Streckenflugtrainingslager Sobernheim Uwe Bodenheim, SFG Wershofen e.V. - PowerPoint PPT Presentation

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Streckenflugtrainingslager Sobernheim Uwe Bodenheim, SFG Wershofen e.V.

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... Jeppesen GmbH T tigkeit im Bereich VFR-Charting 2005: Konzipierung der Jeppesen Segelflugkarten seit 2006: GIS-Ingenieur, Stadtwerke Bonn bersicht Teil 1: ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Streckenflugtrainingslager Sobernheim Uwe Bodenheim, SFG Wershofen e.V.


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(Strecken-)Flugvorbereitung
  • Alles rund um die Karte
  • Lufträume im Ausland

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Über mich
  • Name Uwe Bodenheim (32 J.)
  • Verein SFG Wershofen/Eifel
  • Segelflug seit 1989
  • PPL-C 1992, PPL-B 2003, Fluglehrer 1996
  • Flugerfahrung ca.2500 Starts, 850 Stunden
  • Streckenflug seit 1993
  • erster Wettbewerb 1998
  • Beruflicher Hintergrund
  • Dipl.-Ing. (FH) Geoinformatik Vermessung
  • 2004-2005 Flugkartenredakteur, Jeppesen GmbH
  • Tätigkeit im Bereich VFR-Charting
  • 2005 Konzipierung der Jeppesen Segelflugkarten
  • seit 2006 GIS-Ingenieur, Stadtwerke Bonn

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Übersicht
  • Teil 1 Alles über die Karte
  • kleine Kartenkunde
  • Kartenpräparierung
  • Kartenaktualisierung
  • Kartennutzung in den Alpen
  • Teil 2 Lufträume im Ausland
  • Wissensauffrischung
  • Lufträume in Deutschland
  • ICAO-Lufträume
  • Lufträume in den Nachbarländern
  • Luftraumaufbau
  • Besonderheiten
  • Erfahrungsaustausch

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Kleine Kartenkunde
  • Papierkarte vs. Digitale Karte
  • (Papier-)Karte ist gesetzlich vorgeschrieben
  • Papierkarte als Backup bei Stromausfall
  • Überblick bei PDA nur schwer möglich
  • terrestrische Navigation nach PDA wegen fehlender
    Topographie kaum möglich
  • keine Garantie für Richtigkeit der digitalen Info
  • Anforderungen an eine Luftfahrkarte
  • kein gesetzlich festgeschriebenes Design
  • Flugplatz-Symbolik weitgehend einheitlich
  • Luftraum-Darstellung uneinheitlich
  • Maßstab 1500.000 (oder größer)
  • (aktueller) Flugsicherungsaufdruck

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Kleine Kartenkunde
  • Anbieter von Luftfahrtkarten
  • DFS (Deutschland, Österreich)
  • ICAO-Karten
  • Segelflugkarten (metrisch)
  • Jeppesen (Europa)
  • VFRGPS-Karten
  • Glider Charts (metrisch)
  • Plano2Plus/Falk-Verlag (Deutschland)
  • Generalkarte mit Flugsicherungsaufdruck
    (1200.000)
  • Civil Aviation Authorities (international)
  • ICAO-Karten des jeweiligen Landes
  • Digitale Karten für PDAs
  • digitale Rasterkarten der Papierkarten (s.o.)
  • Vektorkarten Welt2000, Softwarehersteller

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Kartenpräparierung
  • Mehrere Karten zusammenkleben
  • bei Flugplatzlage am Blattrand
  • Flugplätze hervorheben
  • mit leuchtendem, wasserfestem Folienstift
    markieren
  • entfällt bei Segelflugkarten
  • Entfernungskreise einzeichnen
  • mit dünnem, wasserfesten Folienstift einzeichnen
  • Zirkel oder Schablone verwenden
  • Segelflugsektoren eintragen
  • mit hellem, wasserfestem Folienstift markieren
  • Koordinaten siehe www.daec.de
  • Außengrenzen, Sektorlinien, Kontaktfrequenzen
  • entfällt bei Segelflugkarten und bei Jeppesen

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Kartenpräparierung
  • Kurslinie aufzeichnen
  • rechtweisenden Kurs eintragen, ggf. Schenkellänge
  • darf nicht verschmieren, muss aber zu entfernen
    sein
  • mit wasserfestem Stift auf Dokumentenfilm oder
  • mit farbigem, dünnen Klebeband oder
  • mit Marker-Roller (ähnlich Tipp-Ex-Maus) oder
  • mit Bleistift
  • Karte falten
  • Randinformationen wegfalten oder abschneiden
  • Karte in handliches Format falten
  • dabei beachten, dass problemlos umgeblättert
    werden kann

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Kartenaktualisierung
  • Aktualität der Karte nur bei Erstellung gegeben
  • laufend Änderungen von Lufträumen, Frequenzen...
  • Karte kann selbst aktualisiert werden
  • Neukauf nicht zwingend vorgeschrieben, Karte muss
    aber aktuellen Stand besitzen
  • Berichtigungen einarbeiten
  • Berichtigungsdienst für Jeppesen-Karten per eMail
  • Berichtigungen für DFS-ICAO-Karten im AIP-SUP
  • sonstige Quellen VFR-Bulletin, NOTAMs, NfLs

