozialistischen Staatswirtschaft
  • Versorgungsengpässe in den sozialistischen
    Staaten
  • Militärische Unterlegenheit
  • Niederlage der SU in Afghanistan
  • Einfluss der Westblockstaaten
  • Destabilisierung durch Annäherung
  • Anerkennung der bestehenden europäischen Grenzen
    seitens der Westmächte und die Annerkennung der
    Menschenrechte seitens der UdSSR (KSZE
    Vereinbarungen 1975)

7
Michail S. Gorbatschow
  • Geboren am 02.03.1931
  • 1952 Eintritt in die KPdSU
  • 1979 Beförderung in das Politbüro
  • 1985 Generalsekretär der KPdSU
  • 1988 Vorsitzender des Präsidiums des obersten
    Sowjets
  • 1990 Staatspräsident der UdSSR
  • 1991 Rücktritt als Generalsekretär der KPdSU und
    als Staatspräsident nach Putschversuch
  • 1992 Ausschluss aus der KPdSU

8
Karikatur 1
9
Haus Europa
  • Gorbatschow als Architekt für eine gemeinsames
    Haus Europa
  • Veränderung der Machtverhältnisse in Europa
  • Ökonomische Diskrepanzen
  • Repräsentativ für die Bemühungen nach
    europäischer Zusammenarbeit
  • Gorbatschow als zentraler Funktionär

10
Entspannungspolitik
  • Umdenken in der Rüstungspolitik
  • Defensive Militärdoktrin
  • Senkung der Rüstungskosten und Abbau von
    Streitkräften (INF-Vertrag )
  • Regelmäßige Gipfeltreffen Reagan Gorbatschow
  • Pariser KSZE-Gipfel 1990 Nato und
    Warschauer-Pakt-Staaten erklären Aufbau von
    Partnerschaften
  • Ende des Kalten Krieges

11
Perestroika
  • Wirtschaftsreformen in der UdSSR von Michail
    Gorbatschow
  • April 1985 Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft
    zur Rettung des Staates vor dem wirtschaftlichen
    Zusammenbruch
  • Wirtschafts- und Investitionspolitik sowie
    angrenzende Bereiche, wie Wissenschaft und
    Technologie
  • Ziel Dezentralisierung des Wirtschafts- und
    Planungssystem, örtliche Autonomie und
    Selbstverwaltung, Entscheidungen ohne
    Einschaltung der politischen Instanzen zu treffen

12
Glasnost
  • Öffnung der sowjetischen Gesellschaft
  • Kultur- und Medien-Reform
  • restriktive Politik lockern
  • öffentliche Diskussion politischer Probleme und
    Kritik an der sowjetischen Politik und
    Gesellschaft
  • größere Medienfreiheit, freier Zugang zu
    Informationen
  • Ziel positive Haltung und Begeisterung für die
    Reform der Sowjetunion

13
Karikatur 2
14
Reformkugel
  • Rollende Kugel steht als Symbol der Reformpolitik
    von Michail Gorbatschow
  • Von vielen Westeuropäern als überhastet angesehen
  • Die von Gorbatschow eingeführten Reformen trugen
    wesentlich zum Wiedervereinigungsprozess in
    Deutschland bei

Hoffmann meint Die Kugel ist eine Lawine, die
die Politiker (Bush, Thatcher, Mitterand,
Gorbatschow, Kohl) mitreißt.
15
Karikatur 3
16
Schnell unterwegs
  • Reformen mit Gorbatschow als Antreiber als
    Unwetter dargestellt
  • Überraschend/Unerwartet/Überhastet
  • Kohl als angeblicher Wiedervereiniger
  • Reformen in der UdSSR als eigentlicher Motor der
    deutschen Frage

Hoffmann meint Eine gewaltige Gewitterwolke
(Probleme) schiebt sich vor die Sonne
(Perestroika), so dass Kohl die Einheit
schleunigst ins Trockene bringt.
17
Auswirkungen der Reformen
  • Zerfall des Ostblocks
  • Aufhebung der Breschnew-Doktrin
  • Angleichung an westliches Wirtschaftssystem
  • Reformpolitik in Polen und Ungarn
  • Öffnung der Grenzen
  • Flüchtlingsstrom aus der DDR über Ungarn

18
Quellenverzeichnis
  • Encarta 2002
  • Duden Basiswissen Geschichte
  • Schülerlexikon
  • Kursbuch Geschichte
  • Deutschland nach 1945
  • Diverse Internetadressen
  • Autoren Arne, Kevin, Marvin, Nils

19
Ende Ära Honecker Machtverfall und Opposition
20
Kurzbiographie Honecker
  • 25.08.1912 Geburt Erich Honeckers in
    Neunkirchen/Saar
  • 1926 Eintritt in den KJDV (Kommunistischen
    Jugendverband Deutschlands)
  • 1930 Eintritt in die KPD
  • 1946 Wahl in den Parteivorstand der SED
  • 1961 Einleitende Vorbereitungen für den Berliner
    Mauerbau
  • 1972 Unterzeichnung des Grundlagenvertrags mit
    der BRD
  • 1987 Distanzierung von Gorbatschows
    Reformkonzepten erster Besuch Honeckers in der
    BRD

