WESTERN BLOT http://www.wiley.co.uk/reecegenes/animations.html Ist die Bezeichnung f - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

WESTERN BLOT http://www.wiley.co.uk/reecegenes/animations.html Ist die Bezeichnung f

Description:

Western Blot Ist die Bezeichnung f r eine Methode, bei der elektrophoretisch aufgetrennte Proteine aus einem Trenngel auf ein Tr germaterial bertragen werden ... – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:1256
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 28
Provided by: Stra169
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: WESTERN BLOT http://www.wiley.co.uk/reecegenes/animations.html Ist die Bezeichnung f


1
WESTERN BLOT http//www.wiley.co.uk/reecegene
s/animations.html Ist die Bezeichnung für eine
Methode, bei der elektrophoretisch aufgetrennte
Proteine aus einem Trenngel auf ein
Trägermaterial übertragen werden um dann z.B.
mittels Antikörper nachgewiesen zu werden.

2
Although gel electrophoresis is a relatively
simple technique, it is not a trivial
procedure.David E. Garfin, Electrophoretic
Methods(even more true for blotting...)
3
Nachweis von Proteinen aus
  • Blut (z.B. Virusinfektion, Schwangerschaftstest)
  • Zellen
  • Geweben
  • Harn ( Blasenentzündung)
  • Lebensmittel (Toxine)

4
Übersicht
  • 1. Probenvorbereitung
  • 2. Elektrophorese
  • 3. Blotting
  • 4. Nachweis
  • 4.1 Blockierung
  • 4.2 Bindung primärer Antikörper
  • 4.3 Waschschritte
  • 4.4 Bindung sekundärer Antikörper
  • 4.5 Waschschritte
  • 4.6 Substratreaktion
  • 5. Kontrollen
  • 6. Weitere Tipps
  • Anhang

5
Probenvorbereitung
  • Bestimmung der Proteinmenge mittels verschiedener
    Messmethoden möglich
  • 1.) Bradford
  • 2.) Biuret
  • 3.) Christian Warburg (photometrische
    Differenzmessung)

6
Bradford (Comassie Blue)
  • Triphenylfarbstoff
  • Absorptionsmax 465 nm (Rot)
  • WW mit Protein in saurer Lösung
  • Absmax shiftet zu 595 nm (Blau)
  • Farbänderung durch Stabilisierung des
    Farbstoff-Anions mittels hydrophober und
    ionischer WW mit dem Protein
  • Farbstoff reagiert mit
  • Arginin!!!
  • Histidin, Lysin, Tyrosin, Tryptophan,
    Phenylalanin
  • Messbereich 0,2-1,5 mg/ml
  • Ungeeignet für kleine basische Polypeptide
  • Detergenzien über 0,2 stören die Messung (NaOH,
    SDS)
  • Globulin für Eichgerade geeignet
  • Nachteil destruktiv!!!

7
Biuret
  • Biuret Reagenz enthält CuSO4 in alkalischer
    Lösung
  • Cu Ionen bilden mit den Peptidbindungen einen
    blauen Komplex
  • Messung bei 546 nm
  • Messbereich 1-10 mg/ml
  • Nachteil destruktiv

Warburg-Christian
  • Proteine zeigen im UV ein Maximum bei 280nm
    (Tryptophan und Tyrosin)
  • 2. Max. bei 200nm, Peptidbindung und einige AA
  • Nukleinsäuren zeigen Max. bei 260 nm
  • Berechnung 1,55E (280)-0,76E(260)mg/ml
  • Messbereich 1-10 mg/ml
  • Vorteil Proteine werden nicht zerstört und
    können für weitere Analysen verwendet werden.

8
Probenvorbereitung
  • (Bestimmung der Proteinmenge)
  • Denaturierung der Proteine
  • 1 SDS (Sodiumdodecylsulfat)
  • Harnstoff
  • Mercaptoethanol
  • Dithiothreitol
  • andere SH-Verbindungen
  • Erhitzen der Proteine (5-10 min auf 95C)
  • Einfärben der aufzutragenden Probe mit Comassie
    Blue
  • Etwa 15-25 µg Protein/slot auftragen
  • 1µg Protein/Bande damit Bande sichtbar ist!

