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Seminar 7.

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... (Attachment Theory ... durch die Gesellschaft festgelegten Aufgaben sind immer normativ Die Entwicklung und die Sozialisation im Lebenslauf Eriksons ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Seminar 7.


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Seminar 7.
  • PTE ÁOK Pszichiátriai Klinika

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  • Die Entwicklung und die primäre Sozialisation
  • Wichtige Begriffe und Methoden
  • Die Entwicklungspsychologie beschäftigt sich
    mit den Entwicklungsstadien und -prozessen, die
    im Laufe des Lebens auftreten
  • Die Sozialisation beschreibt die
    lebenslangen Veränderungen, die im Zusammenhang
    mit sozialen Erfahrungen stehen
  • Die primäre Sozialisation (ca. 0-3 Jahre)
    beschreibt die Interaktion mit der Kernfamilie
  • Die sekundäre Sozialisation (ab ca. 3
    Jahren) bezieht sich auf die Freunde, Peers,
    Schule oder Beruf
  • Beschreibung,-Erklärung,-Normen,-Quer- und
    Längsschnittstudie,-sequenzieller Versuchsplan
  • Die Reifung (Maturation) und das Lernen
  • Das Zusammenspiel zwischen Reifung und
    Lernen Genetische Faktoren setzen
    Reifungsprozesse in Gang, die dem Individuum das
    Aufnehmen neuer Umwelterfahrungen (Lernen)
    ermöglichen
  • kulturvergleichende Studien,-Deprivationsvers
    uche
  • kritische/sensible Periode,
    -Ethologie-reifungsbedingte gesteigerte
    Sensibilität für das Erlernen einer bestimmten
    Verhaltensweise
  • Im Vergleich zum Tierreich sind diese kritischen
    Perioden beim Menschen relativ lang und selten
    absolut

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  • Die prä- und die postnatale Entwicklung I.
  • Die Entwicklung des zentralen Nervensystems
  • Zwei WachstumsschübeDer erste zwischen dem
    dritten und fünften Gestationsmonat
  • Der zweitewenige Wochen vor der Geburt bis
    zum dritten-vierten Monat nach der Geburt
  • 25. bis 37. Gestationswoche die
    neurophysiologischen Grundlagen für
    Lernerfahrungen über die Sinnesorgane sind gelegt
  • Verschiedene psychosoziale Einflüsse auf
    Schwangerschaft und Geburt
  • biologische Risiken, psychosozialen
    Risikofaktoren
  • Problematischer ist die Prognose bei
    gemeinsamem Auftreten von biologischen und
    psychosozialen Risikofaktoren
  • Die frühkindliche Entwicklung
  • Der Hörsinn -Frequenzbereich menschlicher
    Stimmen
  • Der Sehsinn -Präferenz für Gesichter -sechs
    Monate Sehschärfe erreicht
  • Geruchs- und Geschmackssinn
  • Entwicklung der Motorik

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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • Die prä- und die postnatale Entwicklung II.
  • Die emotionale Entwicklung und das
    Bindungsverhalten
  • Die Meilensteine der emotionalen Entwicklung
  • Soziales Lächeln Lachen -Fremdeln/Fremdenang
    st -Bildung des Selbstkonzepts
  • Die Bindungstheorie(Attachment Theory)
    Bowlby (1969, 1975),Ainsworth (1967)
  • besagt, dass die soziale Entwicklung des
    Kindes mit dem Aufbau einer engen emotionalen
    Bindung zur Mutter oder einer andere Bezugsperson
    beginnt.
  • angeborenes Bedürfnis-sensible Periode
    -sicher -unsicher gebundenes Kind-

Bowlby
Ainsworth
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  • Die prä- und die postnatale Entwicklung III.
  • Die Trennungsangst
  • Spitz (1945) hospitalisierte
    Kindern-sensorische Deprivation-Hospitalismus
    (psychischer Hospitalismus)
  • 1. Phase Unruhe und lauter Protest
  • 2. Phase Resignation
  • 3. Phase Verzweiflung und Ausbildung
    depressiver Symptome- anaklitische Depression
    (Spitz,1945)
  • Emotionale und sensorische Deprivation im
    ersten Lebensjahr kann neben der akuten
    Symptomatik zu irreversiblen Folgestörungen
    führen.
  • ein besonders hohes Risiko für die
    Ausbildung der Hospitalismus-Symptome während der
    oralen Phase (6.-11. Lebensmonat).