21
  • 1989 Massenexodus von überwiegend jungen
    DDR-Bürgern über die ungarische Grenze
  • 7.10.89 SED zelebriert den 40. Jahrestag der DDR
    ohne Beteiligung der Bevölkerung
  • 8.11.89 Ermittlungsverfahren gegen Honecker
    wegen Amtsmissbrauch und Korruption
  • 3.12.89 Honecker wird aus der SED ausgeschlossen
  • 29.5.94 Tod Honeckers in Santiago de Chile

22
Opposition
  • Es gab in der DDR keine parteiliche
    Opposition, denn alle Parteien wurden in einen
    Einheitsblock eingegliedert kontrolliert von
    der SED.
  • In den 80er Jahren wuchs der innere und äußere
    politische Druck auf das SED-Regime, obwohl
    dieses dem mit Wohnungsbau versuchte entgegen zu
    wirken.
  • Bei den Kommunalwahlen im Mai 1989 deckten
    oppositionelle Bürgerrechtsbewegungen massiven
    Wahlbetrug auf.
  • Die Massendemonstrationen am 25. September 1989
    überall in der DDR konnten von der Regierung
    nicht mehr kontrolliert werden.
  • Am 18. Oktober 1989 trat Honecker unter dem
    Druck von oppositionellen Bürgerbewegungen und
    SED von allen Ämtern zurück.
  • Schlüsseldaten 17. Juni 1953 und 9. November
    1989

23
Machtverfall
  • Unzufriedenheit der DDR Bürger wird in
    Demonstrationen verkündet (Montagsdemos)
  • SED gesteht keine Schuld am Verfall der DDR ein
  • SED Führung betreibt keine Ursachenforschung,
    sondern vertuscht
  • Vorfälle und weist diese von sich
  • Meinungsteilung innerhalb der SED (z.B. Honecker
    vs. Krenz und Schabowski)
  • Nichtanerkennung von Gorbatschows Reformkonzepten
  • Ablösung Honeckers aus dem Politbüro (Ende der
    Ära Honecker)

24
(No Transcript)
25
Sozialismus in seinem Lauf
  • Er verdrängt die Realität ? Siehe Zitat in
    Karikatur
  • Ochse und Esel halten Karren nicht auf ?stellen
    die Opposition und die SED-Führung dar
  • Sein politischer Alleingang wird von seiner
    Partei nicht unterstützt
  • 18.10.89 Honecker wurde genötigt, aus allen
    Ämtern zurückzutreten. Bis dahin Durchführung
    seiner idealistischen Vorstellungen.
  • 08.11.89 Einleitung des Ermittlungsverfahren
    wegen Korruption und Amtsmissbrauch
  • 03.12.89 Ausschluss aus SED

26
(No Transcript)
27
Die Kinder verlassen die Revolution
  • Politischer Alleingang wird auch von Bevölkerung
    nicht toleriert ? Bevölkerung flieht aus DDR
    (Demonstrationen der Bevölkerung 24.10.89,
    Ausreiseanträge stiegen)
  • Verdrängung der Realität, Nicht-Eingestehen der
    Schuld ?Wegdrehen des Kopfes

28
(No Transcript)
29
Seines Leben ganzer Traum
  • Isolation von Ausland durch Mauer und
    Stacheldraht
  • Honecker hält an seinem Plan fest, die Gefahr des
    Zusammenbruchs besteht (siehe Position Honeckers
    auf Baum)
  • Zusammenbruch der DDR nahe (siehe Reaktion der
    oppositionellen Bürgerrechtsbewegung auf die
    Wahlfälschung bei der Kommunalwahl Mai 89)
  • Ab 25.09.89 Massendemonstrationen in der DDR
  • Resultat 09.11.89 Öffnung der Mauer

30
Autoren
  • Benjamin, Daniel, Dennis, Fabian H., Stephan

31
"Die Wende"Krenz, Modrow und der "Runde Tisch"
32
Hans Modrow
  • 27. Januar 1928 geboren
  • 1949 Beitritt zur SED, zur Freien
    Deutschen Jugend (FDJ) und zum Freien
    Deutschen Gewerkschaftsbund
  • 1967-89 Mitglied des ZK der SED
  • 1989/90 Kurzzeitig Regierungschef der
    DDR
  • Bildet mit Vertretern des runden Tisches
    "Regierung der nationalen Verantwortung"

33
Egon Krenz
  • 19. März 1937 geboren
  • 1953 Mitglied der FDJ
  • 1955 Mitglied der SED
  • 1973-89 Mitglied des Zentralkomitees (ZK)
    der SED
  • 18. Okt. 1989 Nachfolger Honeckers als
    Generalsekretär der DDR
  • 3. Dez. 1989 Rücktritt

34
Der "Runde Tisch"
  • Runder Tisch ist die Bezeichnung für eine offene
    Konferenzform, die allen Beteiligten formal
    Gleichberechtigung zusichert.
  • Ab November 1989 bis zur ersten frei gewählten
    Volkskammer im März 1990

