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Ein%20Universum%20voller%20Teilchen%20Einf

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Title: Einfuehrung in die Elementarteilchenphysik Last modified by: Angela F sel Document presentation format: Bildschirmpr sentation Other titles – PowerPoint PPT presentation

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Title: Ein%20Universum%20voller%20Teilchen%20Einf


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Ein Universum voller TeilchenEinführung in die
Elementarteilchenphysik
SchülerforschungstageHands on Particle Physics
Dr. Angela Fösel, Physikalisches Institut,
Didaktik der Physik,FAU Erlangen
  • Unter Verwendung von Unterlagen von
  • Dr. Martin zur Nedden (HU Berlin)
  • Univ.-Prof. Dr. Leopold Mathelitsch (Universität
    Graz)
  • Dr. Nick Evans (University of Southampton)
  • Dr. Bill Murray (Rutherford Appleton Laboratory)
  • Prof. Dr. Michael Kobel (Universität Bonn)
  • Verena Klose (TU Dresden)

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Gliederung
  • Motivation
  • Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen
  • Zusammenfassung und Ausblick

3
Motivation
  • Motivation
  • Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen
  • Zusammenfassung und Ausblick

4
Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen
  • Motivation
  • Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen
  • Zusammenfassung und Ausblick

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Woraus ist die Welt, woraus sind wir selbst
gemacht?
Gedanken der griechischen Philosophen
Demokrit (um 460-371 v. Chr.) et al. Materie
besteht aus unteilbaren, kleinen Bausteinen
átomos (?t?µ??) unteilbar.
Aber auch Aristoteles (um 384-322 v. Chr.) et
al. Der Raum ist kontinuierlich mit Materie
ausgefüllt.
6
Die Materie ist körnig, aus Bausteinen
aufgebaut!
Empirische Hinweise auf atomare Struktur der
Materie erst im 18. Jahrhundert
Elemente verbinden sich in immer gleichen
Massenverhältnissen
Joseph-Louis Proust (französischer Chemiker,
1754-1826) et al. Gesetz der konstanten
Proportionen
7
Die Materie ist körnig, aus Bausteinen
aufgebaut!
  • Die erste naturwissenschaftlich begründete
    Vorstellung von kleinsten Materieteilchen ist zu
    Beginn des 19. Jahrhunderts von John Dalton
    (englischer Naturforscher und Lehrer, 1766-1844)
    entwickelt worden .
  • Daltons Atomhypothese (1803)
  • Materie besteht aus kleinsten kugelförmigen
    Teilchen oder Atomen.
  • Diese Atome sind unteilbar und können weder
    geschaffen noch zerstört werden.
  • Alle Atome eines chemischen Elements sind
    untereinander gleich, sie unterscheiden sich nur
    in der Masse von Atomen anderer Elemente.
  • Diese Atome können chemische Bindungen eingehen
    und aus diesen auch wieder gelöst werden.
  • Das Teilchen einer Verbindung wird aus einer
    bestimmten, stets gleichen Anzahl von Atomen der
    Elemente gebildet, aus denen die Verbindung
    besteht.

8
Die Materie ist körnig, aus Bausteinen
aufgebaut!
Temperatur und Druck in Gasen lassen sich
veranschaulichen durch bewegte Teilchen.
9
Die Materie ist körnig, aus Bausteinen
aufgebaut!
Schlussfolgerungen sind indirekt. Kann man
Teilchen sichtbar machen?
Ja
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Wie kann man kleine Teilchen sehen ? Das
Prinzip eines Streuversuchs
  • Wollen wir herausfinden, was sich im Innersten
    der Materie abspielt, ob die kleinsten Bausteine
    unserer Welt womöglich aus noch kleineren
    zusammengesetzt sind, so lassen wir zwei Teilchen
    zusammenprallen und sehen uns an, was bei der
    Kollision passiert.
  • Je energiereicher die Projektile, desto mehr
    verraten sie über den Aufbau des Objekts
  • Aus der Ablenkung der Bälle kann man auf die
    Form des Sacks schließen die Pfeile lassen die
    Kugeln in seinem Inneren erkennen die
    hochenergetischen Geschosse lassen die Kugeln
    zerplatzen und offenbaren so deren innere
    Struktur.

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Wie kann man kleine Teilchen sehen ? Der
Streuversuch von Rutherford
Ernest Rutherford (Neuseeländer, 1871-1937)
untersucht die Struktur der Atome durch
Streuversuche.
Rutherford Applet. Aus http//micro.magnet.fsu.e
du/electromag/java/rutherford/ (18.3.2007)
12
Rutherfords Atommodell
10-14 m
10-10 m
Schematische Darstellung des Atoms. Nicht
maßstäblich. Aus www.wikipedia.de. (18.3.2007)
Kern Atom 1 10 000 ? Das Atom ist leer !
Und das Atom ist nicht unteilbar! Es besteht
aus Elektronen und aus dem Kern.
Und voraus bestehen die?
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Der Aufbau der Materie aus kleinsten Teilchen
1/10.000
Stecknadelkopf 10-3 m 0,001 m
Elektron, Quark lt10-18 m 0,000000000000000001
m
punktförmig?
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Aber das ist nicht alles
  • Das Elektron hat einen Freund, das
    Elektron-Neutrino ?e.
  • (theoretisch vorhergesagt 1931 experimentell
    nachgewiesen 1953)
  • Dieses Teilchen wird gebraucht, um Energie- und
    Impulserhaltung im so genannten ß-Zerfall zu
    gewährleisten
  • n ? p e ?e
  • Steckbrief
  • keine elektrische Ladung,
  • (nahezu) masselos,
  • schwach wechselwirkend 999 999 999 von 1 000
    000 000 Neutrinos schaffen Erddurchquerung
  • Übrigens Die Sonne ist eine riesige
    Neutrino-Fabrik! (?schwacheWechselwirkun
    g)

