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Poliomyelitis Die Erkrankung und die Impfungen

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Title: kritische Betrachtung der Reiseimpfungen Vortrag von Rolf Kron praktischer Arzt und Hom opath in Kaufering Author: Rolf Kron Last modified by – PowerPoint PPT presentation

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Title: Poliomyelitis Die Erkrankung und die Impfungen


1
PoliomyelitisDie Erkrankung und die Impfungen
2
Die Entdecker des Poliovirus
  • Der schwedische Arztes Ivar Wickman erkannte zu
    Beginn des 20. Jahrhunderts, dass es sich um eine
    übertragbare Infektionskrankheit handelt.
  • Karl Landsteiner und Erwin Popper gelten aber als
    Entdecker des Poliovirus, denn es gelang ihnen
    1908, durch Injektion eines bakteriologisch
    sterilen Rückenmarkextraktes aus einem an
    Poliomyelitis verstorbenen Jungen den Erreger auf
    zwei Affen zu übertragen beide Tiere erkrankten.
  • Charles Armstrong gelang es in den 1930er Jahren,
    das Virus auf Baumwollratten zu übertragen.
  • John F. Enders, Frederick Chapman Robbins und
    Thomas Huckle Weller konnten 1949 das Virus in
    Zellkulturen vermehren dafür erhielten sie 1954
    gemeinsam den Nobelpreis für Physiologie oder
    Medizin.
  • 1955 wurde ein von Jonas Salk entwickelter,
    inaktivierter Polioimpfstoff zugelassen, wenige
    Jahre später gefolgt von einem oralen
    Polioimpfstoff von Albert Sabin. www.wikipedia.de

3
Das Poliovirus www.wikipedia.de
  • Das Poliovirus gehört zur Familie der
    Picornaviridae. Und ist ein Enterovirus
  • Es werden drei Wildvirustypen unterschieden
  • Serotyp 1 (Typ Mahoney oder Brunhilde)
    dieser Typ kommt am häufigsten vor und kann auch
    eine schwere Erkrankung verursachen.
  • Serotyp 2 (Typ Lansing) dieser Typ verursacht
    eher leichte Verläufe.
  • Serotyp 3 (Typ Leon) dieser Typ kommt eher
    selten vor, verursacht aber in der Regel einen
    ernsten Verlauf.

4
Die Polio-Erkrankung
  • Nachdem das Virus über den Mund aufgenommen wurde
    und sich im Nasopharynx und im Verdauungstrakt
    vermehrt hat, kommt es zu einer Virämie, bei der
    das Virus über die Blutbahn verteilt wird.
  • In den meisten Fällen verläuft dies ohne
    Symptome lediglich bei 4 bis 8  der Infizierten
    kommt es zu grippeähnlichen Beschwerden.
  • Nur in seltenen Fällen, bei zirka 1 der
    Infektionen, befallen die Viren auch
    Nervenzellen, und zwar vorzugsweise die für die
    Muskulatur wichtigen Vorderhornzellen im
    Rückenmark.
  • Dies führt dann zu Lähmungserscheinungen, die
    sich aber in 97 der Fälle wieder zurückbilden
    (passagere Paralyse)

5
Die Polio-Erkrankung und die Ernährung
  • Ein wesentlicher Faktor, ob es zu einer Infektion
    kommt, und auch über den Verlauf der Lähmungen
    ist der Ernährungszustand.
  • Unterzuckerung, Vitaminmangel und ein Mangel an
    Mineral- und Vitalstoffen fördern
    Infektionskrankheiten.
  • Büchertip Vollwertkost schützt vor Polio.
  • Eine Ansteckung mit dem Poliovirus ist nicht
    möglich, wenn man sich ohne Fabrikzucker und
    Auszugsmehle ernährt Sandler B.P., Amer J
    Pathol., 17, p. 69, 1941
  • Diese These wurde bei einer Polioepidemie in
    North Carolina bewiesen, es kam in der Folge zu
    keinen weiteren Ansteckungen.

