Title: Das Syndromkonzept - Werkzeuge und Methoden der Syndromanalyse und Syndrommodellierung
1Das Syndromkonzept - Werkzeuge und Methoden der
Syndromanalyse und Syndrommodellierung
a)
A
B
D
C
E
b)
(-)
(gtgt)
-
-
()
-
2 3Gliederung Teil 3
- Syndromanalyse
- Hypothesenbildung
- Syndromdiagnose
- Syndromprognose
- Fuzzy Logik
- Fallstudienintegration - Generalisierung im
Syndromkonzept - Syndrommodellierung
- Qualitative Differentialgleichungen
- Kopplung von Syndromen
- Diskussion
4Lernziele
- Kennenlernen der grundlegenden Methoden der
Syndromanalyse und Syndrommodellierung mit
quantitativen (indikatorbasiert) und qualitativen
Informationen - Verständnis für grundlegende Konzepte der Fuzzy
Logik - Verständnis für die möglichen Verknüpfungen von
Syndromen
5Syndromanalyse
6Das RAUBBAU-SYNDROM
- Raubbau an natürlichen
- Ökosystemen
- zunehmende Übernutzung biolog. Ressourcen
(terrestrische marine Ökosysteme) - Überschreiten der natürlichen Regenerationsfähigke
it - motiviert durch gesellschaftliche und
wirtschaftspolitische Entwicklungen - Beispiel
- globale Stammholzexploitation
- Syndromfolgen
- Konversion und Degradation artspezifischer
Lebensräume - regionale Reduzierung der genetischen und
Artenvielfalt - Erosion, morphologische Änderungen
- regionale und globale Klimaänderungen
7Syndromanalyse
1. Hypothesenbildung ?
Inspektion
Musterhypothese
8Syndromanalyse
Syndromanalyse
1. Hypothesenbildung ?
syndromspezifisches Beziehungsgeflecht
Inspektion
Zusammen- hangswissen
semi-formale Beschreibung
Musterhypothese
9Beispiele für Kausalaussagen
10Wechselwirkungen zwischen Symptomen und deren
Symbolisierung
11Qualitative Informationen aus Fallstudien
Beispielhafte Aussage aus einer Fallstudie
Southern Ghana Gyasi et al. (1995) Production
pressure and environmental change in the
forest-savannah zone of Southern Ghana. Global
Environmental Change, 5(4)p.355-366. The
continuous cropping has led to noticeable soil
impoverishment and decreased crop yields
(p.359)? Quality of Resource (? , ?) As the
population increases the quality of the
environment is likely to decline, as are earnings
and living standards. 25 of the households
already could no longer adequately feed
themselves with the produce from their farms
(p.363) ? Income per Capita (ltN , ?)
12Syndromanalyse
2. Syndromdiagnose ?
syndromspezifisches Beziehungsgeflecht
13Syndromanalyse
2. Syndromdiagnose ?
syndromspezifisches Beziehungsgeflecht
TOOLBOX
globale Datensätze GIS Fuzzy-Logik Fallstudien qua
litative Modellierung
14Syndromanalyse
Disposition
2. Syndromdiagnose ?
syndromspezifisches Beziehungsgeflecht
TOOLBOX
globale Datensätze GIS Fuzzy-Logik Fallstudien qua
litative Modellierung
15Syndromanalyse
Disposition-Entscheidungsbaum
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
16Syndromanalyse
Disposition-Entscheidungsbaum
gut erreichbarer Wald
Hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
17Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
gut erreichbarer Wald
hohe Wald- bestandsdichte
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
18Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
gut erreichbarer Wald
hohe Wald- bestandsdichte
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
19Fuzzy Logik
- Herkömmliche oder Boolsche Logik
- Wahrheitswert (Zugehörigkeitswert) von entweder 1
(wahr) oder 0 (falsch) - Beispiel
- Wer gehört zur Gruppe der alten Leute?
20Fuzzy Logik
- Herkömmliche oder Boolsche Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
0.5
0
20
40
60
80
21Fuzzy Logik
- Herkömmliche oder Boolsche Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
?
