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Projektmanagement

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Graph und Netzplan CPM, Berechnungen MPM, Algorithmen, PM-Software PERT-Methode Stochastische Netzpl ne Kosten- und Kapazit tsplanung Projektmanagement ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Projektmanagement


1
Projektmanagement
  • Graph und Netzplan
  • CPM, Berechnungen
  • MPM, Algorithmen, PM-Software
  • PERT-Methode
  • Stochastische Netzpläne
  • Kosten- und Kapazitätsplanung

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Projektmanagement - Charakterisierung
  • Projekt ist charakterisiert durch
  • relative Neuartigkeit, gewisse Einmaligkeit
  • zeitliche Befristung
  • Komplexität
  • definierter Beginn
  • definiertes Ende
  • Projektmanagement ist die verantwortliche Leitung
    der Planung, Organisation, Einführung und
    Kontrolle solcher Vorhaben

3
Bereiche des Projektmanagements
  • Planung
  • Zielvorstellungen operationalisieren
  • Aufgabenkomplex in Teilaufgaben zerlegen
  • Interdependenzen bestimmen
  • Bedarf an Zeit, Kosten, etc. ermitteln
  • Delegation unter Vorgabe von Sollwerten
  • Steuerung
  • organisat. Maßnahmen bei Abweichungen
  • Koordination der Arbeitsgruppen
  • Kontrolle
  • Soll-Ist-Vergleichskontrolle
  • Qualitätskontrolle am Ende

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Projektmanagement - Techniken
  • Managementtechniken
  • Führungsstil
  • Informationsgewinnung
  • Netzplantechnik
  • by objectives
  • by delegation
  • by exception
  • autoritär
  • kooperativ
  • Prognose
  • Aufwandschätzung
  • Zeit-, Kapazitätsplanung
  • Kostenplanung
  • Zeitüberwachung

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Projektzeitplanung - Strukturanalyse
  • Die Aufgabe, die Abhängigkeiten zwischen den
    einzelnen Teilvorgängen zu untersuchen d.h. für
    jeden Vorgang sind folgende Fragen zu
    beantworten
  • Ist dieser Vorgang in Teilvorgänge zu unterteilen
  • Welche Vorgänge finden unmittelbar vorher statt?
  • Welche Vorgänge finden unmittelbar nachher statt?
  • Welche Vorgänge können gleichzeitig ablaufen?

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Erstellung einer DV-Anlage - Zerlegung
  • Zerlegung in TeilaufgabenA EntwurfB Fertigstell
    ung ZEC Bereitstellung PeripherieD Installation
    des BSE Prüfung der AnlageF Installation des
    AnwenderprogrammsG FunktionsprüfungH Anschluß
    externer GeräteI Endabnahme

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Erstellen einer DV-Anlage - Interdependenzen
  • zeitliche Interdependenzen bestimmenVorgang Dau
    er Vorgänger----------------------------
    ------------------------------------A Entwurf
    10 -B Fertigstellung ZE 5
    AC Bereitstellung Pe 2
    AD Installation des B 4
    AE Prüfung der Anla 4
    DF Installation des A 3
    DG Funktionsprüfung 2 B, C,
    EH Anschluß externe 5
    CI Endabnahme 1 F, G, H

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Fragestellungen der Netzplantechnik
  • Zeitplanung
  • kürzeste Gesamtprojektdauer
  • Anfangstermine aller Vorgänge
  • Endtermine aller Vorgänge
  • Pufferzeiten aller Vorgänge
  • kritische Vorgänge
  • kritische Wege
  • Kostenplanung
  • wie wird kostengünstig das Projekt verkürzt?
  • Kapazitätsplanung
  • Projektdauer unter Berücksichtigung der Resourcen

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Instrument Netzplantechnik
  • graphisches Modell zur Darstellung der zeitlichen
    Dependenzen
  • Graphenmodell mit Pfeilen und Knoten
  • entweder durch
  • VorgangspfeilnetzplanVorgänge sind durch Pfeile
    dargestellt(CPM, PERT)
  • oder
  • VorgangsknotennetzplanVorgänge sind durch Knoten
    dargestellt(MPM)