35
(No Transcript)
36
  • Anhand der Reaktion der Personen ist zu
    erkennen, dass man damals überhaupt nicht mit
    der Wiedervereinigung gerechnet hatte. Dies
    lässt sich aus den unglaubwürdigen Blicken
    des Hundes sowie dem erstaunten Gesicht der
    Frau erkennen.
  • Ebenso die Tatsache, dass beide Personen
    ihrem Äußerem nach, gerade kaum mit Besuch
    gerechnet haben.
  • Der Mann scheint beispielsweise gerade aus der
    Dusche gekommen zu sein und die Frau hat noch
    einen Bademantel an.
  • Dass dieses Bild aus westlicher Sicht berichtet,
    zeigt eindeutig der mit dem Kopf des damaligen
    Bundeskanzlers Kohl versehene Bundesadler, der
    direkt neben der Tür hängt.

37
(No Transcript)
38
  • Auch für ihn scheint die Wiedervereinigung
  • sehr überraschend gekommen zu sein,
  • da er die selbige zuerst für einen Traum
  • gehalten hat und überraschend feststellt,
  • dass es real ist. Der Spruch "Irre, ich hab's
  • tatsächlich nicht geträumt" zeigt, dass
  • dieser Mann es zunächst nicht für wahr hielt,
  • dass Deutschland vereinigt ist, aber durch
  • das Berühren der Deutschlandkarte und
  • dadurch, dass es keine Grenze zu sehen gibt, wird
  • ihm klar, dass er soeben aus seinem "Traum"
  • erwacht ist. Nach der Massenflucht von Tausenden
    DDR-Bürgern, den Massendemonstrationen und dem
    Fall der Mauer am 9. November 1989 erscheint der
    Weg zur deutschen Einheit unumkehrbar. Somit
    feiert man am 3. Oktober 1990 in Ost und West
    gemeinsam die deutsche Einheit.

39
(No Transcript)
40
  • Der "Runde Tisch" wurde von Krenz und Modrow
    einberufen, da sie glaubten, sie könnten die SED
    und die DDR noch retten. Dies ist bildlich
    dargestellt, durch den zum Rettungsboot
    umfunktionierten "Runden Tisch", der das sinkende
    Schiff "DDR" vor dem Untergang zu bewahren
    versucht.
  • Da aus dem Schornstein des Schiffes noch Rauch
    aufsteigt, scheint es, als ob die DDR in "voller
    Fahrt" absäuft.
  • Der Versuch, das Schiff zu retten,
  • scheint auch durch die geschwächt
  • wirkende Besatzung des "Runden
  • Tisches" nicht mehr möglich
  • zu sein.
  • (dünne Beine, langer Bart, Alter)

41
Autoren
  • Jennifer, Fabian M., Mendy, Manuela, Robert

42
Von den ersten freien Wahlen zur Wiedervereinigung
  • Anne, Nicole, Sabrina, Yvonne

43
Ein Riese in Europa
44
Zur Karikatur
  • Zeigt den Ablauf der Wiedervereinigung
  • 1. Bildteil kleiner deutscher Michel (Osten)
    läuft großem deutschen Michel (Westen) in die
    Arme -gt Osten unterlegen, Westen nutzt dies aus
  • 2. Bildteil Westen frisst Osten auf -gt
    östliche Bedingungen werden ignoriert
  • 3. Bildteil ein großer Michel (Westen) -gt
    Deutsche Wiedervereinigung nur unter westlichen
    Bedingungen

45
Murschetz
  • 1936 in Veleje (Wöllan) geboren
  • 1967 erschienen erste politische Karikaturen in
    der Süddeutschen Zeitung
  • 1971 erste Veröffentlichungen in der Zeitung
    DIE ZEIT
  • 1978-79 Aufenthalt in London
  • 1983-95 Lehrer für Illustrationen an der
    Sommerakademie in Salzburg
  • Ab 1997 in München

46
Zehn-Punkte-Plan zur Überwindung der dt. Teilung
  • 28. November 1989 präsentierte H. Kohl im
    Alleingang das Zehn-Punkte-Programm
  • Idealer Zeitpunkt
  • DDR-Bevölkerung übte nach dem Mauerfall Druck aus
  • Aus der Parole Wir sind das Volk entstand Wir
    sind ein Volk
  • Vertragsgemeinschaft, Vorgeschlagen von
    DDR-Ministerpräsident Hans Modrow (SED)

47
Der Zehn Punkte Plan
  • Punkte 1-4 Intensivierung der Zusammenarbeit mit
    der DDR
  • Punkt 5 konföderative Strukturen
  • Punkte 6-9 Einbettung der innerdeutschen
    Beziehungen in die europäische Entwicklung
  • Punkt 10 Wiedervereinigung Deutschlands

48
(No Transcript)
49
Reaktionen
  • In- und Ausland ist vom Plan einer deutschen
    Vereinigung überrascht
  • Positive Reaktion West-Deutschland und USA
  • Unterstützung nur bei deutscher
    NATO-Zugehörigkeit
  • Negative Reaktionen Frankreich, GB,
    DDR-Regierung und Sowjetunion

