Unternehmensentwicklung einer Internet Startup Company Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand - PowerPoint PPT Presentation

1 / 47
About This Presentation
Title:

Unternehmensentwicklung einer Internet Startup Company Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand

Description:

Unternehmensentwicklung einer Internet Startup Company Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand Agenda Background INTERSHOP Communications Zukunftsperspektiven ... – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:172
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 48
Provided by: printe
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Unternehmensentwicklung einer Internet Startup Company Wilfried Beeck, Co-Founder und Finanzvorstand


1
Unternehmensentwicklung einer Internet Startup
Company Wilfried Beeck, Co-Founder und
Finanzvorstand
2
Agenda
  • Background INTERSHOP Communications
  • Zukunftsperspektiven der Multimedia und Internet
    Technologie
  • Gründung einer Startup Company
  • Finanzierungs- und Bewertungsmodelle
  • Chancen/Risiken von Venture Capital
  • Der Börsengang
  • Herausforderungen und Chancen des Wachstums

3
Mission
  • INTERSHOP ist Vorreiter in der Konzeption
    visionärer Geschäftsmodelle für den Handel im
    Internet.
  • Wir entwickeln und vermarkten weltweit
    Electronic Commerce-Standardsoftware.
  • Unsere Technologie setzt Maßstäbe hinsichtlich
    Funktionalität, Flexibilität und Kundennutzen.

4
Beispiel Kunde Electronic Arts
5
Beispiel Kunde Deutsche Telekom
6
Roadmap zum Weltmarktführer
Profit, weltweiter Marktführer Break
Even Börsengang Einführung der INTERSHOP 3
Produktserie 15 Mio Lizenzvertrag mit der
Deutschen Telekom Gründung der USA
Niederlassung Venture Capital Investment Erste
eCommerce Pilotinstallation Spezialisierung auf
Internet-Anwendungen Gründung in Jena, Thüringen
00
99
Sao Paulo Sydney Toronto Stuttgart Hamburg London
Paris San Francisco Jena
98
97
96
95
94
92
7
Gesellschafterstruktur vor VC Beteiligung
Stammkapital 100.000 DM
Roland Fassauer 4
Frank Gessner 4
Karsten Schneider 19
Stephan Schambach 49
Wilfried Beeck 24
8
Gesellschafterstruktur nach erster VC Beteiligung
Bewertung in der ersten Venture Capital Runde 5
Mio USD
Gründer 67
Venture Capital Investoren 33
9
Gesellschafterstruktur vor dem Börsengang
Bewertung in der letzten Venture Capital Runde
200 Mio USD
Mitarbeiter 11
Gründer 38
Venture Capital Investoren 38
6
7
10
Gesellschafterstruktur heute
Marktkapitalisierung 900 Mio USD
Mitarbeiter 13
Venture Capital Investoren 18
Gründer 27
3
Publikum 35
4
11
Worldwide Offices
Globale Präsenz
Hamburg
Jena
London
Stuttgart
Paris
Toronto
San Francisco
Sao Paulo
Sydney
Melbourne
12
Mitarbeiterentwicklung
INTERSHOP investiert in Know-how
13
Umsatzentwicklung nach Regionen
Dynamischer Umsatzanstieg weltweit
In 1.000
36
25
11
49
38
153
7
Prognose
14
Ergebnisstruktur
15
Planung
100 Mio. Umsatz in 2000 geplant
Break-Even Ende 1999
In Mio.
100
150
250
16
INTERSHOP im Vergleich
INTERSHOP
Netscape
IBM
Oracle
SAP
Digital
SUN
Microsoft
Lotus
Brokat
Leistungsfähigkeit
Software AG
Broadvision
Bull
Sichtbarkeit
17
Zukunftsperspektiven der Multimedia und Internet
Technologie
18
Historischer Background Change Technology
Multimedia und Internet schaffen die
Voraussetzung für die globale Wissensgesellschaft.
Rundfunk und Computer ermöglichen die zeitnahe
Verarbeitung von Informationen und massenhafte
Vermarktung der modernen Wohlstandsprodukte. Dampf
maschine, Telegraph und Elektrizität schaffen die
Voraussetzung für die Industrialisierung und
Massenproduktion. Buchdruck und Navigation leiten
den Übergang ein von Landwirtschaft und
regionalem Handel zu globalem Handel und
Wissensaustausch.
Wissensgesellschaft Informationszeitalter In
dustriezeitalter Neuzeit Mittelalter
2000
1950
1800
1400
700
19
Change Faktoren von Multimedia und Internet
  • Information ist sofort und überall für jeden
    verfügbar.
  • Geschäftsprozesse können unternehmensübergreifend
    und global strukturiert werden.
  • Content und Commerce wachsen zusammen, bzw.
    bedingen sich gegenseitig.
  • Das interaktive, leicht bedienbare Medium bezieht
    den Nutzer mit ein und bietet ihm einen
    Rückkanal.
  • Kunden werden wieder individuell statt massenhaft
    bedient.
  • Wissen wird demokratisiert.