6
Alternativen zur Impfungen
  • Der franz. Arzt, Dr. Neveau, beschrieb 1943 eine
    sehr erfolgreiche Behandlungsmethode mit
    Magnesiumchlorid.
  • Der Nobelpreisträger Prof. A. Lwoff entdeckte,
    dass das Poliovirus bei einer Temperatur von 40
    C abstirbt.
  • Das ist generell bei allen Infektionskrankheiten
    der Fall. Deswegen sollte man bei Infekten Fieber
    niemals senken.

7
Polio in der Vergangenheit Angela Queste
geoinformatik_online, Ausgabe 1/99,
http//gio.uni-muenster.de
  • Die Polio-Ausbreitung in Deutschland von 1909 bis
    1970 wies ein von anderen Infektionskrankheiten
    abweichendes Epidemieverhalten auf.
  • Nicht etwa schlechte hygienische Verhältnisse
    werden als Ursache für das Auftreten der
    Krankheit betrachtet.
  • Viel mehr wird die Verbesserung des allgemeinen
    Lebensstandards als eine Voraussetzung für die
    Entstehung der Polioepidemien angesehen.
  • Unter eher schlechten hygienischen Verhältnissen
    kommt das Poliovirus i.d.R. permanent vor.
  • Kleinkinder entwickeln dann innerhalb ihrer
    ersten 6 Lebensmonate, in denen sie durch
    Antikörper der Mutter geschützt sind, einen
    lebenslangen Immunschutz.

8
Polio in der Vergangenheitwww.aegis.ch
  • Kinderlähmung trat bis vor ca. 200 Jahren fast
    ausschließlich ohne die heute so gefürchteten
    Lähmungen auf.
  • Polioepidemien waren unbekannt.
  • Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts erschien
    plötzlich die paralytische Form, d.h. mit
    Lähmung.
  • Die Krankheit trat in den meisten
    Industrieländern Ende des 19./Anfang des 20.
    Jahrhunderts erstmalig epidemieartig auf und
    konnte erst durch großflächige Impfaktionen
    ("Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist
    grausam") ab den 1960ern zurückgedrängt werden.
    Auch in den Entwicklungsländern steht die Polio
    heute kurz vor der Ausrottung.
  • Genau zu diesem Zeitpunkt begannen die ersten
    Massenimpfungen gegen Pocken, aber auch ein
    breite Anwendung von DDT.
  • Es handelte sich um eine Immunschwäche der
    Menschen, bedingt durch die Pockenimpfungen
    Plotkin, Orenstein, Vaccines, W.B. Saunders
    Company, 3. Edition, 1999

9
Polio in der Vergangenheit
  • 1954 Einführung der Impfung nach Salk
    (Todimpfstoff), darauf Anstieg der Todesfälle
    durch Polio seit 1949.
  • Da in den USA so ein deutlicher Anstieg der
    Todesfälle zu verzeichnen war, wurde die Impfung
    1955 einstweilig eingestellt Rückgang der
    Todesfälle.
  • 1957 Definitionsänderung der WHO!
  • 1958 bis 1960 erneute Virelon Massenimpfungen
    Anstieg der Todesfälle bis 1960.
  • 1962 kam der Sabin (Lebendimpfstoff), DDR schon
    ab 1960.
  • RKI Während in der Bundesrepublik 1961 noch fast
    4.700 Kinder an Kinderlähmung (Poliomyelitis)
    erkrankten, waren es bereits 1965 weniger als 50.

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Polio Erkrankungen in Deutschland
11
Impfquoten in dieser Zeit
  • In Nordrhem-Westfalen stieg die Impfquote
    zwischen 1959 und 1961 von 22 auf 38 Prozent
    aller Neugeborenen
  • In Rheinland Pfalz war 1961 die Impfquote bei
    18,7
  • Bis auch der Schluckimpfstoff unter der
    Bevölkerung eine entscheidende Impfakzeptanz
    gefunden haben mag, sind sicherlich noch viele
    Jahre vergangen.
  • Die Impfquoten um 1961-63 kann also nicht den
    Rückgang der Polio erklären!