50
Helmut Kohl
  • Geb. 1930
  • Deutscher Politiker (CDU)
  • 1969-76 Ministerpräsident von RP
  • 1973 Vorsitzender der CDU
  • 1976-82 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im
    Bundestag
  • 1982-1998 Bundeskanzler

51
(No Transcript)
52
Bildbeschreibung
  • DDR-Ministerpräsident Hans Modrow
  • -kleiner Hocker Lage der DDR, Modrow als
    Handlanger
  • -hält Wolle gibt das Material zur Konföderation
  • Helmut Kohl
  • sitzt auf einem Sessel wirtschaftlicher und
    ökonomischer Vorsprung der BRD
  • Strickt Wolle zur Deutsch-Deutschen
    Konföderation entscheidet, wie die Konföderation
    ablaufen soll, ist Modrow überlegen

53
Hans Modrow
  • Geb. 27. Januar 1928 in Jasenitz
  • 1954-1971 Mitglied der Bezirksleitung Berlin der
    SED
  • 1958-1990 Abgeordneter der Volkskammer
  • 1967-1989 Mitglied des Zentralkomitees der SED
  • Dez. 1989 Wahl zum stellvertretenden
    Vorsitzenden der SED/PDS
  • 13.Nov.1990 Wahl zum Ministerpräsidenten der DDR
  • Ziele
  • Eigenständigkeit der DDR bewahren
  • eine Konföderation mit der BRD eingehen


54
Verhandlungen zwischen Modrow und Kohl
  • Am 19.Dez 1989
  • Erklärung einer Vertragsgemeinschaft wird
    verabschiedet
  • Modrow
  • - 15 Milliarden DM als Lastenausgleich
  • Einführung eines visafreien Verkehrs nach dem
    24.Dez 1989
  • Kompensation der BRD
  • Kohl reagiert ausweichend auf Forderungen

55
Vertragsgemeinschaft
  • Am 17.Nov.1989
  • Modrow in seiner Regierungserklärung
  • Wirtschaftliche Unterstützung der BRD und der
    Europäischen Gemeinschaft erlangen, ohne sich
    absorbieren zu lassen
  • - Erhalt beider Staaten, lehnt Einheit zunächst
    ab
  • qualifizierte gute Nachbarschaft und
    kooperative Koexistenz
  • Sozialistische Marktwirtschaft
  • Scheitern durch - Massenexodus
  • - neue polit. Kräfte Neues Forum,
    SPD-Ost (Runder Tisch)

56
Konföderation
  • Modrow
  • - wollte mit Hilfe einer Konföderation mit der
    BRD das SED-Regime sanieren
  • einerseits auf dem Boden des ostdeutschen
    Systems
  • andererseits Schlüsse ziehen im Sinne
    gesamtdeutscher Initiative
  • Scheitern seiner Politik durch die Bevölkerung,
    die das Zutrauen zu ihrer Regierung Ende 1989
    verloren hat Haushaltsdefizit und
    Auslandverschuldung

57
18. März 1990
  • Volkskammerwahl
  • Vorgezogen Verfall politischer Autorität
  • Meinungsumfragen Januar Vorsprung SPD
  • SPD erlitt eine Niederlage, nur knapp 22
  • Allianz Wahlsieger, keine absolute Mehrheit
  • Große Koalition mit Liberalen und SPD
  • 12.04. 90 L.de Maizière Ministerpräsident

58
Allianz für Deutschland
  • Wahlkampfbündnis von CDU (Ost), Deutsche Soziale
    Union (DSU) und Demokratischer Aufbruch (DA)
  • Gegründet 05.02.1990 in West-Berlin in
    Anwesenheit von Helmut Kohl.
  • Deutsche Forumspartei lehnte Mitgliedschaft ab

59
(No Transcript)
60
Also sprach das Volk
  • Zeitliche Eingliederung März 1990
  • Ergebnis der Volkskammerwahl
  • WahlausgangAllianz für Deutschland sitzen auf
    einem Strom von Wahlzetteln ?Sieger
  • SPD, PDS Allianz Freier Demokraten werden nur
    von wenigen Stimmzetteln bestürmt?Verlierer
  • Karikaturtitel Ruf nach rascher
    Wiedervereinigung, Zurückweisung jeglicher Form
    des Sozialismus



61
01. Juli 1990
  • Staatsvertrag trat in Kraft
  • 18. Mai unterzeichnet
  • Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und
    Sozialunion
  • weitgehend wurde die staatliche Einheit
    Deutschlands vorentschieden
  • DM Zahlungsmittel in ganz Deutschland

62
31.August 1990
  • Einigungsvertrag
  • Zwischen DDR und BRD
  • rechtliche Grundlage für die Wiedervereinigung
    der beiden deutschen Staaten geschaffen
  • Lösung für rechtliche Probleme Beispiele
    unterschiedliche Militärbündnisse
    unterschiedliche Rechtssysteme

63
Quellen
  • www.brd50jahre.de
  • www.bpb.de/themen
  • www.dhm./lemo/html/biografien
  • Deutschland nach 1945,Martin Tabaczek/Johannes
    Altenberend
  • Welt Geschichte im Überblick,Bernd Legath,Ulrich
    Meer Ulrich W.RutzenhöferAdelheid
    Schmidt-Thomé,2001