20
Marktphasen einer Change Technology
am Beispiel von Internet Handel
5. Phase Nachzügler
4. Phase Späte, erzwungene Mehrheit
3. Phase Mehrheit
2. Phase Frühe Minderheit
1. Phase Early Adoptors
Aus Crossing the Chasm von Geoffrey Moore
21
E-Commerce Markt nach Regionen
Million
Source International Data Group
22
Hohes Wachstumspotential
Forrester Prognose für den E-Commerce Software
Markt bis 2000
Mil.
205
3,000
2,000
353
1,000
328
0
Source Forrester Research
23
Wo sind die Kunden für eCommerce?
Million
Source Forrester Research
24
Gründung einer Startup Company
25
Unternehmensgründung
Kreativ
Geld
Zufall
Hobby
Traum
Frust
Familie
Idee
Ego
Machen
Change
Neugier
26
Erfolgsfaktoren in der Gründungsphase
  • Das Geschäftsmodell (die Idee) muß klar
    seinKunden, Märkte, Produkte, Dienstleistungen,
    Positionierung
  • Die Chemie zwischen den Gründern muß stimmen
  • Die Talente der Gründer sollten verschiedene
    Bereich abdeckenEntwicklung, Marketing,
    Vertrieb, Finanzen
  • Die Positionen der Gründer müssen klar definiert
    sein (1-2 GF)Eventuell Ausstiegs-Modalitäten
    festlegen
  • Einen zuverlässigen, motivierten Mitarbeiterkern
    aufbauen.
  • Anfangsfinanzierung sichern (1-2 Jahre Verlust
    kalkulieren)
  • Ziele setzen (Vision) und immer wieder daran
    messen.

27
Was man noch braucht ...
Phantasie
Mut
Rat
Beteiligungen
Chuspe
Erfolge
Rückschläge
Fokus
Ausdauer
Distanz
28
Finanzierungs- und Bewertungsmodelle
29
(No Transcript)
30
Finanzierungsrunden
Finanzierungsrunden vor dem Börsengang (kumulativ)
In 1.000
31
Bewertung
Zugrundegelegte Unternehmensbewertung
in Millionen Dollar
32
Bewertung eines Startup-Unternehmens
  • Es gilt wie immer Angebot und Nachfrage
    bestimmen den Preis.
  • In der ersten Phase wird der Kapitalbedarf
    festgestellt. Venture Capitalisten finanzieren
    ca. 1-3 Jahre, jedoch in Teilschritten.Entscheide
    nd ist in dieser Phase das Verkaufen der Idee.
  • Die Bewertung bei weiteren Kapitalrunden hängt
    von der Einhaltung des Geschäftsplans ab und von
    der Dynamik des Marktes. In der Regel wird die
    Bewertung um 100-200 steigen.
  • In der späten Phase der Unternehmensfinanzierung
    und beim Börsengang wird ein Modell von
    Abgezinsten Erträgen in der Zukunft (Discounted
    Earnings) angewandt. Dadurch können auch Firmen
    bewertet werden, die noch Verluste schreiben.

33
Chancen und Risiken von Venture Capital
34
Warum Venture Capital?
  • Eine Bank gibt nur Kunden Geld, die nachweisen
    können, daß sie eigentlich keines brauchen.
  • Die potentiellen etablierten Konkurrenten
    verfügen in der Regel über weitaus größere
    Ressourcen, als ein Startup Unternehmen und haben
    dazu einen langen Atem.
  • Die Markteinführung dauert länger und kostet mehr
    als man am Anfang denkt.
  • Venture Capital ist eine Art Probelauf für den
    Börsengang.
  • VCs bringen Knowhow über die Kapitalmärkte ein.
  • VC-Beteiligungen geben dem Unternehmen und dem
    Geschäftskonzept eine gewisse Credibility.