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Graph
  • Ein Graph (Digraph) ist ein Tupel P, E mit
    einer nichtleeren, endlichen Menge P von Knoten
    und einer endlichen Menge E von Kanten (Pfeilen),
    wobei eine Kante (Pfeil) genau zwei Knoten aus P
    miteinander verbindet d.h.
  • P geschnitten mit E ist die leere Menged.h. P Ç
    E Æ
  • und
  • es existiert eine Abbildung h E -gt P x P

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Graph
  • Stückliste

P Produkt B Bauteil E Einzelteil
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Produzent-Händler-Graph
  • Transportgraph

13
Graph - Matrix
  • Bewertungsmatrix
  • Vorgängermatrix

C
V
14
Kostengünstigster Weg
  • Kostenentfernungsmatrix
  • Wegematrix

15
Tripel-Algorithmus
16
Graph und Netzplan
Vorgängermenge Nachfolgermenge Quelle Senke sc
hlicht Netzplan
V(j) i Î P i,j Î E j Î P N(j) i Î
P j,i Î E j Î P Knoten q Î P mit V(q)
Æ Knoten s Î P mit N(s) Æ keine parallelen
Pfeile, keine Schlaufen schlichter Graph mit
einer Quelle und einer Senke, bei dem jeder
Knoten von der Quelle und von jedem Knoten aus
die Senke erreichbar ist
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Interpretation CPM-Netzplan
Vorgang C und D können erst beginnen, wenn
Vorgang A und B beendet worden sind
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FAZ, SAZ, Puffer und kritischer Weg
  • FAZij Frühestmöglicher Anfangszeitpunkt von i,j
  • FEZij Frühestmöglicher Endzeitpunkt von i,j
  • SAZij Spätestmöglicher Anfangszeitpunkt von i,j
  • SEZij Spätestmöglicher Endzeitpunkt von i,j
  • Dij Dauer von i,j
  • FZi Frühestmöglicher Zeitpunkt des Eintretens
    von Ereignis i
  • SZi Spätestmöglicher Zeitpunkt des Eintretens
    von Ereignis i
  • GPij Gesamtpuffer von i,j
  • FPij Freier Puffer von i,ji,j heißt
    kritisch, wenn GPij 0 ist. Ein Weg von der
    Quelle zur Senke bestehend aus lauter kritischen
    Vorgängen, heißt kritischer Weg.

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FAZ, SAZ, Puffer - Beziehungen
  • FAZij FZi
  • FEZij FZi Dij FAZij Dij
  • SAZij SZj - Dij SEZij - Dij
  • SEZij SZj
  • FZj max FZi Dij i Î V(j) erlaubt ein
    sukzessives Durchrechnen, aus-gehend von
    Zeitpunkt des Startereignisses j1 (z.B. FZ1
    0), der FZj (jgt1)
  • SZi min SZj - Dij j Î N(i) erlaubt ein
    sukzessives Durchrechnen, aus-gehend vom
    errechneten Zeitpunkt des End-ereignisses in
    (SZn FZn), der SZi (iltn)

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EDV-Anlage CPM-Netzplan
3 Aufstellen des Netzplanes
4 Durchrechnen des Netzplanes
5 Interpretation der Ergebnisse
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Bewertungsmatrix "EDV-Anlage"
22
Ergebnis "EDV-Anlage"
23
Gantt-Diagramm "EDV-Anlage"
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Vorgangsknotennetzplan
  • Der Vorgang B kann erst nach 12 Zeiteinheiten
    nach dem Start von Vorgang A
  • beginnen, die Anzahl der Zeiteinheiten kann
    hierbei unabhängig von der Dauer
  • des Vorgangs A gewählt werden.
  • Die Bewertung kann auch negativ sein, in diesem
    Falle wandelt sich die Be-
  • ziehung in eine Beziehung der Form muß
    spätestens nach x Zeiteinheiten be-
  • ginnen
  • Vorgangsknotennetzplan ist leichter zu zeichnen
    und benötigt i.a. weniger
  • Scheinvorgänge

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MPM - negativ bewertete Pfeile
  • B beginnt frühestens x Zeiteinheiten nach dem
    Start von A
  • B muß spätestens y Zeiteinheiten nach dem Start
    von A beginnen
  • x y, ansonsten positive Schleife