Spitz
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  • Die kognitive Entwicklung I.
  • Jean Piaget (1896-1980)- das Kind bildet
    kognitive Strukturen aus Handlungsschemata, die
    seine Interaktion mit der Umwelt beschreiben.
  • Die Entwicklung des Denkens stützt sich
    nach Ansicht Piagets auf zwei elementare Prozesse
    der Anpassung des Individuums an seine Umwelt
    die Assimilation und die Akkommodation.
  • Assimilation-die neue Information wird
    integriert
  • Akkomodation-das bestehende Schema wird
    qualitativ verändert bzw. ein neues Schema
    entwickelt
  • Äquilibrationsprinzip (Gleichgewichtsprinzip
    )

Piaget
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  • Die kognitive Entwicklung II.
  • Stufenmodell der kognitiven Entwicklung
  • das sensumotorische Denken (0-2
    Jahre)-Objektpermanenz-symbolische
    Repräsentationsfähigkeit
  • das präoperationale Denken (2-7
    Jahre)-Zentrierung- Egozentrismus- animistisches
    Denken
  • Die Stufe des präoperativen Denkens wird
    manchmal noch in das vorbegriffliche-symbolische
    Denken (2-4 Jahre) und das anschauliche Denken
    (4-7 Jahre) aufgeteilt.
  • Stufe der konkreten Operationen (7-12
    Jahre) -kognitive Umformungen (Operationen)
  • Stufe des formalen Denkens (ab ca. 12-
    Jahren) -hypothetischer Fragestellungen
  • Die Entwicklung der Sprache
  • genetische Grundlagen -kritische oder
    sensible Phase
  • Entwicklung der Leistungsmotivation
  • Anstrengung- Schwierigkeit- Fähigkeit
  • Der Wetteifer, das Anspruchsniveau und die
    Selbstbewertung

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(No Transcript)
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  • Die Moralentwicklung
  • Als Moral wird ein System von Glaubenssätzen
    und Werthaltungen bezeichnet, mit dessen Hilfe
    Urteile über richtige und falsche Handlungen
    getroffen werden.
  • Piagets Modell (1954)
  • Handlungsabsicht-Handlungsergebnis
  • Heteronome Moral -von Autoritäten gesetzten
    Regeln
  • Autonome Moral (ca. 10-11 Jahren)

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  • Die Moralentwicklung
  • Kohlbergs Stufenmodell (1958)
  • -moralischen Dilemmata
  • Ebene I -präkonventionelle Moral drohende
    Strafen oder eigene Interessen
  • Stufe 1 Orientierung an Strafe und
    Gehorsam
  • Stufe 2 Kosten-Nutzen-Abwägung/Reziprozi
    tät
  • Ebene II -konventionelle Moral Tendenz zur
    Aufrechterhaltung wichtiger Sozialbeziehungen
  • Stufe 3 Braves-Kind-Orientierung
  • Stufe 4 Recht-und-Ordnung-Orientierung
  • Ebene III -postkonventionelle bzw.
    prinzipiengeleitete Moral
  • Stufe 5 Orientierung am sozialen
    Vertrag
  • Stufe 6 Orientierung an ethischen
    Prinzipien
  • sozialen Systemen -Sozialisationsprozess
    -Internalisierung von Normen
  • -im Selbstkonzept repräsentiert

Kohlberg
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  • Die soziokulturellen Einflüsse I.
  • Ein Geflecht verschiedener Einflüsse, die
    auch untereinander interagieren
  • Die Erziehungsstile
  • die Art der Interaktion zwischen Eltern und
    Kind- reziproker Prozess
  • die elterliche Aufmerksamkeit
    (Responsiveness) - das Ausmaß an Kontrolle
  • Der autoritative Erziehungsstil
  • hohe Kontrolle -offene Kommunikation und
    Wärme (Unterstützung)