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Polio-Infektion heute
  • Jährlich gibt man Weltweit 1,5 Milliarden Euro
    für die Polioimpfung aus.
  • In China wurden bis Juni 2011 4,5 Millionen
    Personen geimpft, Kinder und Erwachsene im Alter
    von 15-40 LJ, da auch nun Erwachsene an Polio
    erkrankt waren ?!
  • In Nigeria, Indien, Pakistan und Afghanistan gilt
    das Polio-Virus noch als heimisch. Ein besonders
    rasanter Anstieg war in Nigeria zu verzeichnen.
    Hier wurden 2009 575 Fälle der Kinderlähmung
    registriert - mehr als doppelt so viele wie im
    gesamten Vorjahr.
  • Große Versuche liefen in diesen Regionen seit
    2008 mit Paraqaut (DDT), um die Malaria
    einzudämmen.
  • Diese Versuche hat man Anfang 2009 gestoppt, mit
    der Folge, dass es in Indien im Jahr 2010 nur
    noch 42 Poliofälle gab und im Jahre 2011 bisher
    kein einziger Poliofall mehr auftrat.

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DDTDichlordiphenyltrichlorethanwww.wikipedia.de
  • Seine Verwendung ist heute in großen Teilen der
    Welt darunter auch Deutschland verboten. DDT
    zählt zu den zwölf als dirty dozen bekannten
    organischen Giftstoffe.
  • DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs
    auslösen zu können.
  • Die Verwendung von DDT wurde von den meisten
    westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren
    verboten.
  • Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von
    DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention
    im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von
    krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere
    den Überträgern der Malaria zulässig.
  • Halbwertszeit 10 bis 20 Jahre. Außerdem kann es
    sich über die Nahrungskette im Fettgewebe von
    Mensch und Tier anreichern. Erstmals hergestellt
    wurde DDT 1874 von dem österreichischen Chemiker
    Othmar Zeidler. DDT findet bis Ende des 19.JH
    eine breite Anwendung.
  • Die Insekten vernichtende Wirkung wurde
    allerdings erst 1939 von dem Schweizer Paul
    Hermann Müller entdeckt, der hierfür 1948 den
    Nobelpreis in Medizin erhielt.
  • Geigy brachte DDT 1942 unter den Handelsnamen
    Gesarol (Mittel zum Pflanzenschutz und gegen
    Vorratsschädlinge) und Neocid (Hygienebereich)
    auf den Markt.

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DDT-Anzeige im Time-Magazine 1946
15
DDT und Polio
16
DDT Anwendungen in Deutschland www.wikipedia.de
  • Im Deutschen Reich Einsatz gegen den
    Kartoffelkäfer
  • Das Reichsministerium für Ernährung und
    Landwirtschaft gab 1942 eine Bestellung über
    10.000 t Gesarol auf, was etwa 500 t Reinsubstanz
    entsprach.
  • Bei der Wehrmacht wurde 1942 zur Läusebekämpfung
  • 1944 wurden monatlich etwa 900 Tonnen DDT für das
    US-Militär hergestellt, bei Kriegsende waren es
    etwa 1350 Tonnen im Monat
  • Gegen Kriegsende war DDT für das US-Militär zum
    Standardmittel zur Entwesung von Soldaten,
    Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung
    geworden

