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NATO%20im%20Kalten%20Krieg

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Nicht nur ein Krieg ums l Krieg um Libyen Hintergr nde und Informationen – PowerPoint PPT presentation

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Title: NATO%20im%20Kalten%20Krieg


1
Nicht nur ein Krieg ums Öl Krieg um Libyen
Hintergründe und Informationen
2
Aufstand in Libyen
  • Vorgehen der Truppen des Diktators al Gaddafi
    gegen die Aufstandsbewegung
  • Warum greifen USA und EU massiv ein?
  • Gaddafi war lange Jahre Freund und
    Kooperationspartner
  • Aufstand eröffnet die Möglichkeit zuverlässigere
    Sachverwalter zu installieren!

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Londoner Kriegskonferenz
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(No Transcript)
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Handel und WandelGute Beziehungen
6
EU-Importabhängigkeit
7
Gute Geschäfte
  • Öffnung des Energiesektors für ausländische
    Firmen
  • Privatisierung 2/3 der Staatsbetriebe
  • Waffenlieferungen im Wert von 1,56 Mrd. Dollar
  • Zusammenarbeit mit FRONTEX bei der
    Flüchtlingsabwehr

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UN-Resolutionen
  • Resolution 1973
  • alle notwendigen Maßnahmen zum Schutze
    Zivilbevölkerung
  • Waffenembargo
  • Flugverbotszone
  • Bodentruppen keine Besatzungstruppen
  • Waffenstillstand, vollständiges Ende
    Gewaltanwendungen und Angriffe gegen Zivilisten

9
(No Transcript)
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Die Koalition der Kriegswilligen
  • USA11 Kampfschiffe und U-Boote, Kampfjets,
    Aufklärungsflugzeuge, Tarnkappenbomber
  • Belgien6 F-16, 1 Minenjagdboot
  • Dänemark4 F-16 (plus 2 Reserve). 1
    Transportflugzeug
  • Frankreich20 Flugzeuge (Mirage, Rafale, Awacs,
    Tankflugz.), Flugzeugträger Charles de Gaulle, 2
    Fregatten, 1 U-Boot
  • Griechenland6 F-16, Militärbasen auf Kreta und
    griech. Festland
  • Großbritannien2 Fregatten, U-Boot,
    Kampfflugzeuge
  • Italien8 Kampfflugzeuge, mehrere Kriegsschiffe,
    7 Militärbasen
  • Kanada6 CF-18, 1 Fregatte, 1 Transportflugzeug
  • Katar4 Mirage 2000, ein Transportflugzeug
  • Norwegen6 F-16, 1 Herkules Transporter
  • Spanien4 F/A-18,Tankflugzeug, Fregatte, U-Boot,
    Aufklärungsflugzeug, Militärbasen RotaMoron
  • TürkeiMilitärbasis Konya, NATO-Hauptquartier
    Izmir, U-Boot, 4 Fregatten, Versorgungsschiff
    (Humanit. Hilfe, Überwachung Flugverbots-zone,
    Durchsetzung Waffenembargo)
  • VAE 12 Flugzeuge

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Kriegsunterstützungen
  • DeutschlandMilitärbasen, Geilenkirchen AWACs
    (bis 22.3.2011 Einsatzkoordination auch danach),
    Spangdahlem, Ramstein, AfriCom Stuttgart,
  • British Sovereign Bases Akrotiri Zypern

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(No Transcript)
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Die Waffen des Krieges
  • Hunderte Marschflugkörper Typ Tomahawk-
    Splittergefechtsköpfe- Penetrationsgefechtsköpfe
    (wahrscheinlich Uranmunition)- Gefechtsköpfe mit
    Bomblet-Bestückung ( Streumunition)
  • UAV (HAWK und PREDATOR)
  • Eurofighter (Luft-Luft und Luft-Boden-Rolle)
  • B2-Stealth-Bomber ..

