Rollenhandeln aus psychoanalytischer Sicht - PowerPoint PPT Presentation

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Rollenhandeln aus psychoanalytischer Sicht

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Title: Mechanische Werkstatt Author: Corcken Last modified by: Mitarbeiter Created Date: 5/25/2005 11:12:07 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Rollenhandeln aus psychoanalytischer Sicht


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Rollenhandeln aus psychoanalytischer Sicht
  • Referat von Cornelius Bortmann Olga Bader

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Gliederung
  • Einleitung
  • 1.1 Zitat
  • 1.2 Biographie
  • Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit
  • 2.1 Das ÜBER-ICH
  • 2.2 Bewusstes, Unbewusstes Verdrängtes
  • 2.3 Das ES
  • 2.4 Das ICH
  • Angst Triebleben
  • 3.1 Triebe
  • 3.2 Angst
  • 3.3 Kindliche Phasen
  • 3.4 Wellendorf
  • 3.5 Wo ES war soll ICH werden

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1.1 Freud Zitat
  • 28. April 1885, im Alter von 29 Jahren schrieb
    Sigmund Freud an seine Verlobte Martha Bernays
     
  • "Ein Vorhaben habe ich ... fast ausgeführt,
    welches eine Reihe von noch nicht geborenen, aber
    zum Unglück geborenen Leuten schwer empfinden
    wird. Da Du noch nicht erraten wirst, was für
    Leute ich meine, so verrate ich Dir's gleich es
    sind meine Biographen. Ich habe alle meine
    Aufzeichnungen seit vierzehn Jahren und Briefe,
    wissenschaftliche Exzerpte und Manuskripte meiner
    Arbeit vernichtet ... Die Biographen aber sollen
    sich plagen, wir wollen's ihnen nicht zu leicht
    machen. Jeder soll mit seinen Ansichten über die
    'Entwicklung des Helden' recht behalten, ich
    freue mich schon, wie die sich irren werden."
    (Freud 1968, S. 144f.)

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1.2 Freuds Biographie
  • 1856 6. Mai Sigmund Freud wird als Sohn des
    jüdischen Textilkaufmanns Jacob Freud und dessen
    ebenfalls jüdischer Ehefrau Amalia in Freiberg
    (heute Pribor/Tschechien) geboren
  • 1873-1882 Studiert Freud Medizin an der Wiener
    Universität und promoviert zum Dr. der Medizin
  • 1882-1885 Anstellung am Allgemeinen Krankenhaus
    in Wien. Versuche und Forschung mit Kokain.
  • 1885-1902 Habilitation in Neuropathologie in Wien
    und Beschäftigung sich mit hirnanatomischen
    Forschungen
  • 1885/86 Studienreise nach Paris. Treffen mit
    Jean-Martin Charcot, welcher mittels Hypnose
    Hysterie Patienten behandelt

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1.2 Freuds Biographie
  • 1886 Hochzeit mit Martha Bernays und Eröffnung
    einer neurologischen Praxis in Wien
  • 1895 Gemeinsam mit Josef Breuer (1842-1925)
    stellt er in "Studien über die Hysterie" die
    Methode der freien Assoziation vor.
  • 1900 Freuds Buch Traumdeutung erscheint in
    welchem er den neuen Begriff Psychoanalyse
    beschreibt
  • 1902 Freud erhält die Professur für
    Neuropathologie an der Wiener Universität und
    gründet die Psychologischen Mittwochs-
    Vereinigung.
  • 1908 Erste Internationale Psychoanalytische
    Kongress findet in Salzburg statt.

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1.2 Freuds Biographie
  • 1913 "Totem und Tabu" wird veröffentlicht
  • 1920 In "Jenseits des Lustprinzips" beschreibt
    Freud die Grundtriebe Tod und Eros
  • 1923-30 Freud modifiziert die Struktur des
    "psychischen Apparats" in das "Es", in das "Ich"
    und das "Über-Ich".
  • 1933 Verfasst mit Albert Einstein Warum Krieg?
  • 1933 Nazis verbrennen auch Freuds Bücher
  • 1938 flieht Freud vor den Nazis nach London wo er
    ein Jahr später am 23. Sep. an Krebs stirbt.