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MPM - Beziehungstypen
27
Yen-Algorithmus FAZ
28
Yen-Algorithmus SAZ
29
Aufgabenstellung "Kranbau"
30
Netzplan "Kranbau"
31
Bewertungsmatrix "Kranbau"
32
Ergebnis "Kranbau"
33
EDV-Anlage Beispiel (1)
34
EDV-Anlage Beispiel (2)
35
EDV-Anlage Beispiel(3)
36
EDV-Anlage Kalender
37
EDV-Anlage Resourcen
38
EDV-Anlage Resourcenzuteilung
39
EDV-Anlage Überlast
40
EDV-Anlage Kapazitätsausgleich
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EDV-Anlage Verkürzungsmaßnahmen
  • Überstunden Vorgang A, B, Cdamit Verkürzung auf
    8 Tage, 3 Tage, 1 Tag
  • Verkürzung durch höhere IntensitätVorgang E auf
    3 TageVorgang G auf 1,5 Tage
  • Projektbeginn vorverlegen (auf 29.5.95)
  • Endtermin 3. Juli (Montag) Endabnahme mit dem
    Kunden
  • Samstags-, Sonntagsarbeit, spezielle Kalender für
    spezielle Resourcen

42
EDV-Anlage Endplanung
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Deterministisch - Stochastisch
  • Reihenfolgebeziehungen und Dauern sind fixCPM,
    MPM
  • Reihenfolgebeziehungen sind fix, Dauern sind
    stochastischPERT
  • Reihenfolgebeziehungen und Dauern sind
    stochastischGERT, STEO

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Beta-Verteilung
a OD Optimischtische Dauer m HD Häufigste
(wahrscheinlichste Dauer) b PD Pessimistischer
Schätzwert der Vorgangsdauer
Erwartete Dauer MD (OD 4 HD PD)/6 Varianz
VD (PD - OD)² / 28 - (4/63) ((OD PD)/2 - MD)²
(ca. gleich (PD - OD)² / 36)
45
PERT - Netzplan
  • Dauern stochastisch
  • Schätzungen Optimisch (OD), Pessimistisch (PD)
    und Häufigst (HD)
  • Erwartete Dauer MD(OD4HDPD)/6
  • Varianz VD(PD-OD)(PD-OD)/36
  • Annahme Vorgangsdauern voneinander unabhängig gt
    Rechnung wie bei CPM
  • Annahme Gesamtdauer annähernd normal-verteilt
    (Zentraler Grenzwertsatz)
  • Beachten von subkritischen Wegen
  • systematische Unterschätzung der Projektdauer

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Projektaufgabe - Hausbau
47
PERT-Netzplanbeispiel Fragestellungen
  • Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß das
    Projekt, bzw. ein bestimmter Teilabschnitt
    innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums T
    abgeschlossen ist?
  • VorgehensweiseP(FZn lt T) F((T- erw.
    Dauer)/Standardabw.)
  • P(...) lt 1/3 großes Risiko bzgl. Einhaltung
  • 1/3 lt P(...) lt 2/3 normales Risiko
  • P(...) gt 2/3 relativ große Sicherheit

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Kritik an der PERT-Methode (1)
  • Annahme der Beta-Verteilung33,3 für MD, 16,7
    für Sqrt(VD) maximale Abweich. bei einer
    unbekannten Verteilung
  • OD, HD, PD nur sehr ungenau schätzbarWenn 0,85
    OD lt a lt 1,15 OD 0,85 HD lt m lt 1,15 HD 0,70
    PD lt b lt 1,45 PDdann 12,5 für MD, 7,5 für
    Sqrt(VD) max. A.
  • In der PraxisFehler durch obige Punkte beträgt
    in der Regel weniger als 10 bei MD und Sqrt(VD)

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Kritik an der PERT-Methode (2)
  • Annahme der Unabhängigkeit der VorgangsdauernPERT
    unterschätzt die Werte für die erwartete
    kürzeste Projektdauer, Annahme der
    Normal-verteilung i. a. nicht gerechtfertigt
  • Definition des kritischen WegesProblematisch bei
    mehreren subkritischen Wegen, gut bei "seriell"
    aufgeb. Netzplänen
  • FazitFehler durch obige Punkte beträgt in der
    Regel weniger als 30