0.5
0
20
40
60
80
22Fuzzy Logik
- Herkömmliche oder Boolsche Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
alt
0.5
0
20
40
60
80
23Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Wahrheitswert (Zugehörigkeitswert) zwischen1
(komplett wahr) oder0 (komplett falsch) - Beispiel
- Wer gehört zur Gruppe der alten Leute?
24Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
?
alt
0.5
0
20
40
60
80
25Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
?
alt
0.5
0
20
40
60
80
26Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
alt
0.5
0
20
40
60
80
27Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
alt
0.5
0
20
40
60
80
28Fuzzy Logik
- Fuzzy Logik
- Zugehörigkeit zur Menge alte Leute
1
nichtalt
alt
0.5
0
20
40
60
80
29Fuzzy Logik
- Boolsche Verschneidungsoperatoren
30Fuzzy Logik
- Fuzzy Verschneidungsoperatoren
ODER (maximum)
UND (minimum)
31Fuzzy-Logik - Verschneidung
Syndromanalyse
Kompensatorischer Fuzzy-UND-Operator
32Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
gut erreichbarer Wald
hohe Wald- bestandsdichte
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
33Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
Biomassen- dichte
gut erreichbarer Wald
hohe Wald- bestandsdichte
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
34Fuzzyfizierung
Fuzzy Logik
Linguistische Variable
hohe Waldbestandsdichte
m
Waldbestandsdichte
hoch
1
0.8
0.6
0.4
0.2
0
0
4
7
35Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
Biomassen- dichte
gut erreichbarer Wald
hohe Wald- bestandsdichte
hohe Disposition für das RAUBBAU-SYNDROM
36Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
37Disposition-Entscheidungsbaum
Syndromanalyse
38RAUBBAU-SYNDROM Disposition
39Syndromanalyse
Disposition
2. Syndromdiagnose ?
syndromspez. BZG
TOOLBOX
globale Datensätze GIS Fuzzy-Logik Fallstudien qua
litative Modellierung
Intensität
40RAUBBAU-SYNDROM Typenbestimmung
- Konversionstyp
- clear cutting mit vollständiger Unterdrückung
der natürlichen Sukzession - Bodenverdichtung, Erosion, Verlust /
Fragmentierung von Räuberhabitaten,
Überpopulation von Herbivoren, Änderung der
lokalen klimatischen Verhältnisse, etc. - keine Regeneration des Ökosystems
- Degradationstyp
- begrenzte Berücksichtigung ökologischer
Gegebenheiten (selektiver Einschlag in Art und
Fläche) - Verschiebung der Ökosystemstruktur,
Biodiversitäts- und Funktionsverluste,
Ressourcenerschließung, etc. - langsame Vernichtung des Ökosystems über
Zwischenstadien (sekundär Wald)
41RAUBBAU-SYNDROM Verlaufstypen
42RAUBBAU-SYNDROM Intensität
43Das SAHEL-SYNDROM
- Armutsgetriebene, landwirt-
- schaftliche Übernutzung
- marginaler Standorte
- Teufelskreis
- Verarmung ? Ausweitung landwirt. Aktivitäten
? Bodendegradation ? Ertragsverlust ? Verarmung - Beispiele
- Überweidung in ariden semi-ariden Regionen
- Brandrodungswanderfeldbau in trop. subtrop.
Wald-regionen
- Syndromfolgen
- Übernutzung und Konversion von Ökosystemen
- zunehmende Bodendegradation
- weitere Verarmung der ländlichen Bevölkerung
- Verringerung der genetischen und Artenvielfalt
44Sahel-Syndrom Beziehungsgeflecht
45SAHEL-SYNDROM Disposition-Entscheidungsbaum
46SAHEL-SYNDROM Disposition
47Syndromanalyse
- Intensität eines Syndroms
- 2 verschiedene Wege
- Indikatorbasierter Ansatz (ähnlich der
Dispositions-bestimmung) - ? spezifische Lösung für ausgewähltes
Indikatoren-Set
48SAHEL-SYNDROMKern des Beziehungsgeflechts
49Syndromanalyse (indikatorbasiert)
SAHEL-SYNDROM Intensität 1(Daten aus dem
Zeitraum 1985-1992)
- Typische dynamische Eigenschaften des Syndroms
- N Landwirtschaftliche Aktivität
- B Status der Bodendegradation
- A Anzahl der ländlichen Armen
- Kausalbeziehungen im Syndromkern
- ?