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2. Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit
  • Die Psychische Persönlichkeit ist spaltbar
  • Sie besteht aus mehreren Bereichen
  • Freud untersucht diese innere Realität bei
    Geisteskranken

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2.1 Entstehung des Über Ichs
  • Kinder kommen amoralisch und ohne Hemmungen zur
    Welt und werden von Eltern durch Liebesbeweise
    und Androhung von Strafen regiert
  • Entsteht durch Umwandlung der Elternbeziehung
  • stärkere Identifizierung mit den Eltern
  • Später auch durch andere Vorbilder beeinflusst

ICH
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2.1 Das Über-Ich
  • Steht über dem ICH
  • Eine seiner Funktionen ist das Gewissen
  • Beobachtet, richtet und straft das ICH
  • Ist der Träger des Ich-Ideals
  • Enthält alle Werte Normen, moralische
    Auffassungen Ansprüche

ICH
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2.1 Über Ich Gesellschaft
  • Identifizierung mit Eltern im späteren Leben wird
    im ICH zur Charakterbildung verwendet
  • Aufbau des ÜBER-ICHs nach dem elterlichen
    ÜBER-ICH als Träger der Tradition
  • Ideologien der Vergangenheit leben im ÜBER-ICH
    weiter
  • Liegt teilweise im Unbewussten

ICH
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2.2 Das Bewusste
  • Was wir wahrnehmen und was uns aktuell bewusst
    ist nennt man Weltbewusstsein
  • Die wenigstens Dinge sind uns durchgängig bewusst
  • Was im Augenblick nicht bewusst ist, aber leicht
    bewusst gemacht werden kann ist vorbewusst
  • Eindrücke die wir aufnehmen denen wir aber keine
    Aufmerksamkeit schenken oder Erinnerungen die
    nicht immer bereitliegen

vorbewusst
ICH
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2.2 Das Unbewusste
  • Vorgänge in uns, von denen wir nichts wissen oder
    die wir nicht wahrnehmen, sind unbewusst
  • Was wir verdrängen wird ins Unbewusste verschoben

vorbewusst
ICH
13
2.2 Verdrängung
  • Verdrängtes strebt zum Bewusstsein zurück
  • Das ICH erzeugt Widerstand um die Verdrängung
    aufrecht zu erhalten
  • Verdrängung ist ein Schutzmechanismus des ICHs

vorbewusst
ICH
unbewusst
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2.3 Das Es
  • Wir nennen es ein Chaos, einen Kessel brodelnder
    Erregungen
  • Im ES findet das Triebleben des Menschen statt
  • Im ES gibt es
  • keinen Gesamtwillen,
  • keine Zeitvorstellung,
  • keine Negation,
  • keine Organisation
  • keine Vorstellung von Moral

vorbewusst
ICH
verdrängt
unbewusst
ES
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2.3 Das Ich
  • Das ICH ist aus einem Teil des ES entstanden,
    zwecks Vermittlung mit der Außenwelt
  • Das ICH ist schwach und bezieht seine Energien
    vom ES
  • Das ICH vermittelt zwischen den Ansprüchen des
    ES, des ÜBER-ICHs und der Außenwelt

vorbewusst
ICH
verdrängt
unbewusst
ES
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3.1 Triebe
  • Lebenstrieb (Eros)
  • Sexualtriebe
  • Haben ihren Ursprung in der Entstehung des Lebens
  • Will lebende Substanz zu immer mehr Leben
    zusammenballen
  • Todestrieb (Thanatos)
  • Aggressionstriebe
  • Wollen das Leben in den anorganischen Zustand
    zurück versetzen
  • Dieser Trieb kann sich nach innen (gegen sich
    selbst) oder nach Außen (gegen andere) richten

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2.1 Trieb Definition
  • Quelle des Triebes ist das ES
  • Ziel des Triebes ist die Aufhebung des
    Erregungszustands
  • Der Trieb ist ein Energiebetrag (Energie aus dem
    ES) der in eine bestimmte Richtung drängt.