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Was ist das Kriegsziel?
  • französische Außenminister Alain Juppé Dank
    unserer Militäroffensive ist das Gleichgewicht
    hergestellt. Gaddafi hat seine Luftwaffe und
    einen Teil seiner Artillerie verloren. Das
    erlaubt den Kräften in Libyen, die die Freiheit
    wollen, in die Offensive zu gehen. (Tagesschau,
    28.3.2011)

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"Operation Odyssey Dawn" Ziele der Bombardierungen
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Wer sind die Rebellen?
  • Nichtmilitärische Opposition innerhalb weniger
    Tage marginalisiert
  • Mohammed Dschibril seit Ende März Chef des
    National Libyan Council - Gilt lt. FAZ als
    Neoliberaler
  • War unter Gaddafi für den radikalen
    Privatisierungskurs verantwortlich!
  • Militärführung I. General Abdel Fateh Younis,
    Ghaddaffis Ex-Innenminister, Kommandeur
    Spezialeinheiten enge Kontakte zu britischen
    SAS-Kräften

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Wer sind die Rebellen?
  • Militärführung II. Colonel Khalifa Heftir, Held
    des Krieges gegen Tschad in den 1980er Jahren
    (lange im US-Exil CIA Kooperation?)
  • Sami Bubtaina, Benghazi einflußreicher
    Geschäftsmann We want democracy. We want good
    schools, we want a free media, an end to
    corruption, a private sector that can help build
    this nation, and a parlia-ment to get rid of
    whoever, whenever we want.
  • Mustafa Gheriani, Unternehmer und ein Sprecher
    der Rebellen Die Menschen orientieren sich am
    Westen, nicht an einem sozialistischen oder
    anderen extremistischen System

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CIA-Agenten helfen Libyens Rebellen / 1
  • Washington (dpa) - Donnerstag, 31. März, 1548
    Uhr
  • Die USA und Großbritannien lassen auch ihre
    Geheimdienste gegen den libyschen Diktator
    Muammar al-Gaddafi operieren. Agenten der CIA und
    des britischen MI6 sind seit mehreren Wochen in
    dem nordafrikanischen Krisenland im Einsatz.
  • Ihre Mission verdeckt Informationen über
    militärische Ziele, aber auch Erkenntnisse über
    die Rebellen zu sammeln, wie US-Zeitungen am
    Donnerstag übereinstimmend berichteten.
  • US-Präsident Barack Obama unterzeichnete den
    Angaben zufolge bereits vor einiger Zeit eine
    Geheimorder, die seinem Auslandsgeheimdienst
    grundsätzlich Grünes Licht für Waffen- oder
    Geldlieferungen an die Rebellen gibt.
    US-Regierungsbeamte betonen jedoch, dass noch
    keine Entscheidung gefallen sei, ob es auch
    tatsächlich dazu kommt.

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CIA-Agenten helfen Libyens Rebellen / 2
  • Nach Angaben britischer Regierungsbeamter
    arbeiteten Dutzende Agenten des Geheimdienstes
    MI6 und Mitglieder von Spezialkommandos in
    Libyen. Die versorgten die britischen
    Streitkräfte mit Informationen über Ziele für
    Luftschläge, Stellungen und Bewegungen von
    Gaddafis Militär.
  • Kleine Teams der Geheimdienstler sollen auch
    herausfinden, mit wem man es bei den Rebellen
    überhaupt zu tun hat, ob sie verlässliche Partner
    wären im Fall von Waffenlieferungen. Die
    Bemühungen der CIA sind ein verspäteter Versuch,
    Basisinformationen über Rebellen zu sammeln, die
    vor den Aufständen in Nordafrika auf den
    Radarschirmen der Geheimdienste kaum aufgetaucht
    waren, schreibt die Washington Post merklich
    skeptisch.
  • Entwicklung verschlafen?

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Militärausbilder / SAS
  • Seit 2009 trainieren Special Air Service (SAS)
    Angehörige die Libysche Armee im Antiterrorkampf
  • British Foreign Office We have got an ongoing
    co-operation with Libya in the field of
    defense.(afp 12.9.2009)
  • 5.3.2011 Rebellen verhaften 8 SAS Angehörige
  • 21.3.2011 Dutzende SAS Smash Teams sind in
    Libyen unterwegs, markieren Ziele für
    Luftangriffe mit Unterstützung von Rebellen

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Bodentruppen sind keine Besatzungstruppen?
  • Wer eingreift, muss durchgreifen. Die Resolution
    1973 bietet dazu viele Möglichkeiten, sie
    schließt nicht Bodentruppen, nur fremde
    Besatzungstruppen aus.