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DDT das Wundermittel www.wikipedia.de
  • In der Schweiz 1950 DDT gegen Maikäferkrieg,
    leider auch Bienen usw.
  • USA von 1947 bis in die 1960 DDT gegen
    Ulmensplintkäfer
  • Wegen der hohen Dosierung (etwa 700 g DDT/Baum)
    kam es zu zahlreichen akuten Vergiftungen bei
    Vögeln. Einige Singvögel verschwanden komplett.
  • Bundesstaat New York 1956 DDT gegen
    Schwammspinners auf etwa 12.000 km2, größtenteils
    vom Flugzeug aus mit DDT besprüht. Auf der
    behandelten Fläche lagen auch Vorstädte und
    Farmland. Die Milch der Kühe von diesen Weiden
    war nicht mehr verkäuflich. Außerdem kam es zu
    Fischsterben.
  • In der DDR wurde DDT gegen den Borkenkäfer
    verwendet. Wegen starken Befalls der Forste
    wurden dort 1983/84 insgesamt etwa 600 Tonnen DDT
    ausgebracht, eine untypisch große Menge.
  • Erhebliche Kritik an DDT wurde vermehrt Anfang
    der 60. Jahre laut.
  • Erstes Verbot von DDT in Europa war in Schweden
    1970, weil USA 1968 die Einfuhr von Käse und
    Milchprodukten untersagte.
  • Endgültiges Verbot in Deutschland ab 1972

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Vergiftungssymptome durch DDT
  • Eine akute Vergiftung äußert sich vor allem in
    neurotoxischen (nervlichen) Wirkungen wie
    Zungentaubheit, Schwindel, Zuckungen der
    Gesichtsmuskulatur bis hin zu Krampfanfällen und
    Lähmungen, da insbesondere die so genannten
    Vorderhornzellen des Rückenmarks geschädigt bzw.
    zerstört werden. (wie bei der Polio)
  • DDT wirkt hauptsächlich auf das periphere
    Nervensystem. Bei niedrigen Dosierungen kommt es
    dabei zu Übererregbarkeit, bei hohen zur Lähmung.

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Ähnlichkeit zwischen Polio und DDT-Vergiftung
  • Eine ähnliche Schädigung bzw. Zerstörung ist auch
    von der Poliomyelitis (Kinderlähmung) her
    bekannt. Es handelt sich bei den sog.
    Vorderhornzellen um motorische Nervenzellen, die
    für die Steuerung der Muskulatur verantwortlich
    sind.
  • Eine Pestizidvergiftung und eine Polio-Erkrankung
    sind von den Symptomen her kaum zu unterscheiden.

20
Die Poliomyeltitis weltweit
  • Nord-, Mittel- und Südamerika waren bereits 1984!
  • Die letzte Polioinfektion mit einem Wildtypvirus
    ist in Deutschland 1990 aufgetreten. Die letzten
    beiden importierten Fälle (aus Ägypten und
    Indien) wurden 1992 registriert. Jahrbuch RKI
    2011
  • Die letzte mit dem Impfvirus in Zusammenhang
    gebrachte Poliomyelitis in Deutschland trat im
    Jahr 2000 auf. Es handelte sich dabei um eine
    Frau mit Antikörpermangelsyndrom, die 1998 mit
    dem oralen Polio-Impfstoff (OPV) geimpft worden
    war. RKI
  • Der westpazifische Raum im Jahr 2000 für
    poliofrei erklärt worden.
  • 2002 erklärte die WHO auch die 51 Staaten Europas
    für poliofrei.
  • Polio gibt es nach Angaben der WHO nur noch in
    den so genannten Entwicklungsländern Afrikas und
    Indiens.
  • Bis zum Jahr 2005 sollte auch der Rest der Welt
    poliofrei sein. Wir müssen also bei uns in Europa
    keine Angst mehr vor dem Wildvirus Polio haben.

