Medientheorie II nach Norbert Meder - PowerPoint PPT Presentation

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Medientheorie II nach Norbert Meder

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Medientheorie II nach Norbert Meder Philipp Bertelsmeier Veronika Ottova Daniela Schmidt Stephan Tanto – PowerPoint PPT presentation

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Title: Medientheorie II nach Norbert Meder


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Medientheorie IInach Norbert Meder
  • Philipp Bertelsmeier
  • Veronika Ottova
  • Daniela Schmidt
  • Stephan Tanto

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Einleitung
  • Zentrale Fragestellung
  • Sind neue Technologien Kulturtechnik,
    bildungsrelevant und somit zentrales Aufgabenfeld
    der Pädagogik

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Definitionen
  • Neue Technologien Techniken die auf Logik der
    Digitalisierung basieren (Computertechn
    ologie)
  • Kulturtechnik Technologie die 1. alle
    Bereiche des menschlichen Lebens
    durchdringt
  • 2. den Stellenwert der möglichen Lösung
    eines gesamtgesellschaftlichen
    Problems betrifft
  • Bildungsprozess Entwicklung eines
    Verhältnisses zur Welt, zur Gesellschaft und
    zu sich selbst mittels Bildungsmedien

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Diskussion im Plenum
  • Stellen neue Technologien eine Kulturtechnik da?
  • Sind sie bildungsrelevant?

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Norbert Meder
  • Dr. phil. geb. 1947
  • Professor für allgemeine Pädagogik an der
    Universität Duisburg
  • Forschungsschwerpunkte Bildung in der
    Informationsgesellschaft Wissensorganisation und
    Didaktik in hypermedialen vernetzten
    Lernumgebungen kooperative Kommunikation beim
    Telelernen
  • Thema Bildung und Erziehung durch und mit neuen
    Medien

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Medium Computer aus Sicht der Bildung
  • Problemlösungsautomat
  • Sprachentwicklungs-maschine
  • Simulationsmaschine
  • Kommunikations-maschine
  • Bildschirmgestaltungs-maschine
  • Schlüsselloch
  • Superzeichenmaschine

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Problemlösungsautomat
  • Erfunden, um Menschen zu helfen, Probleme zu
    lösen
  • Werkzeug, um Probleme darzustellen, zu
    identifizieren und versuchsweise zu lösen
  • Abstrakt

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Sprachentwicklungsmaschine
  • Computer ist Sprachentwicklungsmaschine
  • Ermöglicht sprachliche Abbildung und Lösung von
    Problemen
  • gt Computer wird zum Problemlösungsautomat
  • Das dreifache Bildungsverhältnis wird sprachlich
    reflektiert
  • Computertechnologie ist bildungsrelevant, da es
    erforderlich wird, das sprachliche Verhältnis zu
    reflektieren (doppelte Reflexivität)

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Simulationsmaschine
  • Sprache ist nicht nur ästhetisch, sondern auch
    operativ
  • Struktur- und handlungsgetreue Abbildung der Welt
  • Virtuelles Probehandeln
  • Dreifaches Bildungsverhältnis wird durch
    Probehandeln experimentell reflektierbar

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Kommunikationsmaschine
  • 1. Computer kommuniziert mit Anwender in
    Simulationen
  • 2. Simulationsmaschine für jede Art von
    Kommunikation zwischen Anwendern

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  • Kommunikation ist immer real
  • Bildung als kommunikativer Prozess
  • Verhältnisse zwischen Welt, Gesellschaft und
    Selbst werden kommunikativ vermittelt
  • Lösungsmöglichkeit des Problems einer globalen
    Kommunikation

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Bildschirmgestaltungsmaschine
  • Computer ist Bildschirmgestaltungsmaschine
  • Bildschirm als Medium
  • Informationsgehalt begrenzt
  • Bildschirm mit Information Education
  • Bildschirm als Fernsehen Entertainment
  • Zusammen Edutainment
  • Verbalsprachlich gt Multimedial daher
    bildungsrelevant

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Schlüsselloch
  • Schlüssellochcharakter
  • Computerbildschirm schneidet Bilder als
    Hintergrund aus
  • Nicht-sichtbare Umgebung wird per Sinnbild (Icon)
    in den Bildschirm eingefügt
  • Der ästhetische Aspekt einer Darstellung
    wichtiger als Informationsgehalt

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Superzeichenmaschine
  • Auf dem Computer sind zwei Arten von Zeichen zu
    finden
  • -bedeutungstragende Zeichen (sensitiv)
  • -interaktive Zeichen (manipulierbar)
  • Der Anwender der Computertechnologie muss mit
    der Bedeutung der Zeichen spielen.
  • gtKultur des Deepenings

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  • Damit folgt
  • Sprachpraxis ändert sich (wird differenzierter)
  • Bewusstsein der Perspektivität auf Welt und
    Gesellschaft wird geschärft
  • Selektivität
  • Bildungsverhältnis wird betroffen, da es durch
    Sprache vermittelt wird
  • gtästhetische Prinzipien im Vordergrund
  • gtkritische Instanz im Bildungsbegriff
  • gtes geht um den feinen Unterschied

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  • Es geht fortan um die
  • beste mögliche Darstellung von Welt nicht mehr um
    die
  • Darstellung der besten aller möglicher Welten

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Doppelte Reflexivität
  • Weitere Eigenschaft der Superzeichenmaschine
  • Sprache wird doppelt reflexiv (Sprache verweist
    auf Sprache in ihrer Darstellungsfunktion von
    Welt)
  • Es wird erforderlich nicht nur die Sprache selbst
    sondern auch deren Konstruktionsprinzipien zu
    reflektieren
  • Dies ist der eigentliche neue Bildungsgedanke der
    neuen Technologien

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  • Doppelte Reflexivität zieht sich durch alle
    bisher genannten Bereiche
  • Problemlösung schärft den Blick für sprachliche
    Mittel
  • Reflexion als Operant der Gestaltung in der
    Sprachentwicklung
  • Probehandeln wird erst durch die doppelt
    reflexive Sprache im Computer möglich
  • Kommunikation am Computer ist ein Spiel mit
    Superzeichen
  • Durch die Bildschirmgestaltung wird die Reflexion
    auf Sprache konstruktiv
  • Durch den Schlüssellochcharakter wird diese
    Reflexion aufgeheizt (Mc Luhan)
  • Superzeichenmaschine schließlich macht reflexive
    Sprache zum Mittel für die beste Darstellung von
    Welt

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Der Sprachspieler
  • Gebildet in der Informationsgesellschaft ist der
    Sprachspieler!
  • Er kann sich in ein Verhältnis zur Welt und
    Gesellschaft und dessen Konstruktionsprinzipien
    setzen
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