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3.2 Angst - Definition
  • Angst entsteht im ICH, wenn sich das ICH durch
    ein Ereignis bedroht fühlt
  • Zwei Gruppen von Ängsten
  • Realängste Einfluss von Außen
  • Neurotische Ängste Einfluss von Innen
  • Angst schafft Verdrängung

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3.3 Kindliche Phasen
  • Orale Phase (ca. 0-1 Jahre)
  • Entdeckung der Nahrungsaufnahme.
  • Sadistisch/anale Phase (ca. 1-3 Jahre)
  • Beherrschung der Sphinkterfunktion
  • Erstarkung der Muskulatur erste Zähne beim Kind
  • Phallische Phase (ca. 4-6 Jahre)
  • Der Penis gewinnt bei Jungen Mädchen an
    Bedeutung
  • Genitale Phase (ab Pubertät)
  • Weib. Genital ähnliche Anerkennung wie Penis
  • Endgültige Sexualorganisation nach der Pubertät

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Angstentwicklung
  • Geburt Urangst
  • Orale Phase (ca. 0-1 Jahre)
  • Gefahr der psychischen Hilflosigkeit
  • Sadistisch/anale Phase (ca. 1-3 Jahre)
  • Gefahr des Liebesverlustes
  • Phallische Phase (ca. 4-6 Jahre)
  • Kastrationsgefahr bzw. Kastrationskomplex
    -
  • Genitale Phase (ab Pubertät)
  • Angst vor dem ÜBER-ICH
  • Ängste müssen mit Hilfe eines starken ICH
    überwunden werden. Sonst drohen neurotische
    Ängste.

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3.4 Wellendorf
  • Es sind immer mehrere Ebenen bei Kommunikation
    zwischen zwei Menschen zu vorhanden
  • Manifeste Ebene offensichtliche Ebene
  • Latente Ebene Verborgene Ebene
  • Überlagerung dieser beiden Ebenen sollten
    beispielsweise bei der Interpretation von
    Unterrichtssituationen beachtet werden.

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3.5 Wo ES war soll ICH werden
  • Wo ES war soll ICH werden. Es ist Kulturarbeit
    wie die Trockenlegung der Zuydersee.
  • Es ist der Kampf des Menschen gegen die Natur
  • Unbewusstes muss bewusst gemacht werden damit der
    Mensch selber bewusst steuern kann
  • Das ICH muss stark sein damit es sich gegen das
    ES und das ÜBER-ICH durchsetzten kann

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Ende
  • Quellen
  • Freud Neue Folgen der Vorlesungen zur
    Einführung in die Psychoanalyse. Studienausgabe
    Bd. 1. Frankfurt a.M. 1969
  • Zerlegung der Psychischen Persönlichkeit
  • Angst Triebleben
  • H.Walter Sozialforschung, Bd. 1 Erwartungen,
    Probleme, Theorieschwerpunkte. Stuttgart/Bad
    Cannstatt 1973,
  • Über die Bedeutung der Psychoanalyse für die
    Theorie der schulischen Sozialisation, Franz
    Wellendorf
  • Uwe Lancken Sozialpsychologie. Geschichte,
    Hauptströmungen, Tendenzen. BIS-Verlag, 1998, S.
    105-106
  • Elliot Aronson Sozialpsychologie - Menschliches
    Verhalten und gesellschaftlicher Einfluss,
    Spektrum Verlag, 1994, S. 254-267
  • www.freud-biographik.de/vorbio1.htm
  • http//www.dhm.de/lemo/html/biografien/FreudSigmun
    d/
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