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Die Kernwaffe

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Title: Die Kernwaffe


1
Die Kernwaffe
  • (Atombombe)

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Allgemeines
  • Kernwaffen - auch Nuklearwaffen sind Waffen,
    deren Wirkung auf, der Kernspaltung und
    Kernfusion beruhen
  • Zusammen mit biologischen und chemischen Waffen
    gehören Kernwaffen zu den so genannten
    ABC-Waffen, auch Massenvernichtungswaffen.

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Kernwaffenexplosion
  • Bodendetonation Hauptmerkmale einer
    Bodendetonation sind die radioaktive Verseuchung
    großer Landstriche durch Fallout sowie die lokal
    erheblich stärkere, aber in der Reichweite
    begrenzte Druckwelle. Der Einsatz erfolgt zur
    Zerstörung von Bunkeranlagen wie
    Kommandozentralen, Raketensilos und Staudämmen.
  • Untergrunddetonationen Bei der unterirdischen
    Detonation müssen zwei Fälle unterschieden
    werden
  • Detonationen in geringer Tiefe mit massiver
    Kraterbildung und extrem starkem Fallout
  • Detonationen in großer Tiefe ohne Freisetzung von
    Fallout
  • Luftdetonationen Als Luftdetonationen werden
    Explosionen innerhalb der unteren
    Atmosphärenschichten (unterhalb 30 Kilometer)
    bezeichnet, bei denen der Feuerball nicht den
    Erdboden berührt
  • Unterwasserdetonationen

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Wirkungsweise
  • Kernwaffen setzen in Bruchteilen einer Sekunde
    ungeheure Energiemengen frei, die die Bombe und
    nähere Umgebung auf Temperaturen im
    Millionen-Kelvin-Bereich aufheizen.
  • Jeder Feststoff wird zu einem besonders heißen
    Gas verdampft.
  • Daraus resultiert eine extreme Druckwelle die
    genügend Gewalt hat, um über Kilometerdistanzen
    hinweg alle Lebewesen zu töten.
  • Kernwaffen beziehen ihre enorme Energie aus den
    Bindungskräften im Atomkern. Diese ist
    millionenfach stärker als die chemische
    Bindungsenergie in Molekülen.

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Funktionsweise
  • Bei einer Atombombe gibt es eine Kugel aus
    Plutonium-239 und Uran-235. In dieser Kugel
    befindet sich eine Neutronen-quelle, die aber
    erst dann wirkungsvoll wird, wenn das die Kugel
    umgebende Trini-trotoluol (TNT) explodiert
  • Durch den Druck der Explosionund das
    zusammendrücken der radioaktiven Stoffe wird die
    kritische Masse des Spaltmaterials erreicht. 
  • Bei der Zündung einer Atombombe findet eine
    unkontrollierte Kettenreaktion statt.
  • Es werden ungeheure Energiemengen in einer
    Explosion frei.

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Zar-Bombe
  • Die stärkste jemals explodierte Bombe war die
    sowjetische Zar-Bombe
  • Die Sprengkraft der Bombe betrug je nach Quelle
    50 bis 60 Megatonnen TNT-Äquivalent und war
    damit mehr als 3.800 mal stärker als die
    Hiroshima-Bombe Little Boy, deren Sprengkraft auf
    etwa 13 Kilotonnen geschätzt wird.
  • Sie war auch etwa vier- bis fünfmal stärker als
    die Castle - Bravo -Bombe der US-Amerikaner,
    die deren größte getestete Bombe war
  • Die Zar-Bombe war ursprünglich sogar für eine
    Sprengkraft von 100 bis 150 Megatonnen konzipiert

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Maßeinheit der Sprengkraft
  • Eine Million Tonnen TNT 1 Mega Tonnen (MT)
  • Bei der Detonation von 1000 Tonnen TNT 1 Kilo
    Tonne (kT)

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Kernspaltung
  • Bei der Kernspaltungsbombe wird eine
    überkritische Masse Uran 235 oder Plutonium 239
    durch Sprengstoff auf engem Raum
    zusammengebracht.
  • Ab einem bestimmten Verhältnis von Masse zu
    Oberfläche des Spaltmaterials können Neutronen,
    die beim spontanen Zerfall einzelner Kerne
    entstehen, weitere Kerne im Material spalten,
    wobei diese wiederum einige Neutronen liefern.
  • Es kommt zur nuklearen Kettenreaktion, in deren
    Verlauf immer weitere Kerne gespalten werden.