9
Elektrophorese
  • Trägermaterialien
  • Papier
  • Acetatfolien
  • Agarose
  • Polyacrylamidgel
  • Polyacrylamidgel (PAGE)
  • Wanderungsgeschwindigkeit der Proteine abhängig
    von
  • unterschiedlicher Ladung
  • unterschiedlicher Molekulargewichte
  • Porengröße des Gels (6-15)

10
SDS (Sodium dodecyl sulfate)
  • Anionisches Detergens
  • Bewirkt folgendes
  • Ladungsunterschiede werden aufgehoben
  • Wasserstoffbrücken gespalten
  • hydrophobe WW werden aufgehoben
  • Aggregatbildungen von Proteinen verhindert
  • Polypeptidfäden werden gestreckt
  • Proteine aus Untereinheiten werden zu Monomeren
  • Proteine binden SDS in konstantem Verhältnis
  • mit Disulfidbrücken 70-100
  • ohne Disulfidbrücken 140

11
SDS Gelsysteme
  • Eindimensionale Gele
  • Einheitliches Gelsystem (kontinuierliches Gel)
  • Lämmli Gel (diskontinuierliches Gel)
  • Sammelgel zum Konzentrieren der Proben
  • Trenngel
  • Gradientengele (Porengröße ändert sich linear
    oder exp)
  • Mischgele (aus Polyacrylamid und Agarose)
  • Zweidimensionale Gele
  • OFarrell Gele
  • 1. Dimension Auftrennung nach ieP
  • 2. Dimension SDS PAGE

12
Kontinuierliches Puffersystem
  • Gleiche Puffer für das ganze Elektrophoresesystem
  • Einheitliches Polyacrylamidgel
  • Nachteil
  • Proben müssen hochkonzentriert sein
  • geringe Probenvolumina
  • jede Bande ist so breit wie aufgetragene
    Probenbande

13
Diskontinuierliches Puffersystem
  • Verschiedene Puffer um pH-Gradienten und
    Spannungsgradienten zu erzeugen
  • Stabilisierung der Puffer durch verschiedene
    Polyacrylamidschichten
  • Sammelgel (weitporig, geringvernetzt)
  • Trenngel (engmaschig, Auftrennung der Proteine
  • nach Größe)

14
Trenngel
  • Auftrennung im Trenngel allein nach Größe des
    Proteins
  • Nicht vergessen Standard für Eichgerade!!!
  • Achtung monomeres Acrylamid ist hochgiftig!!!

15
Färben der Gele
  • Zur Sichtbarmachung der Proteinbanden
  • Zur Kontrolle ob die Proteine gut gelaufen sind
  • Zur Kontrolle ob gleiche Mengen an Protein
    aufgetragen wurde.

Entfärben der Gele
  • Damit Gel zum Blotten verwendet werden kann

16
Trouble Shooting Elektrophorese
  • Prozentigkeit der Gele auf die Proteingröße
    abstimmen, evtl. Gradientengel probieren
  • 7,5 Gele 40 200 kDa
  • 10 Gele 30 100 kDa
  • 12 Gele 15 90 kDa
  • 15 Gele 10 70 kDa
  • (Werte für SDS-PAGE)
  • Gellösungen partikelfrei Salze komplett gelöst
  • Gel luftblasenfrei gießen

17
Trouble Shooting Elektrophorese
  • Slots vorspülen (Gelbruchstücke/Salze)!
  • Gleiche Gesamtvolumina und möglichst gleiche
    Proteinmengen auftragen
  • Falls möglich Positivkontrolle mitlaufen lassen
    (gereinigtes Protein positiver Extrakt)
  • Gel nicht zu schnell fahren, sonst smile-Effekt
    (Wärmeentwicklung!)
  • Große Gele kühlen
  • Nach Elektrophorese eine Standardlane mit
    Coomassie anfärben