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STIKO empfiehlt die IPV-Impfung
  • für alle Säuglinge, Kinder, Jugendliche und zur
  • Auffrischung für Erwachsene mit besonderen
    Risiken.
  • Personen mit fehlender oder unvollständiger
    Impfung erhalten einen IPV-Einzelimpfstoff.
  • Klinische Studien zur Grundimmunisierung mit IPV
    Mérieux nach dem Säuglingsalter liegen nicht vor
    Fachinformation IPV Merieux
  • Es gibt IPV-Einzelimpfstoffe, bei denen zwei
    Dosen zur Grundimmunisierung ausreichend sind,
    und Impfstoffe, bei denen drei Dosen vorgesehen
    sind.
  • Bei Verwendung von IPV-haltigen
    Kombinationsimpfstoffen mit gleichzeitiger
    Applikation von Pertussis-Antigen sind vier
    Impfstoffdosen in den ersten beiden Lebensjahren
    zu verabreichen
  • Eine routinemäßige Auffrischung wird nach dem 18.
    Lebensjahr nicht mehr empfohlen.
  • Erwachsene sollten vor Reisen in Endemiegebiete
    oder im Rahmen einer beruflichen Exposition
    geimpft werden, wenn die letzte Impfung mehr als
    10 Jahre zurückliegt.

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Die Polio-Schluck-Impfung
  • Der Schluckimpfstoff (OPV) ist ein
    Lebendimpfstoff.
  • Er wurde ab ca. 2000 in allen Industrie-Ländern
    abgesetzt, da es in den letzten Jahrzehnten
    ausschließlich zu Poliofällen unter den Geimpften
    kam, bei denen die Impfviren die Verursacher
    waren.
  • Ca. 6-8 Wochen sind mit OPV Geimpfte
    Dauerausscheider der Polioviren, die im Impfstoff
    enthalten sind.
  • Heute wird bei uns nur noch die Spritzimpfung
    gegen Polio (IPVInaktivierte Polio Vaccine)
    verwendet.
  • Die Massenimpfungen, die die WHO z.B. in
    Afghanistan und Indien heute immer noch vornimmt,
    sind hingegen immer noch Schluckimpfungen.

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Verunreinigte Polio-Impfstoffe
  • Viele Jahre lang war bekannt, dass der
    Schluckimpfstoff mit SV40-Viren kontaminiert war.
    So wurden schätzungsweise mehr als 30 Millionen
    Amerikaner und über 100 Millionen Menschen
    weltweit mit dem Simian Virus infiziert
  • Shah K, Nathanson N.Human exposure to SV40
    review and comment.Am J Epidemiol. 1976
    Jan103(1)1-12
  • Diese Viren sind dem HTLV II verwandt und
    verursachen beim Menschen nach einer Latenzzeit
    von 15-20 Jahren Krebs verschiedenster Art.
  • Selbst die nächste Generation der Geimpften hat
    noch ein erhöhtes Risiko, an Gehirntumoren zu
    erkranken.
  • Die ersten 80 AIDS Fälle der Welt stammen aus 3
    Ballungszentren im damaligen Belgisch-Kongo, wo
    durch Tests mit einem ersten Polio-Koprowski-Impfs
    toff die Probanden mit HIV oder seinen Vorläufern
    infiziert wurden. Jene sechs Fläschchen im
    Wistar-Institut sind die einzigen Zeugen - die
    letzten Reste des experimentellen
    Koprowski-Impfstoffs. www.zeit.de/2000/38/200038_a
    ids.xml

24
Die vermeintlichen Erfolge der Impfungen
  • Die Definition der Weltgesundheitsorganisation
    zur Polioerkrankung wurde im Jahr 1957 geändert.
    Dr. Viera Scheibner teilt dazu mit Mit der
    massenweise Anwendung der Polio-Impfstoffe und
    fortgesetztem Auftreten von Polio bei den
    Geimpften wuchs die Notwendigkeit, die Krankheit
    Polio neu zu definieren. Die klassische
    Definition von Polio ist eine Krankheit mit
    zurückbleibender Lähmung, die aber innerhalb von
    2 Monaten verschwindet (gewöhnlich schon nach ein
    paar Tagen). Die neue Definition Polio jedoch ist
    eine Krankheit mit zurückbleibender Lähmung, die
    mehr als 60 Tage andauert. Das ist das geheime
    Rezept der Ausrottung von Polio. Kinder bekommen
    immer noch Polio, aber diejenigen Fälle, die
    innerhalb von 60 Tagen verschwinden (die 90
    aller Fälle stellen), werden nicht als Polio
    diagnostiziert.