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Aufbau einer Atombombe
  • Designs Gun-Design und Implosionsbombe

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Implosionsbombe
  • Die Implosionsbombe gilt als wirkungsvoller, weil
    sie schneller zündet als eine Bombe im Gun-Design
    und eine sehr große Menge spaltbaren Materials
    verwendet werden kann.
  • Die Ausbeutung des atomaren Sprengstoffs ist
    höher, weil das Spaltmaterial während der
    Detonation zeitlich länger und in günstigerer
    Form zusammenbleibt.

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Implosionsbombe
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Gun-Design
  • So kann ein unterkritischer Uranzylinder in eine
    unterkritische Urankugel geschossen werden, der
    im Inneren genau dieser Zylinder fehlt
    (Gun-Design Kanonenprinzip). Die
    vervollständigte Kugel überschreitet die
    notwendige kritische Masse und bringt die
    nukleare Kettenreaktion in Gang.
  • Wegen eher länglicher Bauart eignet sich das
    Gun-Design für längliche Nuklearwaffen wie Bunker
    Buster (siehe unten) und Atomgranaten, die aus
    Rohrwaffen verschossen werden

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Gun-Design
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Hirsohima
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Opfer einer Atombombe
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Kernwaffen-Effekt
  • Als Kernwaffen-Effekt bezeichnet man ein Problem
    bei der Altersbestimmung mit Hilfe der
    Radiokohlenstoffmethode

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Arten von Atomwaffen
  • Kobaltbombe
  • Schmutzige Bomben
  • Neutronenwaffe
  • Hybride Atombomben
  • Wasserstoffbombe

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Militärische Arten von Nuklearwaffen
(Klassifizierung)
  • Strategische Kernwaffen Strategische Kernwaffen
    sind
  • Freifallende Kernbomben, die von Flugzeugen
    (zumeist Langstreckenbombern) direkt auf das Ziel
    abgeworfen werden
  • Landgestützte Interkontinentalraketen (ICBM) mit
    nuklearem Sprengkopf, die in Silos oder mobil auf
    dem Festland stationiert sind
  • Landgestützte Mittelstreckenraketen (MRBM, IRBM)
    mit nuklearem Sprengkopf, die in Silos oder auf
    mobilen Abschussrampen
  • U-Boot-gestützte ballistische Raketen (SLBM) mit
    nuklearem Sprengkopf
  • Luftgestützte ballistische Raketen (ALBM) mit
    nuklearem Sprengkopf, gestartet von Flugzeugen
  • Marschflugkörper (Cruise Missiles) mit nuklearem
    Sprengkopf, die von Flugzeugen (ALCM),
    Kriegsschiffen oder U-Booten abgefeuert werden
    können, werden vorwiegend im taktischen Einsatz
    verwendet

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Kenngrößen
  • Totaler Zerstörungsradius der Radius um das
    Explosionszentrum, in dem alles tierische und
    menschliche Leben sowie alle Gebäude, Pflanzen
    usw. komplett vernichtet werden
  • Millionen Tote Anzahl der Getöteten bei
    Detonation in einem Ballungsgebiet. Diese Größe
    hängt sehr stark vom Detonationsort ab
  • Zahl der Sprengköpfe viele Nuklearraketen
    verfügen über mehrere nukleare Sprengköpfe, die
    dann in großer Höhe von der Trägerrakete getrennt
    werden und sich auf eine große Fläche verteilen

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Taktische Kernwaffen
  • Taktische Kernwaffen gibt oder gab es als
  • Artilleriegranaten, die von normalen
    Artilleriegeschützen verschossen werden können.
  • Infanteriegranaten mit Treibsatz (RPG), siehe
    Davy Crockett (Atomrakete).
  • Taktische Boden-Boden-Raketen kurzer Reichweite
    (Freifallende Bomben.)
  • Luft-Luft-Raketen zur Bekämpfung von Flugzeugen,
    etwa die AIM-26 Falcon.
  • Boden-Luft-Raketen (z. B . Bomarc) zur Bekämpfung
    von Flugzeugen und, etwa beim amerikanischen
    Safeguard-System, zur Abwehr von
    Interkontinentalraketen.
  • Raketen zur U-Boot-Abwehr.

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Begriffserklärung
  • Fallout Radioaktiver Niederschlag (auch aus dem
    Englischen Fallout genannt) entsteht durch eine
    Kernwaffenexplosion oder durch einen
    schwerwiegenden Kernreaktorunfall. Sein
    Niedergang auf der Erdoberfläche bringt eine
    erhebliche Strahlenbelastung mit sich
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