64
Deutschland von außen der internationale Rahmen
der Wiedervereinigung
  • Ein Referat von Tim Giesenberg, Christopher
    Hansen, Jan Obermiller, Herbie Schwartz

65
Die Themen
  • Wichtige Personen
  • Daten
  • Begriffe
  • Karikaturen

66
Helmut Kohl
  • 3. April1930 Geburt in Ludwigshafen
  • 19501958 Studium der Geschichte, Rechts- und
    Staatswissenschaften in Frankfurt/Main und
    Heidelberg
  • 1947 Eintritt in die CDU, Mitgründer der
    Jungen Union Ludwigshafen
  • 1953 Mitglied des CDU-Vorstands der Pfalz
  • 19761982 Vorsitzender der CDU/CSU- Fraktion
    im Deutschen Bundestag
  • 19731998 Bundesvorsitzender der CDU
  • 19762002 MdB
  • 19821998 Bundeskanzler der Bundesrepublik
    Deutschland

67
Michail Gorbatschow
  • 2. März 1931 Geburt in Priwolnoje/ Stawropol
  • 19501955 Jurastudium an der Universität Moskau
  • Oktober 1985 Einleitung von Perestrojka und
    Glasnost
  • Ende Mai 1989 Wahl zum Präsidiumsvorsitzenden
    des Obersten Sowjets
  • 15.3.1990 Wahl zum ersten sowjetischen
    Präsidenten
  • 25.12.1991 Rücktritt vom Amt des Präsidenten

68
George Bush
  • 12.06.1924 Geburt in Milton/Massachusetts
  • 19451948 Studium der Wirtschafts- wissenschafte
    n, Yale
  • 1966 Erster Republikaner aus Houston im
    Repräsentantenhaus
  • Dezember 1972 Ernennung durch Nixon als
    Nachfolger von Senator Robert Dole zum
    republikanischen Parteivorsitzenden
  • 19811988/89 Vizepräsident der Vereinigten
    Staaten
  • 19891992 41. Präsident der USA
  • August 1992 Erneut Präsidentschaftskandidat
    (Niederlage gegen Bill Clinton im November
    1992)

69
Margaret Thatcher
  • 13.10.1925 Geburt in Grantham
  • 19431947 Chemiestudium am Somerville College,
    Oxford
  • 19791990 Premierministerin als Nachfolgerin
    von James Callaghan (Wiederwahl 1983 und
    1987) 
  • 1975 Übernahme der Oppositionsführung und
    Wahl zur Vorsitzenden der Konservativen
    Partei als Nachfolgerin von Edward Heath
  • 28.11.1990 Rücktritt vom Amt des
    Premierministers

70
François Mitterrand
  • 26.10.1916 Geburt in Jarnac/Charente Besuch des
    Collège Saint- Paul in Angoulême
  • Soldat, 1940 Verwundung
    und deutsche Gefangenschaft, 1942 Flucht,
    danach Mitarbeit in der Résistance
  • 19711981 Erster Sekretär der neu
    konstituierten Sozialistischen Partei (P.S.)
  • 19811995 Staatspräsident
  • 8.1.1996 Mitterrand stirbt in Paris

71
Wichtige Daten
  • 1990-01-17 Entwurf des Vertrags über
    Zusammenarbeit und die gute Nachbarschaft
    zwischen der Deutschen Demokratischen Republik
    und der Bundesrepublik Deutschland -
    Modrow-Entwurf
  • 1990-05-18 Vertrag über die Schaffung einer
    Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen
    der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen
    Demokratischen Republik
  • 1990-06-16 Gemeinsame Erklärung der
    Bundesregierung und der Regierung der DDR zur
    Regelung offener Vermögensfragen
  • 1990-07-16 - Gorbatschow gibt den Weg zur
    Deutschen Einheit frei - Kein sowjetisches Veto
    gegen Mitgliedschaft von Deutschland in der NATO
    - Acht-Punkte-Erklärung (Kohl)
  • 1990-09-12 24-Vertrag- Brief Genscher/de
    Maiziere an die Außenminister der ehemaligen
    Siegermächte
  • 1990-09-12 Vertrag über die abschließende
    Regelung in Bezug auf Deutschland - Einleitung
    des Einigungsvertrages

72
Internationale Sicht und Haltung zur deutschen
Wiedervereinigung
  • tschechoslowakische Präsident Vaclav Havel lässt
    am 6. Februar US-Außenminister Baker wissen, dass
    er ein neutrales Deutschland ablehne und dies
    auch Gorbatschow mitteilen werde
  • polnische Außenminister Krzystof Skubiszewski am
    folgenden Tag gegenüber Bundeskanzler Kohl, er
    könne einer Neutralität nichts abgewinnen und
    teile die Auffassung des Bundeskanzlers, dass
    Deutschland nicht neutralisiert werden dürfe.
    "Für uns Polen", so Skubizszewski, "ist die
    Einbindung Deutschlands entscheidend
  • Die Unsicherheit und Besorgnis der Nachbarn über
    die Perspektive einer Wiedervereinigung
    Deutschlands wurde bereits unmittelbar nach der
    Maueröffnung deutlich, als der französische
    Präsident François Mitterrand am 14. November
    1989 ein Gipfeltreffen der Staats- und
    Regierungschefs der zwölf Länder der Europäischen
    Gemeinschaft forderte, um "die jüngsten
    Entwicklungen in Europa zu diskutieren" und "eine
    gewisse Kontrolle über die Veränderungen zu
    gewinnen". Nach der Vorlage des Zehn-Punkte-Plans
    von Bundeskanzler Kohl am 28. November teilte
    Mitterrand einer Gruppe