25
Ausrottung der Kinderlähmung?
  • Trotz weltweiter Bemühungen (Massenimpfkampagnen
    seit 1988) wurden 2009 bereits mehr als doppelt
    so viele Fälle gemeldet wie im Vorjahr 2008
  • Bis Mitte August 09 wurden der WHO aus 14 Ländern
    insgesamt 1.044 Erkrankungen gemeldet,
  • 2007 waren es im selben Zeitraum nur 404 gewesen.
  • 2009/2010 gab es auch in 23 Ländern Reimporte
  • 2010 erstmals wieder eine Infektion in Osteuropa
    registriert.
  • 475 Betroffene in Tadschikistan, Russische
    Förderation, Turkmenistan und Kasachstan aus
    Indien importiert!
  • 2011 sind 111 (¼ der weltweiten) Poliofälle in
    Pakistan aufgetreten
  • 2011 erstmals seit 10 Jahren 10 Poliofälle im
    Westen Chinas mit einem Todesfall aus Pakistan
    importiert!

26
Schuleingangsuntersuchung
27
Schuleingangsuntersuchung
Durchschnitt 96,5
28
Polio-Ungeimpfte in BRD
  • Die 0-6 Jährigen Kinder sind zu 96,5 geimpft.
    3,5 sind ungeimpft
  • Unter 20-Jährigen haben 77 einen kompletten
    Impfschutz gegen Diphtherie, Tetanus und Polio
    (vollständige Grundimmunisierung und letzte
    Impfung innerhalb von 10 Jahren).
  • bei den über 60-Jährigen sind nur noch 33
    geimpft.
  • Frauen sind besser als Männer geschützt mit um 5
    bis zu 14 höheren Raten, abhängig von der
    Impfung.
  • In Deutschland also ca. 50-60 ungeschützt.

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Nebenwirkungen des Lebendimpfstoffs Oral-Virolon
Behring
  • kurz dauernde Allgemeinreaktionen Schüttelfrost,
    Schweißausbrüche, Fieber, Kopfschmerzen,
    Abgeschlagenheit,
  • Myalgien und Arthralgien,
  • Kreislaufreaktionen,
  • gastrointestinale Beschwerden
  • Fieberkrämpfe, enzephalitische Krankheitsbilder.
  • allergische Reaktionen
  • neurologische Schädigungen in Form von Paralysen.

30
Weitere Nebenwirkungen der Schluckimpfung gegen
Polio
  • Polio nach der Schluckimpfung gegen Polio
  • Neurologische Nebenwirkungen nach Impfungen sind
    möglich.
  • Guillain-Barré-Syndrom, Lähmungen und
    Krampfanfällen  nach der Schluckimpfung und
    Spritzimpfung gegen Polio Ehrengut, S.37-42,
    61-72
  • Buchtip Erfahrungen eines Gutachters über
    Impfschäden in der BRD von 1955-2004, Wolfgang
    Ehrengut.