35
Wie finde ich eine Beteiligungsgesellschaft?
  • über die Hausbank
  • über Steuerberater, Rechtsanwälte oder
    Wirtschaftsprüfer
  • Spezielle Berater und Makler, die sich auf
    Beteiligungs-beschaffung spezialisiert haben und
    das Network kennen.
  • Bundesverband deutscher Beteiligungsgesellschaften
    in Berlin
  • Beteiligungsgesellschaften der Großunternehmen
    (Bertelsmann, Deutsche Telekom, France Telekom,
    Siemens).
  • Kollege Zufall

36
Der deutsche Venture Capital Markt
  • ca. 100 Beteiligungsgesellschaften im BVK.
  • Gesamtes Fondsvolumen gt 10 Milliarden DM.
  • Die Top-VCs, wie Technologieholding, TVM, 3i,
    Atlas Ventures und Hannover Finanz verwalten
    jeweils mehr als 500 Mio DM.
  • Derzeit sind in Deutschland ca. 600 Unternehmen
    VC finanziert.
  • Insgesamt wurden bisher ca. 4.000 Unternehmen VC
    finanziert.
  • Jährlich etwa 1 Milliarde DM, in 1997 sogar 2,3
    Milliarden DM.
  • In 1997 wurden nur 200 Millionen DM als Verlust
    verbucht.
  • Die VC-finanzierten Firmen beschäftigen ca.
    360.000 Mitarbeiter.
  • KFW/TBG Technologiebeteiligungsgesellschaft des
    Bundes fördern Beteiligungen von VCs mit bis zu
    50

37
  • Geld ist also mehr als ausreichend vorhanden.
  • Was fehlt sind jetzt die Ideen und die
    Unternehmer!

38
Der Börsengang (IPO)
39
Der Börsengang
Gründe für den Börsengang
Zugang zu den Finanzmärkten Finanzierung des
Wachstums - Aufbau von Vertrieb und Marketing -
Aufbau neuer Standorte - Akquisitionen Erfolgsori
entierung durch öffentliche Bewertung Erhöhung
der Bekanntheit Erfolgsbeteiligung der
Mitarbeiter Exit-Option für Venture Capital
Investoren
40
Der Börsengang
Mögliche Gründe gegen den Börsengang
Hohe Kosten des Börsengangs Folgekosten durch
Reporting-Anforderungen, Hauptversammlung,
etc. Hoher administrativer Aufwand Gewisse
Einschränkung der unternehmerischen
Freizügigkeit Gewinnbeteiligung der neuen
Gesellschafter
41
Der Börsengang
Kosten des Börsengangs (geschätzt)
Infrastrukturmaßnahmen (SAP R/3) 1.000.000
DM Rechtsanwälte 1.400.000 DM Wirtschaftsprüfer 3
00.000 DM Marketingagentur 400.000
DM Anzeigenkampagne 350.000 DM Unternehmensvideo 8
0.000 DM Geschäftsbericht, Druck
Distribution 200.000 DM Verkaufsprospekt, Druck
Distribution 100.000 DM Hotline
Infoversendung 50.000 DM Roadshow 70.000
DM IPO-Events 50.000 DM Summe 4.000.000 DM
42
Der Börsengang
Die wichtigsten Phasen
Momentum generieren Erstellung des Businessplans
für die Investmentbanken Banken
Beauty-Contest Zusammenstellung des
Konsortiums Audit der historischen Finanzzahlen
durch die Wirtschaftsprüfer Due-Diligence mit den
Anwälten der Leadbank Kommunikationskonzept mit
der Marketingagentur AG Unternehmensstruktur
schaffen Pressekonferenz und DVFA
Veranstaltung Roadshow mit institutionellen
Anlegern Notierung
43
Emissionsdaten
Rahmendaten der Emission

Börse Neuer Markt 6. - 15. Juli 1998
Bookbuilding Erstnotierung 16. Juli
1998 Bookbuildingspanne 80 - 100
DM BankenkonsortiumBank J. Vontobel Co AG
(Lead Manager), Commerzbank AG (Senior
Co-Manager), Sal. Oppenheim jr. Cie
(Co-Manager), Hambrecht Quist EuroMarkets
(Co-Manager)
Börsengang
44
Plazierungsstruktur
Börsengang
45
Herausforderungen und Chancen des Wachstums
46
Herausforderungen und Chancen des Wachstums
  • Produkt- und Marktvision
  • Mitarbeitermotivation
  • Kundenorientierung (Nutzen, Return-On-Investment)
  • Kundenreferenzen schaffen
  • Globalisierungsstrategie
  • Positionierung im Wettbewerb (Marktführerschaft
    suchen)
  • Akquisitionsstrategie (Achtung 3 von 4
    Akquisitionen scheitern)
  • Strategische Partnerschaften
  • Investor Relations
  • Sicherheit vermitteln

47
Literatur zum Thema
  • Lewis Carrol Alice in Wonderland (The annotated
    Alice).
  • Alvin Toffler Powershift
  • Geoffrey Moore Crossing the Chasm und Inside
    the Tornado
  • John Hagel Net Gain und The customer strikes
    back
  • Peter Gillies Die Erfolg Reichen
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com