73
  • französischer Journalisten mit, er halte eine
    deutsche Wiedervereinigung für eine "rechtliche
    und politische Unmöglichkeit". Gegenüber
    Bundesaußenminister Genscher äußerte er, ein
    wiedervereinigtes Deutschland "als eine
    eigenständige Macht, unkontrolliert", sei
    unerträglich für Europa es dürfe niemals wieder
    eine Situation eintreten wie 1913, vor Ausbruch
    des Ersten Weltkrieges.
  • Mitterrands langjähriger Vertrauter Régis Debray
    drohte sogar mit einer Wiederbelebung "der alten
    französisch-russischen Allianz", falls ein
    wiedervereinigtes Deutschland zu sehr an Gewicht
    gewinnen sollte.
  • Für die britische Premierministerin Margaret
    Thatcher spielte der europäische Ordnungsaspekt
    eine besondere Rolle. In der Tradition
    klassischen britischen Gleichgewichtsdenkens
    hielt sie ein geeintes, starkes Deutschland für
    eine ernsthafte Herausforderung der seit dem
    Zweiten Weltkrieg erreichten Stabilität - nicht,
    wie früher, im militärischen Sinne, sondern
    aufgrund der Stärke der deutschen Wirtschaft, die
    durch die Einbindung in die Europäische
    Gemeinschaft noch vergrößert werde. Daher dürfe
    man die deutsche Wiedervereinigung "nicht
    übereilen
  • Der italienische Ministerpräsident Giulio
    Andreotti Der Zehn-Punkte-Plan des
    Bundeskanzlers komme "zum falschen Zeitpunkt"
    eine deutsch-deutsche Konföderation oder gar eine
    Wiedervereinigung seien nicht aktuell

74
  • In den USA dagegen betrachtete man die Vorgänge
    in Deutschland durchaus positiv. Die
    Wiedervereinigung, die man selber seit 1945 stets
    gefordert hatte, wurde nicht abgelehnt, sondern
    als Erfüllung eines langfristigen Ziels
    westlicher Politik nachdrücklich begrüßt.
    Präsident Bush und Außenminister Baker hoben
    lediglich die Notwendigkeit hervor, den
    Einigungsprozess mit der konstruktiven
    Entwicklung der amerikanisch-sowjetischen
    Beziehungen in Einklang zu bringen. Außerdem
    müsse die Vereinigung der beiden deutschen
    Staaten sich innerhalb der Institutionen von NATO
    und Europäischer Gemeinschaft vollziehen und die
    Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Mächte
    berücksichtigen.
  • Die Sowjetunion ist seit der Maueröffnung in
    einer problematischen Situation Ohne
    militärische Intervention war das SED-Regime
    nicht mehr zu retten, die Wiedervereinigung nicht
    zu verhindern. Wenn aber die DDR verloren ging,
    drohte auch der Verlust Polens, Ungarns und der
    Tschechoslowakei. Dementsprechend argwöhnisch
    verfolgte man in Moskau die Vorgänge zwischen
    Rhein und Oder und hielt sich anfänglich auch mit
    ablehnenden Kommentaren nicht zurück. So warnte
    Generalsekretär Gorbatschow unter Bezugnahme auf
    die Reformprozesse in den Warschauer-Pakt-Staaten
    davor, "in die Flammen zu blasen". Außenminister
    Schewardnadse meinte, es gebe kein Land in
    Europa, das ein wiedervereinigtes Deutschland
    nicht als "eine Gefahr für die Stabilität der
    Nachkriegsordnung" begreife.

75
Einigung in Ottawa
  • Desweiteren dienten zahlreiche diplomatische
    Aktivitäten der USA zur Lösung der äußeren
    Aspekte der deutschen Einheit. So fand am
    11.-13.2.1990 im kanadischen Ottawa eine
    Konferenz der Außenminister der 23 Staaten der
    NATO und des WP statt. Dort einigte man sich auf
    den Zwei Vier-Mechanismus (2 deutsche Staaten
    und 4 Siegermächte). Es wurde die Regelung
    getroffen, daß beide deutsche Staaten ihre
    Haltung zu den äußeren Aspekten der Vereinigung
    gemeinsam entwickeln sollten und sich dann
    darüber mit den vier Siegermächten verständigen
    sollten. Damit wurde die Respektierung des
    deutschen Recht auf Selbstbestimmung gesichert,
    sowie die Sicherung der etablierten
    Partnerschaften. Die Konferenz von Ottawa wurde
    als großer diplomatischer Erfolg gesehen und als
    Durchbruch in der Deutschen Frage.
  • Am 24.2.1990 besucht Kohl den amerikanischen
    Präsidenten Bush in Camp David.
  • In der Frage der endgültigen Anerkennung der
    polnischen Westgrenze hatte Kohl Amerika und die
    gesamte Weltöffentlichkeit gegen sich (auch in
    Camp David kam es trotz Drängens der USA nicht
    zum Ergebnis). Erst Anfang März kam es zur
    Anerkennung der Westgrenze durch die
    Bundesregierung.
  • Nachdem NATO- und Grenzfrage, sowie der
    Mechanismus zur Lösung der äußeren Aspekte gelöst
    waren, war es die Aufgabe Bushs, die ehemaligen
    Siegermächte dazu zu bringen, auf ihre Rechte zu
    verzichten und der deutschen Souveränität
    zuzustimmen.

