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Title: PowerPoint-Pr


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Prävalenz des metabolischen Syndroms in der
primärärztlichen Versorgung Ergebnisse der
DETECT Studie Stridde, Elmar1, Pieper, Lars2,
Huppertz, Eduard2, Klotsche, Jens2, Eichler,
Tilly2, Pittrow, David3, Lehnert, Hendrik4,
Wittchen, Hans-Ulrich2 1Abteilung Klinische
Forschung, Pfizer Pharma GmbH, Karlsruhe
2Institut für Klinische Psychologie und
Psychotherapie, Technische Universität Dresden
3Institut für Klinische Pharmakologie, Technische
Universität Dresden 4University of Warwick
Medical School, Coventry, UK 42. Jahrestagung
der DDG, Hamburg, 16.-19. Mai 2007
Abstractnummer 320
Hintergrund
Retinopathie 1,2, Neuropathie 1,9,
Nephropathie 1,4 Myokardinfarkt 6,7,
Zerebraler Insult 2,3.
Der DDU-Diabetesbericht geht davon aus, dass im
Jahr 2010 ca. 10 Mio. Menschen an Typ 2 Diabetes
(T2D) erkrankt sein werden. Unsere
soziokulturellen Rahmen-bedingungen fördern die
Entwicklung. Auch gibt es eine große Anzahl nicht
diagnostizierter Menschen mit T2D. Viele
Patienten mit Prädiabetes oder bereits manifestem
Diabetes erfüllen die Kriterien des metabolischen
Syndrom (MetS).
Abbildung 2 Prävalenz des Metabolischen Syndroms
(in ) nach IDF-Kriterien bei Patienten ohne
manifesten Diabetes

Ziele
Wie hoch ist die Prävalenz des MetS bei Patienten
ohne manifesten Diabetes in der primärärztlichen
Versorgung in Deutschland? Weitere
Fragestellungen betreffen die Ausprägung des MetS
in verschiedenen Patientengruppen, sowie das
Ausmaß an Folge-erkrankungen und die Häufigkeit
der Verordnung medikamentöser Interventionen.
Altersgruppen
gewichtet an die tatsächliche Verteilung im
Bundesgebiet, sowie an die DETECT Patienten bei
denen aufgrund fehlender Werte die Bestimmung des
MetS nicht möglich war.
Methoden
Abbildung 3 Häufigkeit der gesicherten
Arztdiagnose arteriellen Hypertonie und
Dyslipoproteinämie unter Patienten mit
Metabolischem Syndrom ohne manifesten Diabetes
DETECT (www.detect-studie.de) ist eine
epidemiologi-sche Querschnitts- (und prospektive
Längsschnitt-) Studie im primärärztlichen
Versorgungssektor (1). Basierend auf einer
Zufallsstichprobe wurden 2003 von 3.188
primärärztlichen Praxen in Deutschland 55.518
unselektierte Konsekutivpatienten (Frauen 59,2,
Alter 53,8 Jahre) dokumentiert. Unter Verwendung
der aktuellen MetS-Definition der Internationalen
Diabetes Federation (IDF) aus dem Jahr 2005 wurde
die Gesamtpopulation bezüglich des Vorliegens
eines MetS analysiert. Parameter (Laborwerte,
anthropometrische Maße) zur Zuordnung zum MetS
lagen von insgesamt 20.131 Patienten (15.345 ohne
T2D) vollständig vor. Es erfolgte für die
dokumentierten Daten eine Standardisierung auf
die Alter- und Geschlecht-Struktur der DETECT
Gesamtstichprobe.

Abbildung 1 Definition des Metabolischen
Syndroms nach den Kriterien der International
Diabetes Federation (IDF, 2005)
Altersgruppen
Abbildung 4 Medikamentöse Therapie der
Hypertonie und Dyslipoproteinämie bei Patienten
mit Metabolischem Syndrom ohne manifesten
Diabetes
MetS ohne Diabetes mit Hypertonie (N3846)
MetS ohne Diabetes mit Dyslipoproteinämie (N3650)
MetS ohne Diabetes mit beiden Diagnosen (N2340)
Ergebnisse
Antihypertensiva
Lipidsenker
beide Med.Klassen
keine Therapie
eine der Med.Klassen
Antihypertensiva AT1-Antagonisten,
Kalziumantagonisten, Diuretika, ACE Hemmer,
Beta-Blocker Lipidsenker Statine, Fibrate,
Ezetimibe, Nikotinsäure, Anionenaustauscherharze
Die Prävalenz des MetS gemäß IDF-Kriterien (aber
ohne manifesten T2D) lag in der von uns
untersuchten Population bei 38,4 (N).
Abdominelle Fettleibigkeit und zwei weitere
IDF-Kriterien fanden sich bei 48,8, mehr als
zwei beliebige IDF-Kriterien bei 51,2 dieser
MetS-Patienten. 52,3 der MetS-Patienten litten
an einer Dyslipoproteinämie und 54,2 an einer
arteriellen Hypertonie. Beides in Kombination lag
bei 32,4 vor. Die Dyslipoproteinämie wurde bei
51,5, die Hypertonie bei 92,2 der betroffenen
Patienten mit MetS medikamentös behandelt. Die
der gestörten Glukose-homöostase zuzuordnenden
Folgeerkrankungen wurden unter den MetS-Patienten
ohne T2D von den Primär-versorgern wie folgt
beziffert
Schlussfolgerung
Es ist davon auszugehen, dass in der
primärärztlichen Versorgung neben den ca. 15
diagnostizierten Patienten mit T2D bei weiteren
ca. 40 der Patienten ein MetS nach
IDF-Definition 2005 vorliegt. Sieht man das MetS
als Vorstufe des T2D, bzw. als einen
Stoffwechselzustand an, zu dem sich ein
manifester T2D häufig hinzugesellt, so sollte bei
Vorliegen eines MetS eine (Primär-) Prävention in
Betracht gezogen werden. Förderung unrestricted
educational grant der Pfizer GmbH, Karlsruhe an
die TU-Dresden (Prof. Wittchen).
Kontakt Prof. Dr. H.-U. Wittchen, Institut für
Klinische Psychologie und Psychotherapie,
Technische Universität Dresden, Chemnitzer Straße
46, 01187, Dresden, E-Mail wittchen_at_psychologie.t
u-dresden.de, Tel 49(0)351-463-36985, Fax
49(0)351-463-36984 Referenzen (1) Pieper, L.
et al., Bundesgesundheitsblatt (2005) 12
1374-1382.
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