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Gewöhnliche Materie 1. Generation
elementarer Teilchen
Proton uud Neutron udd
Atom
16
Teilchengenerationen
Warum drei Generationen?
17
Bauplan für Hadronen ? Baryonen und Mesonen
Es existieren nur farblose Kombinationen!! ?
Mesonen (Rot Anti-Rot Weiß)
Anti-Rot Cyan
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Die Struktur der Materie
Die Materie ist aus Bausteinen aufgebaut, die
Vielfalt der Natur entsteht durch Zusammensetzen
von Elementarem!
Die kleinsten Teilchen sind winzig oder haben
keine Ausdehnung,
der Raum ist leer.
Warum wirkt Materie z.B. ein Tisch dann
massiv?
Die Teilchen üben Kräfte aufeinander aus!
Frage
Was sind die Kräfte, die die Welt im Innersten
zusammenhalten?
19
Die fundamentalen Kräfte in der Natur
Gravitation
elektromagnetische Kraft
starke Kraft
schwache Kraft
20
Die fundamentalen Kräfte in der Natur
Gravitation
  • Gravitative Wechselwirkung - die Wechselwirkung
    zwischen Massen
  • Sie hält unsere Füße auf dem Boden und die
    Planeten auf ihren Bahnen.

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Die fundamentalen Kräfte in der Natur
elektromagnetische Kraft
  • Elektromagnetische Wechselwirkung - die
    Wechselwirkung zwischen ruhenden und bewegten
    Ladungsträgern
  • Die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen
    Elektronen und Atomkernen ist für alle bekannten
    chemischen und physikalischen Eigenschaften
    gewöhnlicher Festkörper, Flüssigkeiten und Gase
    zuständig.

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Die fundamentalen Kräfte in der Natur
starke Kraft
  • Starke Wechselwirkung - die Wechselwirkung
    zwischen Kernbausteinen
  • Sie hält Protonen und Neutronen im Atomkern
    zusammen und hat eine Reichweite von nur etwa
    10-15 m, so dass sie im alltäglichen Leben und
    selbst im Bereich eines Atoms (10-10 m) völlig
    untergeht.

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Die fundamentalen Kräfte in der Natur
schwache Kraft
  • Schwache Wechselwirkung
  • Sie hat eine so kurze Reichweite (10-17 m) und
    ist so schwach, dass sie wohl kaum irgendetwas
    zusammenhalten kann.
  • Schwache Wechselwirkungen bilden den ersten
    Schritt der nuklearen Reaktionskette im Inneren
    der Sonne, bei der zwei Protonen verschmelzen, so
    dass ein Deuteriumkern, ein Positron und ein
    Neutrino entstehen.

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Prinzip von Kraftwirkungen
Quantenfeldtheorie WW zwischen Elementarteilchen
erfolgt als Austausch von Elementarteilchen
(Botenteilchen)!
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Einschub Eine neue Einheit für die Energie
1 ElektronVolt 1 eV1 KiloElektronVolt 1
keV 1000 eV1 MegaElektronVolt 1 MeV
1.000.000 eV 1 GigaElektronVolt 1 GeV
1.000.000.000 eV 1 GeV ist viel für ein
Teilchen, aber makroskopisch winzig1 GeV könnte
eine Taschenlampe (1,6 Watt) für
ganze0,000.000.0001 Sekunden zum Leuchten
bringen!
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Das Z-Boson
  • eines der drei Botenteilchen der schwachen
    Wechselwirkung
  • elektrisch neutral
  • kann zerfallen in
  • Neutrino-Antineutrino-Paare
  • Quark-Antiquark-Paare
  • Elektron-Positron-Paare, µµ- -Paare, tt- -Paare
  • unbekannte Teilchen? (leichter als die halbe
    Z-Masse)

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Was ist eine Zerfallsbreite?
  • Heisenberg'sche Unschärferelation ?E x ?t h/2p
  • Jedes instabile Teilchen hat eine
    Energieunschärfe, die sich als Massenunschärfe
    bemerkbar macht.
  • Beispiel W-Boson
  • Punkte Daten
  • farbige Flächen
    theoretische
    Modelle

Masse
Breite
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Die Zerfälle des Z-Bosons
  • Z-Boson
  • Zerfallsbreite 2.5 GeV
  • Lebensdauer 10-25 s
  • Analogie Wassereimer
  • Je mehr Löcher der Eimer hat, desto schneller ist
    er leer.
  • Je größer ein Loch ist, desto mehr Wasser fließt
    dadurch hinaus.
  • Die Löcher entsprechen Zerfallskanälen.

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Zusammenfassung und Ausblick
Systematik ? Symmetrien
Warum 3?
3 Familien von Quarks und Leptonen
Botenteilchen ?, W?, Z0, 8 Gluonen, Graviton
30
Zusammenfassung und Ausblick
Die Teilchen in den drei Familien unterscheiden
sich nur in ihrer Masse. Schöne Symmetrie, wenn
alle Teilchen keine Masse hätten. Warum haben die
Teilchen Masse?
Antwort der Theoretiker Das Higgs-Teilchen
gibt allen Teilchen Masse.
Wie kann man das verstehen???? Das Higgs-Teilchen
muss erst noch gefunden werden .
31
Dankeschön fürs Zuhören!
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