Für eine lineare Approximation für fi ?
dt
dA
dt
dB
dt
dN
const
.
A
B
N
50SAHEL-SYNDROM Intensität 2
Syndromanalyse (indikatorbasiert)
Evaluierung dieser Bedingung führt zum Maß für
den SAHEL-SYNDROM-Teufelskreis
Stärke des Teufelskreis
Intensität
51SAHEL-SYNDROM Intensität(indikatorbasiert)
52SAHEL-SYNDROM Intensität(indikatorbasiert)
53SAHEL-SYNDROM Intensität(indikatorbasiert)
54The Favela Syndrome - Environmental de-gradation
through uncontrolled urban growth
- Cause-effect scheme describing the rapid and
rather - Politically uncontrolled urbanisation in
developing - countries, accompanied by urban poverty,
overloaded - infrastructure, environmental pollution and
public - health problems.
55Das Favela-Syndrom
56Favela-Syndrom Intensität Ende der 90er
57Das Favela-Syndrom neue Entwicklungen durch
Globalisierung von ICT
58Das DUST-BOWL-SYNDROM
- Nicht-nachhaltige industrielle
- Bewirtschaftung von Böden /
- Gewässern unter hohem
- Energie-, Kapital- und
- Technikeinsatz
- Intensivierung / Ausweitung der Landwirtschaft
- Beispiele
- Pflanzung großflächiger Monokulturen
- großflächige Konversion von Waldgebieten zu
landwirtschaft-licher Nutzfläche
- Syndromfolgen
- Konversion großer Landflächen (-gt Monokulturen)
- großflächigen Bodenerosionserscheinungen
- Degradation von Ökosystemen (Düngemittel und
Pestizide) - Artenverdrängung Zerstörung von Lebensräumen
- Emission von treibhauswirksamen Gasen (CO2, CH4)
59DUST-BOWL-SYNDROM Kernmechanismus
60DUST-BOWL-SYNDROM Disposition-Entscheidungsbaum
61DUST-BOWL-SYNDROM Disposition
62DUST-BOWL-SYNDROM Intensität-Entscheidungsbaum
63DUST-BOWL-SYNDROM Intensität
64Analyse von Syndromintensitäten? Syndrom
Hotspots
65Zusammenfassung
- Syndromanalyse erlaubt
- Identifikation nicht-nachhaltiger
Zivilisation-Natur-Interaktionsmuster - räumlich aufgelöste Aussagen
- Verknüpfung qualitativer und quantitativer
Informationen - Identifikation möglicher Syndromkopplungen
- Szenarienbildung
- Was wäre wenn ...?
- Wie verhält sich ein Syndrom unter sich ändernden
Bedingungen? - Vorteile
- global konsistent
- Daten- und prozessgestütztes Frühwarnsystem
- Beschreibung dynamischer GW-Entwicklungen
66Syndromanalyse (indikatorbasiert)
- Schwachpunkte
- Führt nur zu einer speziellen Lösung
- Weist nur auf die Existenz der Indikatorelemente
hin und damit nur indirekt auf die Existenz des
Syndrom- mechanismus. - Generalisierungsproblem (andere Regionen
ähnliche Degradationsformen etc.) - Datenprobleme (geeignete Indikatoren?
Datenlücken falsche Daten etc.) - Benötigt Daten über einen längeren Zeitraum
67Syndromanalyse (indikatorbasiert)
- Schwachpunkte
- Führt nur zu einer speziellen Lösung
- Weist nur auf die Existenz der Indikatorelemente
hin und damit nur indirekt auf die Existenz des
Syndrom- mechanismus. - Generalisierungsproblem (andere Regionen
ähnliche Degradationsformen etc.) - Datenprobleme (geeignete Indikatoren?
Datenlücken falsche Daten etc.) - Benötigt Daten über einen längeren Zeitraum
- ? Alternative Qualitative Modellierung!
68Syndromanalyse
- Intensität eines Syndroms
- 2 verschiedene Wege
- Indikatorbasierter Ansatz (ähnlich der
Dispositions-bestimmung) - ? spezifische Lösung für ausgewähltes
Indikatoren-Set - Ansatz über Qualitative Modellierung
- ? Unterscheidung zwischen Katastrophenpfaden (
syndromar) und Nicht-Katastrophenpfaden
(nicht-syndromar) der Hazardous Functional
Patterns? generelle Lösung für eine Menge von
Fallstudien - ? Syndromprognose
- ? Evaluierung von Handlungsoptionen ?