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GERT - Netzpläne
51
STEO - Netzplan
Markttest
  • Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit der
    Produkteinführung? 78
  • Wie groß ist die erwartete Dauer der
    Produkteinführung? 16 ZE
    (14 ZE)
  • Wie hoch sind die erwarteten Kosten der
    Produkteinführung? 24,15 E

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STEO-Netzplan Berechnungsmethode
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Projektaufgabe - Brückenbau
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Kosten- und Kapazitätsplanung
  • Crash-Analysis
  • Verkürzungs- und Flußprobleme
  • Kapazitätsplanung Exakte Verfahren
  • Kapazitätsplanung Heuristiken

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Kostenplanung
Crash-Analysis
Ziel kostenminimale Projektdauer in Abhängigkeit
der Vorgangsdauern
Kostenfaktoren (1) Vorgangsdauerabhängige
Kosten (2) Projektdauerabhängige Kosten
Kosten
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Minimierung vorgangsdauerabh. Kosten
57
Kostenminimierung mit LP - Beispiel (1)
Überschreiten von mehr als 10 Wochen Projektdauer
Vertrags- strafe von 1000 pro Woche.
Bei Unterschreiten Bonus in gleicher Höhe.
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Kostenminimierung mit LP - Beispiel (2)
9000-2000D12 8000-1000D13 12500-1500D14
9000-500D25 6000-1000D35 14000-2000D45 1000
T - 10000 --gt MIN 2 D12 3 2 D13 4 3
D14 5 6 D25 8 2 D35 3 3 D45 5 FZ2
³ FZ1 D12 FZ3 ³ FZ1 D13 FZ3 ³ FZ2 D23 FZ4 ³
FZ1 D14 FZ5 ³ FZ2 D25 FZ5 ³ FZ3 D35 FZ5 ³
FZ4 D45 FZ5 - FZ1 T alle Variablen ³ 0
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Kostenminimierung durch max. Fluß
Engpaß500
7
6
4
Engpaß1500
  • Teilnetzplan der kritischen Wege
  • max. Fluß bei minimalen Kosten bei bisherigem
    Fluß
  • wenn Fluß unendlich, dann Ende
  • verkürze alle Engpässe soweit möglich und ohne
    Änderung der kritischen Wege
  • wenn Dij MINDij, setze Kapazität unendlich

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Modelle der Kapazitätsplan. - Einleitung
  • Ziel optimale Verteilung der Einsatzmittel
  • bei Kostenminimierung oder
  • bei Projektdauerminimierung
  • Maßnahmen
  • Vorgangsverschiebung innerhalb des Puffers
  • Änderung von Vorgangsterminen mit ev. längerer
    Projektdauer
  • Änderung der Vorgangsdauern

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Modelle der Kapazitätsp. - Notationen
  • T Projektdauer
  • Dm Dauer Vorgang m
  • EMBm Einsatzmittelbedarf Vorgang m
  • GEMBt Gesamter Einsatzmittelbedarf
    des Projektes zwischen t-1 und t
  • EMKt Einsatzmittelkapazität zw. t-1 u. t
  • GEMB Mittlerer Einsatzmittelbedarf des gesamten
    Projekts (Mittelwert)

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Modelle der Kapazitätsplan. - Übersicht
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Gebräuchliche Zielfunktionen
  • Minimierung von
  • Varianz GEMBt
  • max. Abweichung von GEMB
  • max GEMBt t1,..., T
  • Summe der einfachen Abweichungenvon GEMB
  • plus der Gesamtprojektdauer T
  • plus den Kosten bzgl. der Dauern der ein-zelnen
    Vorgänge å K(Dm)

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Heuristische Verschiebungsalgorithmen
  • Wähle Vorgang mit geringstem noch zurVerfügung
    stehenden Gesamtpuffer
  • Bei Gleichheit wähle Vorgang mit demhöchsten
    Einsatzmittelbedarf
  • Alternative Prioritätsregeln
  • geringste Vorgangsdauer
  • frühester FAZ, FEZ, SAZ, SEZ
  • geringster Summe aus Gesamtpuffer
    undVorgangsdauer
  • extern vorgegebene Priorität

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Verschiebungsalgorithmus - Beispiel
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