76
(No Transcript)
77
Karikatur aus Schweden
  • Die Karikatur zeigt Margaret Thatcher, Michail
    Gorbatschow, François Mitterrand und Dr. Helmut
    Kohl, der einen Chemiekittel trägt. Er hält in
    seinen Händen zwei mit Flüssigkeit gefüllte
    Reagenzgläser eins mit der Aufschrift DDR und
    eins mit der Aufschrift BRD. Er füllt beide
    Flüssigkeiten zusammen in ein Gefäß mit der
    Aufschrift Deutschland. Durch die daraus folgende
    Reaktion steigt ein Abbild von Hitler aus dem
    Gefäß in die Luft. Die Staatsoberhäupter von
    Frankreich, Großbritannien und der UDSSR. die zur
    linken Kohls stehen, blicken geschockt und voller
    Furcht auf das entstandene Abbild von Hitler. Sie
    haben Angst vor einem aus der Wiedervereinigung
    entstehenden wiedererstarkten Deutschland, vor
    einer wiedererstarkten Wehrmacht und vor neuen
    sowie alten Machtansprüchen Deutschlands.

78
(No Transcript)
79
Karikatur aus England
  • In der Karikatur des Daily Express aus England
    können wir Helmut
  • Kohl auf einem Bild in einer Nazi- Uniform
    erkennen mit Francois
  • Mitterand als französischem, ergebenem Pudel.
    Helmut Kohl
  • marschiert ins 4. Reich auf dem Bild. Der Maler
    des Bildes ist
  • Nicholas Ridley, ein bekannter britischer Maler.
    Neben dem Bild
  • steht Margaret Thatcher, die mit einem besorgten
  • Gesichtsausdruck Ridley dazu auffordert, lieber
    wieder
  • Landschaften zu malen, um sich nicht zu sehr in
    die Politik einzumischen.

80
(No Transcript)
81
Karikatur aus Schweden
  • Auf dieser Karikatur aus Schweden sind sechs
    zusammen hängende Bilder gezeigt, welche eine
    Verwandlung der deutschen Grenze in Verbindung
    mit der neuen Grenze von den neuen Bundesländer
    nach der Wiedervereinigung zu einem Wehrmacht-
    Soldaten zeigt. Unter der Karikatur steht Marsch
    des 4. Reichs. Dieses Bild zeigt, wie die
    Stimmung nach der Wiedervereinigung in anderen
    europäischen Ländern zu diesem Zeitpunkt war. Es
    war die Angst und das Missvertrauen, welches
    einem neuen wiedervereinigten Deutschland galt.
    Man befürchtete, dass
  • Deutschland wieder politische und militärische
    Macht in der Welt
  • anstrebt, was vorher durch die Teilung
    Deutschlands nicht möglich war.

82
Äußere und Innere Einheit
  • Probleme und Aufarbeitung der Vergangenheit

83
(No Transcript)
84
Kurzinterpretation
  • Karikatur (Der Berg ruft) in zwei Teile
    aufgeteilt

Bergsteiger auf dem Berg der deutschen Einheit Berglandschaft/ Zwei Berge im Vordergrund
Schweißgebadet Links Berg der formalen deutschen Einheit
Wahrscheinlich Ost-Deutscher Rechts Berg der realen deutschen Einheit (endlos)
Trägt schwere Last auf dem Rücken Bergsteiger auf kleinem Berg
Steiler schwieriger Aufstieg Extremer Unterschied der Höhe (Berge)
85
Kurzinterpretation
  • Kleiner Berg symbolisiert den Mauerfall und somit
    die Wiedervereinigung
  • Stellt die von außen betrachtete Einheit dar
  • Großer Berg spiegelt die Meinung des deutschen
    Volkes wieder mit all ihrer Skepsis
  • Innere Einheit muss in der Realität noch
    geschaffen werden
  • Obwohl die formale Einheit schon einen
    schwierigen Aufstieg
  • hatte, wird der Weg zur wirklichen
    deutschen Einheit noch härter!