Mitigationspotential
69Qualitative Modellierung
- Herausforderung
- Modellbasierte Beschreibung der dynamischen
Evolution der verschiedenen Zeitverläufe eines
Hazardous Functional Patterns - Evaluierung von politischen Handlungs-optionen
präventiver und kurativer Art - Syndromvalidierung (hindcasting) durch
Fallstudienanalyse (qualitative trajectories
-Kasperson et al. 1995) - Chance für Syndrom-Mitigation
70Qualitative Modellierung
- Werkzeug
- Qualitative Differentialgleichungen (QDGls)
- Der QSIM-Algorithmus (Kuipers 1994) bietet ein
Werkzeug zur Übersetzung von Kausaldiagrammen in
Art der Syndrommechanismen in einen
mathematischen Formalismus.
71Qualitative Modellierung
Modell
72Qualitative Modellierung
quantity-spaces AI (0 ms AImax) - Intensity
Agriculture dAI (dAImin 0 dAImax)
Intensification QR (0 QRmax) - Quality of
Soils dQR (dQRmin 0 dQRmax) Degradation Y (0
ymax) - Agricultural Yield P (0 ex Pmax) -
Poverty constraints d/dt AI dAI d/dt QR
dQR Mult QR AI Y M- AI dQR (ms 0) M P
dAI (ex 0) M- Y P
73Qualitative Modellierung
Konventionelle Modellierung
Qualitative Modellierung mit QDGl
74Qualitative Modellierung
Konventionelle Modellierung
Qualitative Modellierung mit QDGl
Zahlen auf der reellen Achse
Landmark Werte spezifizieren ausge-zeichnete
Werte an denen die Bezieh-ungen zu anderen
Variablen sich qualitativ ändern. z.B. B
Mögliche Variablenwerte landmark oder das
Intervall zwischen 2 landmarks, sowie die
Richtung der Veränderung
75Qualitative Modellierung
Konventionelle Modellierung
Qualitative Modellierung mit QDGl
Zahlen auf der reellen Achse
Landmark Werte spezifizieren ausge-zeichnete
Werte an denen die Bezieh-ungen zu anderen
Variablen sich qualitativ ändern. z.B. B
Mögliche Variablenwerte landmark oder das
Intervall zwischen 2 landmarks, sowie die
Richtung der Veränderung
Reellwertige Funktion zur Model-lierung des
Zusammenhangs zwischen den verschiedenen Variablen
nur qualitative Eigenschaften z.B. A wächst
monoton mit B, A ist eine U-förmige Funktion
von B mit B als Umkehrpunkt, etc.
76Qualitative Modellierung
Konventionelle Modellierung
Qualitative Modellierung mit QDGl
Zahlen auf der reellen Achse
Landmark Werte spezifizieren ausge-zeichnete
Werte an denen die Bezieh-ungen zu anderen
Variablen sich qualitativ ändern. z.B. B
Mögliche Variablenwerte landmark oder das
Intervall zwischen 2 landmarks, sowie die
Richtung der Veränderung
Reellwertige Funktion zur Model-lierung des
Zusammenhangs zwischen den verschiedenen Variablen
nur qualitative Eigenschaften z.B. A wächst
monoton mit B, A ist eine U-förmige Funktion
von B mit B als Umkehrpunkt, etc.
System von Differentialgleichungen
korrespondierende Anzahl von qualitativen
Constraints, die die Zustandsvariablen und
deren Änderungen verknüpfen.
77Qualitative Modellierung
Konventionelle Modellierung
Qualitative Modellierung mit QDGl
Zahlen auf der reellen Achse
Landmark Werte spezifizieren ausge-zeichnete
Werte an denen die Bezieh-ungen zu anderen
Variablen sich qualitativ ändern. z.B. B
Mögliche Variablenwerte landmark oder das
Intervall zwischen 2 landmarks, sowie die
Richtung der Veränderung
Reellwertige Funktion zur Model-lierung des
Zusammenhangs zwischen den verschiedenen Variablen
nur qualitative Eigenschaften z.B. A wächst
monoton mit B, A ist eine U-förmige Funktion
von B mit B als Umkehrpunkt, etc.
