Ethische Fragen - PowerPoint PPT Presentation

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Ethische Fragen

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Title: Ethische Fragen


1
Ethische Fragen
  • Geschäftsplanpräsentation

Modul 4
2
Themen
  • Grundsätzliche, offene Fragestellungen
  • Medizinethik nach Childress und Beauchamp
  • Mögliche Zielperspektiven einer Suchtbehandlung

3
Eine Übung zum Einstieg
  • Gute Gründe nicht einzugreifen
  • Nennen Sie bitte gute Gründe bei einer Alkohol-
    oder Medikamentenauffälligkeit einer betreuten
    Person nicht einzugreifen

4
Lohnt sich der Einsatz bei Suchtstörungen für die
ältere Menschen?
4
Wer beurteilt das? (Kostenträger, Arzt,
Angehörige, Pfleger, der Mensch selbst) Was
heißt lohnen? (Spaß, Gesundheit,
Lebensqualität) Wie ist das Krankheits-/Gesundhei
tsverständnis? Was ist der Unterschied zwischen
einem Beinbruch, einer Suchterkrankung und einer
Krebserkrankungen bezogen auf die Lebensqualität?
5
Kann man die Alten nicht so lassen?
5
Wie sind sie denn? Glücklich? Mürrisch? Einsam? Ve
rbittert? Lebensfroh? Wie wären sie ohne
übermäßigen Alkohol- oder Medikamenten- konsum?
Bildquelle PT-DLR / BMBF
6
Medizinethik nach Childress und Beauchamp
6
  • Beauchamp und Childress beschrieben vier
    ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich
    des heilberuflichen Handelns ethische
    Orientierung bieten und inzwischen als klassische
    Prinzipien der Medizinethik gelten.
  • Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt
    nebeneinander, d.h. im Einzelfall müssen die
    Prinzipien jeweils konkretisiert und
    gegeneinander abgewogen werden.

7
Die vier Prinzipien
7
  1. Autonomie
  2. Schadensvermeidung
  3. Fürsorge
  4. Gerechtigkeit

8
Respekt vor der Autonomie der Patientin / des
Patienten (respect for autonomy)
8
  • Das Autonomieprinzip gesteht jeder Person
    Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung
    der Entscheidungsfähigkeit zu. Es beinhaltet die
    Forderung des informierten Einverständnisses vor
    jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme
    und die Berücksichtigung der Wünsche, Ziele und
    Wertvorstellungen des Patienten.

9
Nicht-Schaden (nonmaleficence)-
Schadensvermeidung
9
  • Das Prinzip der Schadensvermeidung fordert,
    schädliche Eingriffe zu unterlassen. Dies scheint
    zunächst selbstverständlich, kommt aber bei
    eingreifenden Therapien (z.B. Chemotherapie)
    häufig in Konflikt mit dem Prinzip der Fürsorge.

10
Fürsorge, Hilfeleistung (beneficence)
10
  • Das Prinzip der Fürsorge verpflichtet den
    Behandler zu aktivem Handeln, das das Wohl des
    Patienten fördert und ihm nützt. Das
    Fürsorgeprinzip steht häufig im Konflikt mit dem
    Prinzip der Schadensvermeidung (s.o.). Hier
    sollte eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und
    Schaden einer Maßnahme unter Einbeziehung der
    Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des
    Patienten vorgenommen werden.

11
Gleichheit und Gerechtigkeit (justice)
11
  • Das Prinzip der Gerechtigkeit fordert eine faire
    Verteilung von Gesundheitsleistungen. Gleiche
    Fälle sollten gleich behandelt werden, bei
    Ungleichbehandlung sollten moralisch relevante
    Kriterien konkretisiert werden.

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Mögliche Ergebnisse
  • Das Prinzip der Autonomie benennt den
    Bewohner/die Bewohnerin als mündig und damit als
    fähig allein zu entscheiden. Das Prinzip der
    Autonomie kann auch auf die Pflegekräfte hin
    betrachtet werden.
  • Das Prinzip der Schadensvermeidung steht für die
    Abwägungen, die Pflegende täglich in ihrer
    Betreuungsarbeit leisten müssen.
  • Das Prinzip der Fürsorge steht in der Pflege
    oben. Fehlende Fürsorge wäre ein Kunstfehler.
  • Das Prinzip der Gerechtigkeit ist durch
    rechtliche Bestimmungen geregelt. Inwiefern diese
    gerecht sind, zeigt sich in der Praxis.

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Ethisches Handeln und Ziele der Suchtbehandlung
  • Um zu ethisch vertretbaren Ansätzen bei alten
    Menschen und Abhängigkeitserkrankungen zu kommen,
    sollten die Ziele der Suchtbehandlung möglichst
    konkret überprüft und vereinbart werden.

14
Ziele der Suchthilfe überprüfen
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  • Geht es um (dauerhafte) Abstinenz?
  • Ist Kontrollierter Konsum möglich?
  • Wie kann Schaden begrenzt werden?

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Abschließend Was ist in der Altenhilfe
Einrichtung aus ethischer Sicht - auf
Suchtprobleme bezogen - wünschenswert?
  • Das Erkennen von Problemen
  • Besprechungen im Team
  • Klare Dokumentationen
  • Das Gespräch mit den zu Pflegenden
  • Gemeinsame Lösungen finden

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Es lohnt sich für die alten Menschen!
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Bildquelle PT-DLR / BMBF
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