31
SSPE durch Polio-Impfungen
  • 1956-1966 stieg die Inzidenz von SSPE (subakut
    sklerosierende Panenzephalitis Erkrankung, bei
    der es zu einer langsamen Zerstörung des Gehirns
    kommt) in Neuseeland rasant an.
  • Die Inzidenz war mehr als 100 höher als erwartet.
  • Vor 1956 gab es keine SSPE. Erst nach den
    Massenimpfung ab 1956 mit dem Salk-Impfstoff
    (Spritzimpfung) kam es zum Auftreten von
    SSPE-Fällen.
  • Nach 1969 gab es wiederum keine Fälle mehr.
  • Die Meinung, dass SSPE allein durch
    Masern-Infekte verursacht wird, passt nicht mit
    dieser Beobachtung in Neuseeland zusammen.
  • Baguley DM, Glasgow GL. Subacute sclerosing
    panencephalitis and Salk vaccine. Lancet
    19732763-765

32
Zulassungsstudien der inaktivierten Poliovakzine
  • In klinischen Studien wurde inaktivierter
    Poliomyelitis-Impfstoff (IPV) 5.841
    Studienteilnehmern unterschiedlicher
    Altersklassen (Säuglinge, Kleinkinder, Kinder,
    Jugendliche und Erwachsene) entweder als
    Bestandteil eines Kombinationsimpfstoffs
  • oder als Einzelimpfstoff in Kombination mit
    anderen Impfstoffen (die z. B. Tetanus- und
    Diphtherie-Toxoide mit reduziertem
    Diphtherie-Toxoid-Gehalt oder Diphtherie-,
    Tetanus- und azellulären Pertussis-Impfstoff als
    Bestandteile enthielten) verabreicht.
    Fachinformation IPV Merieux von Sanofi 2010

33
Nebenwirkungen des Todimpfstoffs IPV Mérieux
Fachinformation IPV Merieux von Sanofi Pasteur
MSD 2010
  • Sehr häufig lokale Reaktionen wie Rötungen,
    Schmerzen, Verdickungen und Schwellungen
    berichtet.
  • Häufige systemische Nebenwirkungen (1 bis
    lt10)
  • Vertigo, Fieber, Erbrechen, Übelkeit, Diarrhoe
  • Myalgien, Arthralgien
  • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel
  • Reizbarkeit, untröstliches schrilles Schreien,
    Schlaflosigkeit
  • Es wurden einzelne Fälle von Vasculitis, Purpura,
    Gesichtsnervenlähmungen, Parästhesien, Cri
    encephalique und Gelenkerguss beschrieben
    Arzneitelegramm 23.11.1999

34
Nebenwirkungen des Todimpfstoffs IPV Mérieux
Fachinformation IPV Merieux von Sanofi Pasteur
MSD 2010
  • Daten aus der Post-Marketing-Beobachtung
  • Basierend auf Spontanmeldungen wurden nach
    Markteinführung außerdem die unten aufgeführten
    Nebenwirkungen berichtet.
  • Ausgehend von der geschätzten Anzahl verimpfter
    Dosen und der dazu in Relation gesetzten
    Spontanmeldungen ergeben sich alle Nebenwirkungen
    als sehr selten.
  • Allerdings spiegelt diese Rate nicht immer die
    tatsächliche Häufigkeit wider, da Nebenwirkungen,
    die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung
    beobachtet werden, sehr oft nicht gemeldet werden.

35
Nebenwirkungen des Todimpfstoffs IPV Mérieux
Fachinformation IPV Merieux von Sanofi Pasteur
MSD 2010
  • Lokale Reaktionen Ödeme oder Ausschlag innerhalb
    von 48 Stunden nach Impfung, ein oder zwei Tage
    anhaltend. Lymphadenopathie
  • Grippeähnliche Symptome, meist am Tag der
    Impfung.
  • allergische oder anaphylaktische Reaktionen oder
    anaphylaktischer Schock.
  • Kurze Krampfanfälle, Fieberkrämpfe, innerhalb
    weniger Tage nach der Impfung.
  • Vorübergehende, leichte Parästhesien
    (hauptsächlich der Extremitäten) innerhalb von
    zwei Wochen nach der Impfung.
  • Psychiatrische Störungen Während der ersten
    Stunden oder Tage nach der Impfung und kurz
    anhaltend Unruhe, Schläfrigkeit
  • Haut und Unterhautzellgewebe Ausschlag,
    Urtikaria
  • Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt
    28. SSW.)