System von Differentialgleichungen
korrespondierende Anzahl von qualitativen
Constraints, die die Zustandsvariablen und
deren Änderungen verknüpfen.
Eindeutige Lösung explizit in der Zeit
Lösungsbaum aller möglicher Lösungen die mit den
Constraints vereinbar sind. Zeit ist eine
qualitative Variable, definiert über Ereignisse
qualitativer System-änderungen
78Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Landwirtschaft
Bodenqualität
Armut
max
Maximal Nachhaltige Nutzung
0
Existentielle
Armut
79Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Maximal Nachhaltige Nutzung
Existentielle
Armut
Landwirtschaft
Bodenqualität
Armut
80Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Existentielle
Instabile Fix-Punkte
Armut
Landwirtschaft
Bodenqualität
Armut
81Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Existentielle
Instabile Fix-Punkte
Armut
Landwirtschaft
Bodenqualität
Armut
82Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Annehmbare Resultate
Maximal Nachhaltige Nutzung
Existentielle
Instabile Fix-Punkte
Armut
Landwirtschaft
Bodenqualität
Syndromare/ Katastrophale Resultate
Armut
83Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Priorität Natur
Existentielle
Armut
Annehmbare Resultate
Instabile Fix-Punkte
Landwirtschaft
Bodenqualität
Syndromare/ Katastrophale Resultate
Armut
84Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Priorität Natur
Existentielle
Armut
Annehmbare Resultate
Ergebnis Syndromare Resultate immer noch
möglich!
Instabile Fix-Punkte
Option 1 Armutsbe-kämpfung
Landwirtschaft
Bodenqualität
Syndromare/ Katastrophale Resultate
Armut
85Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Priorität Natur
Existentielle
Armut
Annehmbare Resultate
Ergebnis Syndromare Resultate immer noch
möglich!
Instabile Fix-Punkte
Option 2 Bodenschutz
Landwirtschaft
Bodenqualität
Syndromare/ Katastrophale Resultate
Armut
86Qualitativer Entwicklungsbaum
Sahel-Syndrom
Zeit (qualitativ)
Maximal Nachhaltige Nutzung
Priorität Natur
Existentielle
Armut
Annehmbare Resultate
Ergebnis Nur an-nehmbare Resultate möglich!
Instabile Fix-Punkte
Option 12 Mischstrategie
Landwirtschaft
Bodenqualität
Syndromare/ Katastrophale Resultate
Armut
87Syndromanalyse
Disposition
2. Syndromdiagnose ?
TOOLBOX
Exposition
Intensität
88Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
89Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
lokale und/oder regionale Fall-studien
90Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
lokale und/oder regionale Fall-studien
Bestimme generalisierte Variablen die die lokalen
Gegebenheiten integrieren
91Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
lokale und/oder regionale Fall-studien
für jede Fallstudie
Ableitung qualitativer Zeit-verläufe
(Trajektorien) für generalisierte Variablen.
Bestimme generalisierte Variablen die die lokalen
Gegebenheiten integrieren
92Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
93Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
-
Peru
Tschad
Malaysia
94Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
95Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
Bodende- gradation D
Intensität I
96Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
lokale und/oder regionale Fall-studien
für jede Fallstudie
Ableitung qualitativer Zeit-verläufe
(Trajektorien) für generalisierte Variablen.
Bestimme generalisierte Variablen die die lokalen
Gegebenheiten integrieren
Formulierung eines qualitativen
Ursache-Wirkungsschemas für die in allen Studien
gültigen Variablen. ? Hazardous Functional
Pattern
97Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
Bodende- gradation D
Intensität I
98Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
HFP
Bodende- gradation D
Intensität I
99Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
Beobachtung
lokale und/oder regionale Fall-studien
für jede Fallstudie
für jede Fallstudie
Auswertung des qualitativen Ver-haltens des HFP
mit Hilfe von QSIM.