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Kartennutzung in den Alpen
  • Französische ICAO-Karte 1500.000
  • unübersichtlich, nicht zu empfehlen?Jeppesen-Karte
  • Topographische Karte 1250.000
  • wird in Südfrankreich benutzt
  • Nachteil kein Flugsicherungsaufdruck
  • Vorteil sehr gute Orientierung anhand der Grate
  • zu nutzen in Kombination mit ICAO/Jeppesen-Karte
  • zusätzliche Kartenpräparierung
  • Einzeichnung der Außenlandefelder (aus Katalog)
  • Nummer, Ausrichtung und Höhe
  • Einzeichnung von Entfernungskreisen um Flugplätze
  • mit Schablone 20km Radius 1000m bei Gleitzahl
    120
  • evtl. fehlende Bergnamen und -höhen ergänzen

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Kartenpräparierung im Gebirge
Katalognummer
Außenlandefeld
Benötigte Höhe bei GZ 120
Flugplatz
Flugplatzhöhe
20km-Entfernungskreis
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Praktische Übung
Präparierung der Karte
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Übersicht
  • Teil 1 Alles über die Karte ?
  • kleine Kartenkunde
  • Kartenpräparierung
  • Kartenaktualisierung
  • Kartennutzung in den Alpen
  • Teil 2 Lufträume im Ausland
  • Wissensauffrischung
  • Lufträume in Deutschland
  • ICAO-Lufträume
  • Lufträume in den Nachbarländern
  • Luftraumaufbau
  • Besonderheiten
  • Erfahrungsaustausch

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Wissensauffrischung
  • Lufträume in Deutschland
  • kontrollierter Luftraum
  • C - CVFR-Berechtigung erforderlich
  • D - Freigabe erforderlich (i.d.R. Kontrollzone)
  • E - für VFR keine Freigabe erforderlich
  • unkontrollierter Luftraum
  • F - nur aktiviert bei IFR-Anflügen
  • G - keine Freigabe erforderlich, IFR nicht
    erlaubt
  • Transponderzonen
  • Durchflug nur mit Transponder oder Freigabe
  • Beschränkungsgebiete
  • Durchflug nur mit Freigabe
  • Segelflugsektoren
  • wenn aktiv Einflug ohne Freigabe erlaubt
  • Hörbereitschaft erforderlich

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Lufträume in Deutschland
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Wissensauffrischung
  • Genereller Aufbau
  • siehe Skizze ?
  • ICAO-Luftraumklassen
  • A VFR-Flüge sind verboten
  • B für VFR gleiche Regeln wie C
  • C kontrolliert, Freigabe erforderlich
  • Freigabe i.d.R. nur mit Transponder
  • CVFR-Berechtigung nur in D notwendig
  • D kontrolliert, Freigabe erforderlich
  • E kontrolliert, für VFR keine Freigabe
    erforderlich
  • F unkontrolliert, für VFR keine Freigabe
    erforderlich
  • G unkontrolliert, IFR-Flüge sind verboten
  • TMZ ist kein ICAO-Luftraum (gibts nur in D und
    OE)
  • Sichtflugbedingungen und Regeln wie in Deutschland

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Wissensauffrischung
  • Luftraum-Typen
  • klassifizierte Lufträume
  • CTR (Control ZoneKontrollzone) - C/D
  • (M)TMA (Terminal AreaNahverkehrsbereich) - B-E
  • (M)CTA (Control AreaKontrollbezirk) - A/B/C
  • (M)ATZ (Aerodr. Traffic ZoneFlugplatzverkehrsz.)
    - F/G
  • Einflug nur zu Start und Landung, sonst meiden
  • Airways - häufig A
  • unklassifizierte Lufträume
  • Danger/Restricted/Prohibited/MilFiring Areas
  • Schutzzonen (Naturparks, Vogelschutzzonen, etc.)
  • Überflugverbote (über Gefängnissen, Kraftwerken,
    etc.)
  • Verwendung der LR-Klassen in jedem Land anders
  • Vertikale Grenzen in jedem Land anders

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Lufträume in Nachbarländern
  • Österreich
  • VFR ohne Freigabe bis FL125
  • SRA (Special Rules Area)
  • Segelflugsektoren - Handhabung wie bei uns
  • Schweiz
  • VFR ohne Freigabe bis FL150
  • Segelflugsektoren - Ähnlich wie bei uns
  • Segelflugareas - verminderte Sichtflugminima
  • Unterscheidung MIL on/off
  • Airways beachten
  • Italien
  • VFR ohne Freigabe bis FL115/FL195 (Alpenraum)
  • Airways beachten

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Lufträume in Nachbarländern
  • Frankreich
  • VFR ohne Freigabe bis FL115/FL195 (Alpenraum)
  • viele Restricted Areas/Tiefflugzonen ?
    Aktivierung
  • Segelflugsektoren - Handhabung unbekannt
  • Naturschutzgebiete (z.B. Ecrins)
  • diverse Airways beachten (R71)
  • Belgien
  • VFR ohne Freigabe bis 4500, darüber LCTA
  • am Wochenende generelle Freigaben für Segelflug
  • Luxemburg
  • VFR ohne Freigabe bis 2500, darüber CTR Luxemb.
  • Freigabe normalerweise ohne Probleme
  • Polen/Tschechien
  • VFR ohne Freigabe bis FL95

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Diskussion/Erfahrungsaustausch
20
Vielen Dank!
  • ...und schöne Flüge
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