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  • Die soziokulturellen Einflüsse II.
  • Die Interaktion in der Familie, der Schule und
    der Peergroup
  • Kennzeichen der Interaktion in der Familie
    -partikularistisch (Parson)
  • Kennzeichen der Interaktion in der Schule
    -universalistisch (Parson)
  • Kennzeichen der Interaktion mit den Peers
    -soziale Kompetenz -relative Symmetrie
  • Die gesellschaftlichen Determinanten
  • Veränderungen der Familienstruktur
  • Die Scheidungskinder
  • Die Berufstätigkeit der Mutter
  • Der Einfluss der Medien -
    Erziehungsersatz
  • Klinische Bezüge
  • Krankheitsverständnis bei Kindern

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  • Die Entwicklung und die Sozialisation im
    Lebenslauf
  • Einige Konzepte lebenslanger
  • Entwicklung
  • sie betonen die Bedeutung
  • von Problemen, Krisen oder
  • belastenden Ereignissen für die Entwicklung
  • Das Konzept der Entwicklungsaufgaben nach
    Havighurst (1956)
  • Es gibt für jedes Lebensalter bestimmte
    Anforderungen, die an das Individuum gestellt
    werden
  • Veränderungen des Organismus -Anforderungen
    der Gesellschaft Zielen des Individuums
  • Die durch die Gesellschaft festgelegten
    Aufgaben sind immer normativ

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(No Transcript)
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  • Die Entwicklung und die Sozialisation im
    Lebenslauf
  • Eriksons Stufenmodell
  • psychosozialer Entwicklung (1959)
  • baut direkt auf Freuds Modell
  • psychosexueller Entwicklung
  • ein Misslingen der stadientypischen Krise
    führt zu bleibenden Persönlichkeitsstörungen
  • die zu lösenden Konflikte oder Krisen werden
    jedoch als psychosozial beschrieben, d. h., dass
    die Krise durch eine Interaktion zwischen der
    biologischen Veränderung des Individuums und
    seiner sozialen Umwelt entsteht
  • auf das ganze Leben ausgeweitet
  • alle Veränderungen gehen auf universelle
    Reifungprozesse zurück- organismisch

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(No Transcript)
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  • Kritischer Lebensereignisse (Critical Life
    Events)
  • Als kritische Lebensereignisse werden
    positive und negative Veränderungen bezeichnet,
    die vom Individuum eine Anpassungsleistung an
    eine neue soziale Situation erfordern
    -psychosoziale Stressoren
  • KonsequenzenSchwächung des Immunsystems-
    erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten- Ausbildung
    psychosomatischer Störungen- erhöhtes
    Suizidrisiko
  • Die Messung des Stressgehalts - Social
    Readjustment Scale
  • Merkmale die eine Neuanpassung besonders
    schwer machen geringe Kontrollierbarkeit, große
    Unerwünschtheit, geringe Vorhersagbarkeit, früher
    biographischer Einschnitt, hohe persönliche
    Relevanz ..
  • Die Risiko- und Schutzfaktoren des Individuums
  • Neben dem Stressor an sich ist die
    Auswirkung eines Ereignisses von Merkmalen der
    Stress erlebenden Person abhängig
  • Auf individuellem Niveau- Repertoire an
    Problemlösestrategien
  • Auf sozialem Niveau- sozialer Unterstützung
    (Social Support")
  • Ungünstig wirken sich negative Reaktionen
    wie Vorwürfe der Selbstverschuldung oder
    Abwertung gegenüber den Opfern kritischer
    Lebensereignisse aus

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  • Die Adoleszenz
  • Erwachsen werden- Aufschub (Moratorium)
  • Der Beginn mit körperlichen Veränderungen
    (Pubertät), eintritt mit sozialen
    Veränderungen
  • Pubertät der Eintritt der Geschlechtsreife
  • Menarche (10.-16.J), Fähigkeit zur
    Ejakulation (etwa 14 J)
  • Entwicklungsaufgaben des Jugendlichen
    besteht in der Akzeptanz der körperlichen
    Veränderungen und der ausgereiften Sexualität
  • Probleme bei der Akzeptanz körperlicher
    Veränderungen
  • Körperkonzept (auch Körperschema)
  • Essstörung- Anorexia nervosa
    (Magersucht)-Bulimie
  • Die Entwicklung sexueller Identität
  • sexueller Erfahrungen und Sexualmoral
  • Geschlechtsidentität -biologisches
    Geschlecht (sex"), psychologisches
    Geschlecht (gender")- Transsexualismus
  • Die geschlechtsspezifische Sozialisation
  • Belohnung und Bestrafung- Modelllernen
  • Übernahme von Regeln und Grundsätzen
  • Sozialisationsagenten (Eltern, Lehrer,
    Peers, Medien) - Androgynie