18
Blotten
  • Übertragung der Proteine von Gel auf
    Nitrocellulose (PVDF)
  • Produktion einer Kopie des Gel, wobei die
    Proteine auf dem Filter immobilisiert werden.
  • Trennmuster bleibt am Filter erhalten
  • Nachdem welches Gel benutzt wurde, Erhaltung der
  • Immunreaktivität
  • Funktionellen Aktivität (z.B. Enzymaktivität)
  • Nach Transfer mögliche Behandlung der Proteine
    mit
  • Liganden
  • Antikörper
  • Enzymsubstraten
  • Präparative Reinigung des Proteins möglich (durch
    Ablösen von der Transfermembran)

19
Vorteile des Blottens
  • Qualitative Bestimmung des Proteins
  • Quantitative Bestimmung des Proteins
  • Präparative Reinigung
  • Indentifizierung (z.B. mittels Antikörper
    Immunoblotting)
  • direkter Nachweis
  • Enzym konjugierte Antikörper (HRP, ß-Gal..)
  • anders markierte Antikörper (Gold, Biotin,
    Luminiszenz)
  • indirekter Nachweis
  • ein bereits gebundener, spezif. Antikörper
    wird durch einen Sekundärantikörper (ebenfalls
    markiert) nachgewiesen.

20
  • Bestimmung der Transfereffizienz
  • Anfärben des Gels mit Coomassie Blau oder Silber
    (gt nicht geblottete Proteine)
  • Anfärben einer Referenzspur der Membran mit
  • Ponceau S Rot (schnell, aber nicht sehr sensitiv)
  • Amidoschwarz (2-5fach sensitiver als Ponceau)
  • India Ink
  • Coomassieblau (nur für PVDF empfohlen)

21
Protein-Nachweis Blockierung
  • Blockierungsreagenzien (in TBS oder PBS)
  • Milchpulver (fettarm, 1 5 )
  • BSA (3 5 )
  • Casein (1 - 3 für NC, 0,5 1,0 für PVDF)
  • Ovalbumin (1 )
  • Gelatine (3 , nur NC)
  • 0,05 0,1 Tween 20 (nur PVDF)
  • Wenn Antikörper gegen Phosphorelierungen
    eingesetzt werden kein BSA oder Milchpulver
    verwenden
  • Mind. 0,3 ml Blockierungslösung pro cm² Membran
    für 1 h bei RT (oder ÜN 4C)

22
Bindung primärer Antikörper
  • 0,5 10 µg/ml primärer AK in Blockierungslösung
    verdünnen (0,3 ml/cm² Membran) optimale
    Konzentration des AK austesten (Kompromiss
    zwischen Signalstärke und Hintergrund)!
  • 1 ( 2) Stunden inkubieren, je nach Affinität und
    Konzentration des AK

23
Waschschritte
  • Abhängig von der Affinität des AK und auch der
    Spezifität kann/muss mehr oder weniger stark
    gewaschen werden
  • Polyklonale Seren sind weniger anfällig gegenüber
    zu starkem Waschen
  • Monoklonale Seren zeigen weniger
    Kreuzreaktivitäten

24
Bindung sekundärer Antikörper
  • Vom Hersteller empfohlene Konzentration vom sek.
    AK in Blockierungslösung einsetzen (mind. 0,3
    ml/cm² Membran)
  • 0,5 - 1 Stunde inkubieren

25
Substratreaktion
  • Meerrettich-Peroxidase (HRP)
  • Sehr schnelle Reaktion nimmt schnell ab
  • Alkalische Phosphatase (AP)
  • Reaktion beginnt langsamer, hält dafür länger an
    ist insgesamt stärker
  • Chemoluminineszenz ca. 10fach sensitiver als
    Colorimetrie

26
Vergleich HRP AP Chemolumineszenz
  1. AP-Substratblatt
  2. AP-Substrat flüssig
  3. HRP-Substrat

Die Fläche unter der Kurve ist proportional zur
Schwärzung des Films!
27
Summary-Western Blot
  • Technik zum Nachweis von Proteinen
  • Qualitativ
  • Quantitativ
  • Präparativ
  • Häufige Anwendung in der Diagnostik
  • Viren
  • Bakterien
  • Allergene
  • Hormone
  • Einfache Methode
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com