Bestimme generalisierte Variablen die die lokalen
Gegebenheiten integrieren
gleich für alle Fallstudien
Modellierung
100Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
Fallstudien aus DFG-Schwerpunktprogramm Mensch
und Globale Umweltveränderungen ? HFP
101Syndromanalyse Fallstudienintegration
Fallstudien ? Hazardous Functional Patterns
Fallstudien aus DFG-Schwerpunktprogramm Mensch
und Globale Umweltveränderungen ? HFP
102Qualitative Modellierung
Fallstudien
103Qualitative Modellierung
Resultate
104Qualitative Modellierung
Resultate
105Qualitative Modellierung
Resultate
Unacceptable
Outcome
106Qualitative Modellierung
Resultate
Acceptable
Outcomes
Unacceptable
Outcome
107Syndromanalyse
3. Syndromprognose ? Fallstudienintegration /
Generalisierung
Beobachtung
Vergleich wird ein beobachtetes Verhalten durch
das Modell rekonstruiert, kann das HFPfür die
Studienicht-falsifiziert werden.
lokale und/oder regionale Fall-studien
für jede Fallstudie
für jede Fallstudie
Bestimme generalisierte Variablen die die lokalen
Gegebenheiten integrieren
gleich für alle Fallstudien
Modellierung
108Syndromkopplungsmechanismen
109Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
110Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
111Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
112Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
- Exposition
113Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
- Exposition
- Syndromverstärkung
114Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
- Exposition
- Syndromverstärkung
- Syndromabschwächung
115Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
- Exposition
- Syndromverstärkung
- Syndromabschwächung
- Sukzession
116Syndromkopplungsmechanismen
Kopplungsformen
- Koinzidenz / räumliche Überlagerung
- Kopplung durch gemeinsame Symptome
- Exposition
- Syndromverstärkung
- Syndromabschwächung
- Sukzession
- Nichtintendierte Initiierung
117Syndromkopplungsmechanismen
Beispiel Waldgefährdungsindikator durch
Kopplungsmechanismen (Exposition) - GIK
118Syndromkopplungsmechanismen
Beispiel - GIK
- ? Wo kommt es durch die Aktivität von bestimmten
Prozessen zur Initiierung anderer Mechanismen
derWaldgefährdung? - Waldgefährdung über die Kopplung zu bereits
aktiven Syndromen
119Syndromkopplungsmechanismen
Beispiel - GIK
Bsp. Waldschädigung
- ? Wo kommt es durch die Aktivität von bestimmten
Prozessen zur Initiierung anderer Mechanismen
derWaldgefährdung? - Waldgefährdung über die Kopplung zu bereits
aktiven Syndromen
120Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK ? Exposition durch
Syndrome Mögliche Kopplungen
121Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK ? Exposition durch
Syndrome Mögliche Kopplungen 1. Flächenerschließu
ng durch Holzeinschlag
122Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK ? Exposition durch
Syndrome Mögliche Kopplungen 1. Flächenerschließu
ng durch Holzeinschlag 2. Nutzungsaufgabe durch
marktorientierte Akteure ? Nachzug landloser
Kleinbauern
123Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK ? Exposition durch
Syndrome Mögliche Kopplungen 1. Flächenerschließu
ng durch Holzeinschlag 2. Nutzungsaufgabe durch
marktorientierte Akteure ? Nachzug landloser
Kleinbauern 3. Verdrängung von Kleinbauern durch
politisch und ökonomisch mächtigere Akteure
124Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK
.
1
ö
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4
4
4
4
4
4
4
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hoch
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125Syndromkopplung - Fuzzy-Logik
Bsp. Das RAUBBAU-SYNDROM als Exposition für das
SAHEL-SYNDROM
RI
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126Syndromkopplung - Fuzzy-Logik
Bsp. Das RAUBBAU-SYNDROM als Exposition für das
SAHEL-SYNDROM
RI
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127Syndromkopplung - Fuzzy-Logik
Bsp. Das RAUBBAU-SYNDROM als Exposition für das
SAHEL-SYNDROM
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128Syndromkopplung - Fuzzy-Logik
Bsp. Das RAUBBAU-SYNDROM als Exposition für das
SAHEL-SYNDROM
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129Syndromkopplungsmechanismen
Indikator GIK
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130Gefährdung durch Syndromkopplungsmechanismen
obere Abschätzung
untere Abschätzung
131Zusammenfassung - Qual. Modellierung
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