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Bodentruppen sind keine Besatzungstruppen?
  • Wer eingreift, muss durchgreifen. Die Resolution
    1973 bietet dazu viele Möglichkeiten, sie
    schließt nicht Bodentruppen, nur fremde
    Besatzungstruppen aus. (Klaus Naumann, ehemals
    Vorsitzender des NATO-Militärausschusses sowie
    EX-Generalinspekteur der Bundeswehr)

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Bodentruppen sind keine Besatzungstruppen?
  • Wer eingreift, muss durchgreifen. Die Resolution
    1973 bietet dazu viele Möglichkeiten, sie
    schließt nicht Bodentruppen, nur fremde
    Besatzungs-truppen aus.

Klaus Naumann, EX-Vorsitzender des
NATO-Militärausschusses und EX-Generalinspekteur
der Bundeswehr
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(No Transcript)
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Die libyschen Rebellen wollen bald Öl exportieren
  • FAZ, 30. März 2011 114745
  • Von Rainer Hermann, Benghasi
  • Ali Tarhuni war Wirtschaftsprofessor in Amerika,
    nun ist er Superminister der Rebellen und
    stellt die Weichen für die Marktwirtschaft.
  • Seit dem vergangene Donnerstag erst ist Ali
    Tarhuni als Superwirtschaftsminister der
    libyschen Rebellenregierung in Benghasi im Amt.
    Mit der Qatar Petroleum Company hat er einen
    Vertrag unterzeichnet, das Rohöl des freien
    Libyens zu vermarkten eine neue Zentralbank soll
    die Versorgung der Liquidität sicherstellen mit
    den Zentralbanken und Schatzämtern befreundeter
    Staaten verhandelt er über Überbrückungskredite.

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Öl und Gaskon-zessionen Libyen
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Nicht nur ein Krieg für Öl
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(No Transcript)
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Wie weiter in Libyen?
  • Bewaffnung der Bodentruppen Robert Fisk Obama
    asks Saudis to airlift weapons into Benghazi
  • Clinton in London Waffenlieferungen an die
    Rebellen durch die UN-Resolution 1973 zur
    Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen und
    zum Schutz der Zivilbevölkerung gedeckt
  • Obama befürwortet direkte Hilfe (also
    Waffenhilfe)
  • NATO Bodentruppen?
  • Teilung des Landes?

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Krieg um Libyen
  • Notwendig ist ein vollständiger und
    bedingungsloser Waffenstillstand!
  • Diplomatische Lösung!
  • Es handelt sich um eine vom Westen (gewaltsam)
    gestohlene Revolution
  • Wir müssen die Schockstarre der
    Antikriegsbewegungen beenden
  • Nein zum Krieg, zu jedem Krieg!

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Mission "Hermes 2011"
  • Ein wichtiger Teil der Operation sei übrigens
    auch die Hilfe bei der Rückführung der
    Bootsflüchtlinge in ihre Herkunftsländer, wie
    Frontex bekanntgab. Das ist die erste offizielle
    Bestätigung dafür, dass offenbar die meisten
    Bootsflüchtlinge demnächst nach Tunesien
    zurückgeschickt werden sollen - koordiniert durch
    Frontex. Auch deshalb ist die Einrichtung eine
    der umstrittensten in der EU. (tagesschau.de,
    20.02.2011)

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Eurosphere Grenzen des EU-Imperiums
  • "Die Europäische Union beginnt damit, eine
    enorme Einflusssphäre zu entwickeln, die sich
    weit über ihre Grenzen hinaus erstreckt und die
    'Eurosphäre' genannt werden könnte. Dieser Ring
    aus achtzig Staaten umfasst die ehemalige
    Sowjetunion, den westlichen Balkan, den Mittleren
    Osten, Nordafrika und Sub-Sahara Afrika und
    beinhaltet 20 der Weltbevölkerung." (Mark
    Leonard, Direktor des European Council on Foreign
    Relations)

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James Roger Eine neue Geographie Europäischer
Machtausübung
  • Die Zukunft der Europäischen Union hängt davon
    ab, ob ein wirklich umfassender und präventiver
    Ansatz entwickelt wird. Einer, der zivile und
    militärische Fähigkeiten zugunsten dauerhafter
    Machtprojektion in die Gegenden hinein
    verschmelzt, die für den Erhalt des europäischen
    Wohlstands und den demokratischen Lebensstil von
    zentraler Bedeutung sind. (James Rogers, A New
    Geography of European Power, Egmont Paper 42,
    January 2011, p. 25)
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