36
Meldungen ans PEI zu Nebenwirkungen von 2001 bis
2011 rund um die Polioimpfung insgesamt 4382,
davon
  • 137 Todesfälle
  • 126 bleibender Schaden
  • 761 Schäden Nicht wieder hergestellt
  • 2402 Schäden wieder hergestellt
  • 12 Multiple Sklerose
  • 34 Meningitis, 36 Enzephalitis, 2
    Meningoenzephalitis
  • 55 Epilepsie, 257 Fieberkrampf

37
IPV Impfung während Schwangerschaft und Stillzeit
  • Es gibt nur unzureichende Daten aus präklinischen
    Studien bezüglich der Auswirkungen auf
    Schwangerschaft, embryo-fetale Entwicklung,
    Geburtsverlauf und postnatale Entwicklung.
  • Es liegen nicht genügend Daten vor, um das
    potentielle Risiko für die Anwendung des
    Impfstoffs bei Schwangeren beurteilen zu können.
  • Daher sollte IPV Mérieux Schwangeren nur
    verabreicht werden, wenn dies eindeutig
    erforderlich ist.
  • Die Auswirkungen der Impfung während der
    Stillzeit wurden nicht untersucht es wurde aber
    auch nicht als Gegenanzeige festgelegt.

38
Gegenargumente und Fragen von Hans Tolzin auf
der Seite www.impfkritik.de
  • Alle bisherigen Polio-Impfstoffe wurden ohne
    Nachweis eines gesundheitlichen Vorteils
    gegenüber dem Nicht-Impfen zugelassen.
  • Der Wirksamkeitsnachweis besteht ausschließlich
    aus dem Nachweis eines erhöhten
    Antikörperspiegels im Blut. Dafür, dass dieser
    etwas über die Immunität bzw. Nichterkrankung
    eines Menschen aussagen kann, können Hersteller
    und Behörden jedoch keine wissenschaftlichen
    Beweise vorlegen.
  • Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die für die
    Zulassung von Impfstoffen zuständige
    Bundesbehörde, betrachtet Informationen über das
    Zulassungsverfahren und die vorgenommene
    Risiko-Nutzen-Analyse als Betriebsgeheimnis der
    Hersteller.  Aufgrund welcher Daten sollen wir
    Eltern dann unsere persönliche Risiko-Nutzen-Abwäg
    ung durchführen?
  • Aufgrund ihrer beschränkten Größe und Laufzeit
    können Zulassungsstudien nur einen Teil der
    schweren Nebenwirkungen erfassen
  • Laut PEI kann aufgrund der völlig unbekannten
    Dunkelziffer bei der Meldung von
    Impfkomplikationen "keine Aussage über die
    Häufigkeit bestimmter unerwünschter Reaktionen
    gemacht werden." (Bundesgesundheitsblatt, Dez.
    2004, S. 1161)
  • Die Melderate bei den Komplikationsmeldungen
    beträgt laut PEI maximal fünf Prozent, eigenen
    Erhebungen zufolge jedoch wahrscheinlich nicht
    mehr als 1 Promille!
  • Pestizide wie DDT bleiben als alternative
    Erklärung für Epidemien unberücksichtigt (gleiche
    Symptomatik, gleiche betroffene Epidemiegebiete)
  • Der Zusammenhang zwischen Ernährung/Blutzucker
    und Polio-Anfälligkeit bleibt unberücksichtigt
  • Die Erregerhypothese bei Polio basiert auf
    jahrzehntelangen grausamen Tierversuchen (vor
    allem mit Affen) unter manipulierten
    Laborbedingungen und mit unzulässigen
    Schlussfolgerungen
  • Für den Rückgang der Poliozahlen gibt es sehr
    plausible alternative Erklärungen
  • Die Kinderlähmung ist alternativ behandelbar
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