86
Äußere Aspekte zur Vereinigung
  • alliierte Vorbehaltsrechte galten auch noch im
    Jahre 1990
  • Wiederherstellung der dt. Einheit abhängig von
    der Zustimmung der Siegermächte
  • Das Ende des Ost- West- Konfliktes 1990 die
    Voraussetzung für die Vereinigung
  • außenpolitische Absicherung gelang der BRD
    schnell
  • - uneingeschränkte Unterstützung der
    USA
  • ? beseitigte auch einige Zweifel
    der franz. brit. Regierung
  • - entscheidend war die Zustimmung der
    SU
  • ? Mitte Juli 1990 Einigung der dt.
    sowjet. Regierung
  • Anfang des Jahres 1990 Einigung der vier
    Siegermächte auf die

  • 24- Verhandlungen
  • Am 12. Sept. 1990 (das vierte letzte
    24-Treffen)
  • - Unterzeichnung des Vertrags über die
    abschließende Regelung in
  • Bezug auf Deutschland.

87
  • 1.Okt. 1990 Ratifizierung durch die Westmächte/
    4. März 1991 Ratifizierung durch die SU ?
    Deutschland formell und

  • völkerrechtlich souverän
  • Bedeutung des 2-4- Vertrags
  • - beendet die Nachkriegszeit
  • - beendet die Teilung Deutschlands und
    Berlins
  • - die entscheidende völkerrechtliche
    Grundlage für das vereinte
  • Deutschland
  • Am 20./21. Sept. 1990 - Verabschiedung des
    Einigungsvertrags
  • 3. Oktober 1990 - Volkskammer der DDR
    beschließt den

  • Beitritt der DDR nach Art. 23 des GG zur
  • BRD
  • -
    Vereinigung des geteilten Deutschlands

88
(No Transcript)
89
Kurzinterpretation
  • Beschreibung
  • - Umriss eines Mannes mit Mantel,
    Handschuhen und Hut
  • - Skeletthand unter linkem Handschuh
  • Die Gestalt stellt sich vor mit " Gestatten
    Treuhand"
  • - Die Treuhandanstalt
  • - Wurde durch die Verabschiedung des
    Treuhandgesetzes vom
  • 17.Juni 1990 gegründet
  • - Aufgaben - Privatisierung des
    Volkseigentums
  • - Unternehmen
    marktfähig machen
  • - Unternehmen
    stilllegen
  • - Die Treuhand betreute ca. 8000
    Volkseigene Betriebe und ca. 30.000
    Einzelhandelsgeschäfte (z.B. Hotels,
    Gaststätten)
  • - übernahm Verantwortung für ca. 4
    Mio. Beschäftigte

90
Kurzinterpretation
  • Probleme - geringe Produktivität der Betriebe
  • - ökologische Altlasten
  • - ungeklärte Eigentumsfragen
  • - Zusammenbruch der
    osteuropäischen Märkte
  • - hohes Angebot, jedoch geringe
    Nachfrage
  • Gewinnerwartungen durch Treuhand
    wurden enttäuscht
  • Nur Verkäufe mit
    Zuschüssen und Subventionen
  • Die Treuhandanstalt
    konnte die Kosten der

  • Wiedervereinigung nicht decken!!!

91
(No Transcript)
92
Kurzinterpretation
  • Krankenzimmer

Umwelt BRD Umwelt DDR
Kranker älterer Mann liegt im Krankenhausbett Skelett liegt im improvisierten Holzbett
Nachtschrank altes Ölfass
Hausschuhe/Medizin Keine Anzeichen von Versorgung
Bettwäsche/ Schlafanzug Flicken auf der Bettwäsche
Sauber und gepflegt Ungepflegt
93
Kurzinterpretation
  • Die Umwelt der DDR
  • - Umweltschutz wurde in der Zeit der DDR
    quasi nicht betrieben
  • - Starke Verschmutzung durch die
    Industrie
  • - Durch unzureichende Entsorgung (z.B.
    Alt-Öl)
  • - Schlechtere Infrastruktur als die BRD
  • - wenig Grünanlagen
  • - viel Rodung des Waldes
  • - Plattenbauten

94
Auf dem Weg zu inneren Einheit
  • Der Beitritt der DDR zur BRD
  • - Ökonomische Faktoren standen im
    Vordergrund
  • - Mittelweg Infrastruktur,
    wirtschaftliche Entwicklung
  • Angleichung der Lebensverhältnisse in
    Ost und West
  • - 1.Juli 1990 (Staatsvertrag) wurde die
    Deutsche Mark zur einzigen
  • Währung
  • - Löhne, Gehälter und Mieten wurden 11
    umgestellt
  • - 17.Juni "Gesetz zur Privatisierung und
    Reorganisation des
  • volkseigenen Vermögens" (Treuhandgesetz)
  • - sämtliche staatlichen Betriebe wurde
    der Treuhandanstalt
  • übergeben
  • - Zweck Verkauf der volkseigenen
    Betriebe an private Eigentümer organisieren
    der Marktwirtschaft zum Durchbruch verhelfen
  • - Folge Überangebot an Betrieben ?
    Einseitiger Käufermarkt

95
  • DDR
  • - Betriebe waren in die RGW eingebunden
  • - Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit
    deutlich unter dem
  • Weltmarktniveau
  • Zusammenwachsen beider
    Staaten schien kompliziert
  • und mühsam zu sein

Ende
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com