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  • Die Entwicklungsprobleme personaler und sozialer
    Identität
  • Das zentrale Thema des Jugendalters ist die
    Entwicklung der eigenen Identität
    (Selbsterkenntnis)
  • das persönliche Selbst (persönliche
    Identität) und das soziale Selbst (soziale
    Identität)
  • Diskrepanz zwischen dem angestrebten Selbst
    (Ideal-Selbst) und dem aktuellem Zustand
    (Real-Selbst)
  • Ablösung von der eigenen Familie - Autonomie
  • Der Suizid im ugendalter
  • zweithäufigste Todesursache -soziale
    Konflikte
  • das präsuizidale Syndrom
  • Die Bedeutung der Peer-Group
  • Identitätsentwicklung (soziales Selbst)
    Konformitätsdruck
  • Gesundheitsgefährdendes Verhalten
  • Alkohol- und Drogengebrauch
  • Risikofaktoren Genetische Disposition
    -Persönlichkeitseigenschaften -Familiäre Risiken
    -Problematische Peer-Gruppen -Jugendarbeitslosigke
    it ...

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  • Das Erwachsenenalter
  • Entwicklungsaufgaben Unabhängigkeit von der
    Kernfamilie, der Einstieg in das Berufsleben, die
    Gestaltung der Partnerschaft und die Gründung
    einer Familie- Rollenkonflikten
  • Anforderungs-Kontroll-Modell
  • Modell beruflicher Gratifikationskrisen
  • Die Veränderungen im höheren Erwachsenenalter
  • Das Klimakterium und die Midlife-Crisis"
  • Menopause- Sinnfragen
  • beruflicher Statusverlust- neue
    Lebensaufgabe finden
  • Die Veränderungen psychologischer Funktionen im
    Alter
  • extreme interindividuelle Unterschiede
  • Die kognitiven Veränderungen Intelligenz
    und Gedächtnis
  • intellektuelle Betätigung
  • Gedächtnisfunktione- Art der
    Informationsspeicherung- die Prozesse der
    selektiven Aufmerksamkeit
  • Positive Faktoren hoher sozialer Status,
    hohe Lebenszufriedenheit, lange geistig
    herausfordernde Berufstätigkeit, anregende
    Lebensumwelt, häufigen sozialen Kontakt,
  • Negative Faktoren sozialer Rückzug,
    anregungsarme Umgebung, schlechter
    Gesundheitszustand
  • Die Veränderungen der Emotionen
    -Kontrollstrategien

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  • Die Modelle des Alterns
  • normales (differenzielles) -pathologisches
    Altern
  • Die psychosozialen Risikofaktoren
  • soziale Isolierung- Entwurzelung-
    Altersarmut- ohne soziales Netzwerk
  • Dem Defizitmodell des Alterns (Abbau und
    Verlust) wird ein Kompetenzmodell (Erwerb
    selektiver Fähigkeiten) entgegengesetzt
  • Disengagement-Theory -Bedürfnis nach
    sozialem Rückzug
  • Aktivitätsansatz -soziale Integration,sozial
    aktiv sein
  • Die Kontinuitätshypothese -bildet eine Art
    Synthese
  • Sozial-emotionale Selektivitätstheorie
  • Modell der selektiven Optimierung durch
    Kompensation
  • Altern bedeutet zwar eine Abnahme der
    Anpassungskapazität des Organismus, dieses
    Defizit" kann jedoch durch die Optimierung
    ausgewählter Verhaltensbereiche kompensiert
    werden -Kompetenzmodell des Alterns
  • Klinische Bezüge -Demenz
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